Meine Arbeit trägt den Titel «Gester, Hüd und Morn». Darin untersuche ich malerisch das Spannungsfeld meiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich nehme dazu eine gewisse Distanz zu meinem Selbst ein und nähere mich dem «War-ich», «Bin-ich» und «Werd-ich» an. Ich mache zeitlich bedingte Veränderungen meiner Identität sichtbar und konfrontiere mich direkt mit meinem Selbst.
Ich nehme auseinander, stelle gegenüber, bringe neu zusammen, tauche ein.
Ich stelle mir Fragen wie; was existiert bereits in meiner Vorstellung? Was trage ich mit mir herum? Dabei erforsche ich meine Wurzeln, erinnere mich an Geschichten aus meiner Kindheit, versuche meine Herkunft und Stigmen zu verstehen, finde Symbole für meine Träume und schaffe mir Zufluchtsorte. Fragmente meines Lebens werden verarbeitet, hinterfragt, prallen aufeinander, lösen sich auf.
Kinder spielen, explorieren, wünschen, träumen und leben sich mit den einfachsten Mitteln aus, welche sich in der Nähe befinden. Hast Du als erwachsene Person Träume? Ist es ein Traum oder ein Ziel? Sind Träume Ziele? Können wir noch «ehrlich» träumen und einen Traum einfach als Traum stehen lassen? Oder hat ein Traum die Aufgabe, erfüllt zu werden?
In meiner Diplomarbeit sind Kinderzeichnungen das Schlüsselelement. Kinder und ihre Zeichnungen verstehe ich als unverfälscht und ehrlich, genau wie ihre Wünsche und Träume. Sie bilden die Realität so ab, wie sie diese verarbeiten. Dies macht es Erwachsenen fast unmöglich, die sprunghafte Geschichte der Zeichnung nachvollziehen zu können.
Meine Glascollagen sind inspiriert durch Kinderzeichnungen und Geschichten von Kindern und ihren Wünschen und Träume. Mit meiner Inszenierung möchte ich dich einen Moment verzaubern, um dich an deine Träume zu Erinnern.
Das Projekt Meter hat zum Ziel, eine öffentlich zugängliche Werkstatt, einen Raum für Kreativität und Austausch in St.Gallen zu schaffen. Das Projekt versteht sich als soziokulturelles Angebot, welches das generationen- und kulturübergreifende Lehren und Lernen unterstützt. Die Infrastruktur wird eine Metall-, Textil- und Holzwerkstatt sowie Raum zum Verweilen beinhalten, später wird auch eine Keramikwerkstatt darin Platz finden. Die Räumlichkeiten sollen den Nutzer:innen einen niederschwelligen Zugang zu Werkzeug, Maschinen und Material ermöglichen.
Zur Vermarktung des Projektes und um zukünftige Nutzer:innen zu erreichen, wurde das Meter-Mobil gebaut, welches auch Gegenstand der Ausstellung ist.
Erlebe auch du den Meter! Giesse ein Objekt aus Zinn, trinke einen Kaffee oder nutze den mobilen Arbeitsplatz individuell.
Diese Frage habe ich mir als Kind oft gestellt. So frage ich mich in meinem Diplomprojekt auch, wer eigentlich sagt, dass innerhalb eines Bildes nur ein Malstil vorherrschen darf. Ich probiere aus, male flächig, formuliere aus, bastle, forme und höre wieder damit auf, wenn ich nicht mehr möchte. Jeder Schritt ist ein Kurswechsel, jeder Umweg ein Baustein und Kohärenz gibt es nicht. Das einzige System ist mein persönlicher Gusto. Auf Ölgemälden werden scheinbar vergessenen, nebensächlich entstandenen Handyfotografien eine grossflächige Bühne geboten, und in Objekten zeigt sich das dreidimensionale Festhalten von Ideen, Gedanken und Hirngespinsten.
Ja, das nehmt ihr nicht wahr. Hypnose, Medikamente, Achtsamkeitsübungen. Heute ist es einfach, die Wahrnehmung von sich zu lenken oder zu verändern. Trotzdem sind ihr Grenzen gesetzt. Lichtreflexionen treffen auf Sensoren, Buchstaben werden scharfgestellt, Ränder beginnen nach und nach zu flirren, Buchecken verschwimmen, Geräusche werden ausgeblendet, Gerüche gefiltert, ein leerer Fleck ergänzt, Rezeptoren passen sich an, ein verkehrtes Bild auf deiner Retina.
Reisse mit mir den Menschen aus seinen Verhältnissen, zerre Schicht um Schicht ab und beobachte, was übrigbleibt. Ich setzte mich künstlerisch mit dem Thema der Wahrnehmung auseinander und verband die Auseinandersetzungen mit meinem Interesse aus der Psychologie und Biologie, um mich (als ein Mensch), das Umfeld (als viele Menschen) und die Kunst besser begreifen zu können.
Das Hören:
– Ich kann hören und mich dabei beobachten, welche Gedanken, welche Erinnerungen und welche Assoziationen bei mir auftauchen.
– Ich kann hören, ohne etwas zu hören.
– Ich höre zu, aus der Ruhe heraus, meine Gedanken sind still, ich bin ganz bei den Geräuschen, die meine Ohren empfangen. Ich höre zu …
Die Projektion zeigt an, wann das Hör-Stück startet. Wird kein Bild projiziert, läuft das Hör-Stück. Bitte warten Sie in diesem Fall ab, bis es wieder von vorne beginnt.
Meine Werke sind unterschiedlich entstanden und wirken zusammen wie eine vielfarbige Palette, auf welcher verschiedene Farbtöne sind. Sie zeigen meinen Weg als Geflüchtete mit den glücklichen und traurigen Momenten, meinen Erinnerungen. Die Unsicherheit auf meinem Weg war für mich das Schwierigste. Vielleicht wäre es für mich einfacher gewesen zu hören, was ich nicht hören wollte, den Verlust zu beweinen und einen anderen Weg zu finden, als jahrelang im Dunkeln zu tappen und mich an der Hoffnung zu nähren. Geflüchtete Menschen warten manchmal sehr lange auf den Entscheid, ob sie in diesem Land bleiben dürfen oder nicht. Gleichzeitig werden die Regeln von Jahr zu Jahr strenger.
Hier gibt es keinen Krieg. Krieg trifft normalerweise eine ganze Nation. Teil einer Bevölkerung zu sein, die andere Rechte hat, versetzt der menschlichen Psyche einen schweren Schlag.
Während geflüchtete Personen weiterhin unter solchen Bedingungen leben müssen, halte ich es für wichtig, diese Situation den Nichtgeflüchteten zu vermitteln. Auch wenn dies die Situation nicht zum Besseren ändert, kann es sie zumindest nicht verschärfen. Vielleicht können sich die Leute mit Hilfe dieses Schleiers, den ich geöffnet habe, besser vorstellen, was sich hinter dem Schweizer Pass verbirgt und hoffentlich werden sie die Situation von geflüchteten Personen besser verstehen können.
Telling stories is something akin to humankind. It is perhaps the single best descriptor for our species. Our culture, our systems and infrastructure and all its underlying technology, have amplified both the impact and the range of our stories by many orders of magnitude. We are drawn to recognize patterns, and find heuristics connected by a thread that can guide us through seemingly chaotic and random events. In this study, the use of sound spatialization and acoustic narrative techniques will be analyzed as a method for supporting and enhancing the immersive quality of sound-design and music-design in film. The 360 Video -Virtual Reality (360-VR) documentary film “Caves”, by director Carlos Isabel García, was used to develop an auditive spatial storytelling approach. The idea of creating the soundscape for a documentary movie in VR, where the story takes place inside a cave system, felt like a technically complex but creative project, and the prospect of the evocative and mysterious setting, and the challenge to find a suitable language for that special character, was an idea I simply could not resist.
After providing a background of foundational literature, exploring the topic of immersion, documentary- style film and VR & Spatialization technology, I define a framework to question the design decisions and approaches taken for the project. I also provide an overview of the project, detailing the location, the story and outlining relevant information regarding the team, the process, and my workflow. Finally, a Scene Analysis dissects the selected “rooms”, delving into a Narrative and Spatial Analysis. Analyzing a work in retrospective provides the advantage of ‘foresight’, but the main goal of this work is to challenge certain preconceptions about VR technology, and to hopefully discover some counter-intuitive possibilities while exploring further into the realm of perception and psyche in a fascinating underground world.
Raumgleiter was recently allowed to tell part of the story of Shoppi Tivoli in a Christmas coat. The result is a story of a varied sleigh ride on Santa's flying spare sleigh, from the North Pole to Shoppi Tivoli. The result is a 360°(VR) film experience with 3D sound on a moving motion platform. From shots of the lively Shoppi Tivoli Santa in front of green screen, 3D sound and music composition, programming of the control panel to virtual terraforming and city building, we have drawn from the full.
I had a chance to take care of location sound, sound design, implementation as well as mix.
Virtual showroom with a variety of interaction options such as teleportation system, mobile accessories, openable cabinets, functioning bathroom fittings, change of materialisation concepts, lighting, sun protection, etc.
For this VR Scene I had a chance to create sound design for interactions as well as implement them and script the fuctions of the sounds.
“adero is being created to autonomously deliver a broad range of goods in indoor environments, combining state of the art technology with a simple, yet appealing design.”
adero was a focus project at ETH Zurich in cooperation with ZHdK for students in their final year of undergraduate studies. I was working in a close collabpration with students from Interaction Design.
I had a chance to suport the project by developing a concept and creating the sound design for interactions of the robot.
It was a great journey to find adero´s voice.
“What if we could wander through frames and screens? The film takes the viewer on an imaginative journey through a world of images fused with body and music.”
In this project I was taking care of sound design and cinema mix.
The interesting challenge was to create a sound transition between two compositions.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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