Ein «Co-Creative Design-Projekt» mit einer Maya-Gemeinschaft in Guatemala
Die «Digitale Studienreise» ist Teil des «CAS Design Cultures» des «MAS Strategic Design» und eine Kooperation zwischen der ZHdK, des MIT D-Labs und Link4 Guatemala. In dieser Online-Designerfahrung konnten die Teilnehmenden ihre interkulturellen Design- und Sozialkompetenzen vertiefen und mit Mitgliedern einer Maya-Gemeinschaft in Guatemala «Co-Creation» und «Strategic Design» praktizieren.
Der Kurs bestand aus Klassen und interaktiven Sitzungen mit Dozierenden des MIT D-Labs, Dozierenden der ZHdK und Expert/Innen der guatemaltekischen Organisation Link4, welche die ferngesteuerte «Co-Creation» mit Mitgliedern einer Maya-Gemeinschaft geleitet haben. Weitere Themen des Kurses waren: «Design for Social Innovation», «Co-Creation», «Intercultural Competences», «Innovation Ecosystems», «Systems-Innovation», «Entrepreneurship» and «Inclusive Business Strategies».
Diese digitale Studienreise nach Guatemala war die erste ihrer Art. Durch interaktive Karten, Live-Video-Aufnahmen, Eintauchen in Geräusche und Live-Video «Co-Creation» Sessions, hatten die Teilnehmer die einzigartige Gelegenheit, digital nach Guatemala zu reisen und mit ihrer Kreativität zur lokalen Entwicklung beizutragen. Die Konzepte und Ideen des Kurses werden nun von der lokalen Maya-Gemeinschaft mit Unterstützung der Organisation Link4 umgesetzt.
Der Moment war da.
Plötzlich.
Alles geriet in Schräglage.
Ich wär’ nicht in diesem Zustand,
an diesem Punkt,
der mit dem Moment davor,
mit dem Gewohnten –
nichts mehr zu tun hat.
Der Moment, er war da.
Plötzlich.
Alles geriet in Schräglage.
Und blieb.
Das neue Jetzt
ist grundsätzlich anders.
Verrückt und doch:
In seinem Wesen
grundartig und eigenrichtig.
Projektleitung: Gianni Malfer, Probenleitung: Arman Grigoryan Mark Wuest Denise Lampart
Imported on
23.11.2020
Parent sets
2
Set is related to
0 27
Is That All There Is?
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
There are no metadata related to this context.
There are no metadata related to this context.
Imported on
18.11.2020
Parent sets
1
Set is related to
0 7
al_vista
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Description
al_vista is a student run exhibition space by the Zurich University of the Arts (ZHdK) and its Department of Fine Arts. In 2020 Kim Anni Bassen, Aramis Navarro and Lourenço Soares Penaguiao invite artists to show their work in the space, located next to Club Zukunft and Bar 3000 at Langstrasse in Zurich, an area of gentrification and diverse cultural entanglements, visible to passers-by and party-goers. In a promiscuous relationship with window shops, cars and people, al_vista is interested in different artistic practices that engage with the ambiguous character of its place.
History:
At the beginning of 2019, the former take-away counter at Dienerstrasse 33 was gently converted and opened to the street with a large, non-reflective window pane. Thanks to a new window pane, the exhibitions are visible day and night. The project serves as a platform to show the diverse activities of the Department of Fine Arts outside the Toni area and to enable students to try out a curatorial practice. It also highlights the breadth of artistic education at the ZHdK. The direct neighbourhood to the Club Zukunft offers the opportunity to reach a diverse audience and a close cooperation with the Zurich club institution. The curatorial project has annually changing teams of students from the ZHdK.
Digitales Vorbereitungstraining für den Kontakt mit der Aussenwelt bei der Community der STRANGER EYES
Künstlerische Leitung: Lena Döbel
"Corona machte schon vor der ersten Probe ein Stück über Körperkontakt zu einem Stück ohne Körperkontakt. Stattdessen: Zu einer Beforschung der Fragen: Wie können wir uns berühren, ohne uns zu berühren? Wen sind wir auf welche Weise gewohnt, zu berühren - wen nicht? Wie sind wir gewohnt, berührt zu werden?
Das digitale Training beginnt in deiner seit 6 Monaten gewohnten Comfort Zone, bei dir zu Hause, um dich dann hinaus ins Unbekannte zu führen. Frage über Frage, Begegnung über Begegnung führt dich weiter. Wie geht kennen lernen nochmal? Und wir können unsere Blicke die Welt ein wenig neu kennen lernen?"
Die Ausstellung SITUATIONS/Closure wurde von Studierenden des Studiengangs MA Art Education Curatorial Studies unter der Leitung von Dr. Heiko Schmid in Zusammenarbeit mit dem kuratorischen Team des Fotomuseum Winterthur entwickelt. Gezeigt werden künstlerische Arbeiten von Samrat Banerjee, FRAUD, Simon Fujiwara, knowbotiq, Rhea Storr, Alba Zari und weiteren. Die Ausstellung läuft vom 24. Oktober 2020 bis zum 14. Februar 2021.
Das von dem Closure-Projektteam erarbeitete Ausstellungskonzept rückt zeitgenössische künstlerische Positionen in den Blick, die die Relevanz des Digitalen für das Fotografische in ihrer technologischen Komplexität adressieren und hierbei etwa Fragen des Postkolonialen oder der digitalen «Materialität» zeitgenössischer Bildlichkeit thematisieren. Für eine Ausstellung an einem Fotomuseum eher ungewöhnlich, wird hierbei die Wand als dominante Ausstellungsfläche in Frage gestellt und sich auf installative «Diskurs-Räume» fokussiert. Das Ausstellungsprojekt wird von Doris Gassert, research curator am Fotomuseum Winterthur und von Heiko Schmid betreut. Mit Katrin Bauer, Kim Bassen und Laura Schläpfer sind drei Studierende des Master Art Education Curatorial Studies in das Praxisprojekt involviert.
Pressemitteilung Fotomuseum Winterthur
Mit dem Cluster Closure geht SITUATIONS in die letzte Runde: Über fünf Jahre lang hat das Fotomuseum Winterthur mit seinem experimentellen Ausstellungsformat das vernetzte Bild in seinen technischen, kulturellen, sozialen und politischen Kontexten untersucht – und mithilfe künstlerischer, wissenschaftlicher und kuratorischer Strategien in 25 thematischen Clustern aufgearbeitet.
Unsere visuelle Kultur hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal verändert: Mit unglaublicher Geschwindigkeit hat das vernetzte Bild neue Bildformen und kulturelle Praktiken hervorgebracht – mit zuvor noch nie dagewesenen sozialen und politischen Auswirkungen. Memes und GIFs, Selfies und Instagram-Filter, Algorithmen und neuronale Netzwerke, Screenshots und Drohnenbilder, Netzfeminismus und Online-Aktivismus, Content Moderator_innen, Influencer_innen und Aufmerksamkeitsökonomien: Die bildbasierten Phänomene unserer Zeit haben die Fotografie und ihre Funktionen nicht nur verändert und erweitert, sondern auch in unserem Verständnis herausgefordert.
Mit SITUATIONS hat das Fotomuseum Winterthur über fünf Jahre lang die Techniken, Praktiken und Ästhetiken des Post-Fotografischen untersucht und die Auswirkungen aktuellster Bildphänomene zur Diskussion gestellt. Mit dem Cluster Closure geht das Format in dieser Form nun zu Ende – nicht aber die dezidierte Auseinandersetzung mit vernetzten digitalen Bildpraktiken. Mit diesem Schwerpunkt hat das Fotomuseum Winterthur zusammen mit wenigen anderen Fotografieinstitutionen international eine Vorreiterposition eingenommen, die es auch weiterhin verfolgen und ausbauen will: Einerseits soll der Schwerpunkt stärker in das Gesamtprogramm einfliessen, andererseits soll unter dem Namen [permanent beta] ein Labor an der Schnittstelle von Theorie und Praxis, von Forschung und Experiment entstehen.
Das letzte Cluster von SITUATIONS widmet sich dem Umstand, sich an einer Fragestellung oder einem Ereignis abzuarbeiten mit dem Wunsch, klare Antworten und damit einen Abschluss – eine closure – zu finden. Innerhalb dieses oft zum Scheitern verurteilten Prozesses nehmen fotografische Praktiken eine zentrale Rolle ein, indem sie eine Auseinandersetzung initiieren, einen Schlusspunkt setzen oder eine Endlosschlaufe in Gang setzen. Sei es in Form von rituellen Handlungen, von der Wiederaneignung und Neubesetzung von Räumen, Narrativen und Blickregimen, oder vom Abschluss, der sich als Kurzschluss entpuppt: Die präsentierten Arbeiten irritieren und fordern ideologische, kapitalistische und koloniale Systeme heraus – und damit letztlich auch die Fotografie als universale Ausdrucksform.
Ausgewählte Arbeiten
Alba Zari, «Occult», 2019
In ihrer fortlaufenden Arbeit Occult reflektiert die italienische Künstlerin Alba Zari die Propagandawerkzeuge der christlich-fundamentalistischen Sekte The Children of God (heute: The Family International), in die sie hineingeboren wurde. Zari kombiniert dabei öffentliche Archivbilder der Sekte, die ein Gefühl von Gemeinschaft, Ekstase und Zugehörigkeit vermitteln, mit propagandistischen Comics und Videos und privaten Familienfotos, die die Verherrlichung von Kindesmissbrauch und Zwangsprostitution aufdecken und ein über mehrere Generationen verwurzeltes Trauma erfahrbar werden lassen.
Samjeet Banerjee, «Anonimals», 2019
Am Beispiel der Stadt Zürich hinterfragt die Videoarbeit Anonimals des aus Indien stammenden und in Zürich lebenden Künstlers Samrat Banerjee koloniale Machtsymboliken im öffentlichen Raum, die oftmals durch Darstellungen von Tierwesen aus Kolonien gekennzeichnet sind. Die in Anonimals nachgezeichnete und über Fotografien zur Diskussion gestellte, bis heute im Schweizer Stadtraum versinnbildlichte «Überlegenheit» des (europäischen) Menschen ist, nach Banerjee, als Fundament der Ausgrenzung, Ausbeutung und Unterdrückung zu begreifen.
Das Vorsprechen bedeutet für Schauspielstudierende den Einstieg ins Berufsleben. Die Studierenden präsentieren sich an diesem Anlass mit ausgewählten Monologen und Szenen, wobei Zeitgenossenschaft und gesellschaftliche Relevanz ebenso wichtig sind wie die Beherrschung der klassischen und antiken Stoffe.
Absolvierende ZHdK Schauspiel:
Paulina Morisse, Luna Schmid, Morris Weckherlin, Kofi Wahlen, Yan Balistoy, Roman Rübe
Alvise Lindenberger, Jonas Goltz, Sandro Howald, Lisa Mattiuzzo, Isabelle Stauffenberg,
Lukas Spinka
Z-Modul, in Zusammenarbeit mit Heather Barnett, UAL, 2. September 2020
Im Rahmen des zweiwöchigen Z-Moduls «Art + Artificial Intelligence» an der ZHDK, hat am 2. September 2020 ein halbtägiger Workshop mit Heather Barnett (Pathway Leader on the MA Art and Science an der Central Saint Martins University of the Arts London) stattgefunden.
Eines der Ziele des Workshops hat gelautet, sinnvolle, neue Wege der Kommunikation und der Interaktion über Distanz auszuprobieren und die Erfahrungen dazu auszuwerten. In konkreten Labor-Situationen hat die Kommunikation dabei eine besondere Herausforderung bedeutet.
Thema des Workshops hat die Erforschung von Funktionen und die Suche nach Definitionen von Intelligenz in lebenden Systemen gebildet. Dies ist am Beispiel der SLIME MOULD (Physarum Polycephalum) geschehen.