Die Experimentreihe «Flora Fluor» ermöglicht einen neuen Blick hinter die Kulisse der farbenfrohen Natur. Die fluoreszierenden Naturspektakel befinden sich in unmittelbarer Umgebung und sind dennoch für das menschliche Auge bei gewöhnlicher Beleuchtung nicht erkennbar. Erst mittels UV-Licht wird diese farbige Welt sichtbar.
Experimentiert wurde ausschliesslich mit natürlich vorkommenden Materialien, welche im städtischen Quartier von Zürich auffindbar sind. Desweitern wurden keine stark schädlichen Stoffe als Lösungsmittel verwendet. Die Resultate mit der stärksten Fluoreszenz sind in der Bildreihe zusammengetragen, auf der linken Seite mit gewöhnlicher Beleuchtung und auf der rechten Seite mit UV-Bestrahlung. Die eindrucksvollste Wirkung erzielten Berberitze und Rosskastanie, welche zusammen für einige Stunden in Essig eingelegt wurden.
Eine Filmkamera wurde entlang eines 300m langen Flussabschnittes, an fünf Positionen platziert. Dabei entstanden fünf Zeitversetzte Aufzeichnungen welche das gegenüberliegende Ufer wiedergeben.
Flux ist ein experimentelles, kooperatives Zweispielerspiel. Die dynamische Raumarchitektur und die damit in direkter Verbindung stehende wechselseitige Abhängigkeit zwischen den Spielenden bilden den Kern des Spiels.
Geschicklichkeit, Rhythmusgefühl und Kommunikation sind gefragt, um sich gemeinsam erfolgreich durch die atmosphärischen Raumstrukturen zu navigieren.
Flux fördert durch seine innovative Spielmechanik den produktiven Austausch zwischen Spielenden auch über den Screen hinaus.
Der monotone Alltag in der psychiatrischen Klinik macht Mia zu schaffen. Alleine in ihrem Zimmer suchen sie nachts ihre Ängste auf. Ihrem einzigen Freund, dem neurotischen Mitpatienten Markus, erzählt sie von ihrem Traum vom grünen Mantel. Auch tagsüber erscheinen ihr surreale Erinnerungsfetzen des Kleidungsstücks, bis Real und Fantasie sich nicht mehr unterscheiden lassen.
Eine junge Frau leidet an der Vorstellung, eine entscheidende soziale Interaktion zu verpassen, die ihr Leben verändern könnte. In einer Traumwelt begibt sie sich an einen Ort, von dem sie glaubt, hier einmal jemandem begegnet zu sein, an den sie sich vage erinnert.
Fondacija Ambar eine Kulturstiftung zur Förderung von jungen Kunstschaffenden in Bosnien und Herzegowina. Die Unterstützung durch die Avina Stiftung ermöglicht uns das Schaffen einer Arbeitsstelle für administrative Prozesse in Bosnien.
A fascinating symbiosis of two pianos and six dancers - this is what Philipp Rhein aims for in his diploma concert at the Zurich University of the Arts with his latest work "Forgotten Land - Dance Suite for two pianos". In this context, dance is not intended as mere accompaniment, but rather as an independent and enhancing element to transport and enliven the music. Together with pianist Utako Endo, the composer himself will perform the five-movement-piece on two Steinway D grand pianos. The choreography, developed specifically for the composition by Manning Dong and Rebeka Mondovics in collaboration with six highly talented dancers from the ZHdK and the renowned AKADEMIE DES TANZES Mannheim, promises a rare concert evening that shouldn't be missed.
In Alltagssprache und Designpraxis werden Objekte gelegentlich als aktiv handelnd bezeichnet, z.B. wenn davon die Rede ist, dass eine Yogamatte zum Absolvieren des Sportprogramms ermahnt. Der sozialwissenschaftliche Ansatz der Akteur-Netzwerk-Theorie/ANT analysiert diesen «stillen Zwang» der Dinge. Er geht davon aus, dass Artefakte ebenso handlungsfähig und gesellschaftlich wirksam sind wie menschliche Akteure. Somit erhält die Tätigkeit von Designer:innen einen höheren Stellenwert, denn die Beschaffenheit der Dinge fördert, verändert oder unterbricht gesellschaftliche Relationen. Die Masterthesis von Franka Grosse setzt sich mit der Frage auseinander, welche Folgen die Perspektive der ANT für das Design hat. Gibt es eine «Grammatik der Handlungen» (Yaneva, 2012), die den Dingen eingeschrieben ist? Und sollte diese stärker berücksichtigt werden, damit Designer:innen die Macht der Dinge nicht entgleitet und sie die Dinge gesellschaftlich sinnvoll gestalten?
Das Forschungsnetzwerk
Cultural Citizenship ist ein gemeinsames Forschungsfeld und Forschungsnetz des Departementes Angewandte Linguistik der ZHAW, des Institutes für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft ISEK – Populäre Kulturen der UZH und des Departementes Kulturanalysen und Vermittlung (DKV) der ZHdK. Ziel des Netzwerks ist zum einen der systematische, themenbezogene und „horizonterweiternde“ Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden aus den beteiligten Disziplinen und Forschungsfeldern; zum anderen die nachhaltige, durch Pilotprojekte angetriebene Vernetzung mit themennahen Organisationen, Projekten und Öffentlichkeiten.
Das Themenfeld
In der durch den schnellen soziokulturellen und technologischen Wandel und die Diversität von Identitätsentwürfen geprägten Gesellschaft ist kulturelle, gesell-schaftliche und politische Partizipation alles andere als selbstverständlich. In der Digitalisierung durchdringen und vermischen sich Teilfelder einer von den Teil-nehmenden bestimmten Alltagskultur und eines von „Gatekeepern“ bestimmten Kultur-, Bildungs-, Medien- und Unterhaltungssystems zunehmend. Cultural Citizenship als Aktionsfeld meint vor diesem Hintergrund Phänomene des Verhandelns von Werten und Formen der Selbstnarration, in denen sich ästhetische Praxis, die Entwicklung je eigener „Sprachen“ und die sozialer bzw. kulturelle bzw. politische Teilnahme/Mitgestaltung durchdringen.
Cultural Citizenship als Begriff wird einerseits auf Diskurs-Kontexte, in denen er bisher verwendet wurde (u.a. Medienwissenschaft, Gesellschaftswissenschaft), bezogen. Anderseits wird er im Sinne der besonderen Potenziale der Netzwerk-Partner sowie des Netzwerks selbst geöffnet: Im Zentrum stehen hierbei Fragen des Erzählens, Öffentlichwerdens (des sich Manifestierens; des sich Aneignens und Verwendens von Sprache, Kommunikationsmedien, Bildern, Codes, Ästhetiken) durch Individuen und Gruppen als „Andere“, „Laien“, „Engagierte“ zwischen „Forschung“, „Kommunikation“ und „Kunst“. Damit verbunden sind Forschungsdesigns der Aktionsforschung, der Teamforschung oder der Citizen Science im engeren oder weiteren Sinn.
Aktivitäten
Im Zentrum steht der Grundsatz, dass Aktivitäten der Partnerkontexte im Netzwerk sichtbar gemacht und im interdisziplinären Dialog reflektiert werden, und dass sie, wo es möglich ist, in interessierten Öffentlichkeiten eine Wirkung entfalten.
Haupt-Plattform des Austauschs ist die jährlich durchgeführte dreitägige Netzwerkveranstaltung. Diese besteht aus einem Workshop mit Studierenden, der innerhalb eines halbtägigen Netzwerktreffens mit Ehemaligen, Forschenden und Gästen abgeschlossen wird. Die erste Netzwerkveranstaltung, getragen von UZH/ISEK (Alfred Messerli) und dem ZHdK/DKV (Ruedi Widmer) findet vom 8. bis 10. Nov. 2018 im Alpenhof bei Oberegg (AI) statt (Netzwerktreffen am 10. Nov.).
Weitere Informationen zu Teilprojekten, Partner-Institutionen, Personen und Publikationen siehe Factsheet.
Die Zollfreilager-Spezialausgabe Foto-Menschen-Bilder ist eine Auseinandersetzung mit humanistischer Fotografie in Text und Bild, die auf Steve McCurrys «Fotografien aus dem Orient» sowie auf weitere Positionen und Traditionen der Fotografie- und Diskursgeschichte reagiert. Die Projekt-Teilnehmenden kamen aus den Fachbereichen Kulturpublizistik, Curatorial Studies, Kunstpädagogik, Transdisziplinarität, Fotografie und Visuelle Kommunikation. Die Publikation entstand als Kooperation mit dem Museum für Gestaltung und der Ausstellung «Steve McCurry. Fotografien des Orients», in deren salle de lecture sie zu sehen war.