Unvorhersehbare Situationen im Unterricht werden schnell als Störung verstanden, als nicht Einhalten der Unterrichtsplanung, oder als Stehenbleiben. Unvorhersehbarem liegt aber ein Potential inne, denn kann es nicht beispielsweise Türen und Fenster zu neuen Themen öffnen? Die Arbeit unterstreicht das Potential unvorhersehbarer Situationen und geht der Frage nach: Wie können unvorhersehbare Situationen mit Hilfe von Planung und Vorbereitung in Unterricht eingebaut werden? Aus der Lektüre des Sammelbands (Un)Vorhersehbares Lernen: Kunst-Kultur-Bild kristallisieren sich vier Begriffe heraus, die im Umgang mit Unvorhersehbarem beachtet werden sollten: Haltung, Planung, Infrastruktur und Vorbereitung. Welche Haltung ist für eine Lehrperson förderlich, die mit Unvorhersehbarem rechnet? Und wie muss ein Raum aussehen, der Unvorhersehbares erwartet? Diese und weitere Fragen geben Anstoss, eine autoethnografische Untersuchung in Angriff zu nehmen. Die Analyse, von Beobachtungen aus der Vorbereitungs- und Planungsphase von zwei Unterrichtslektionen im Bildnerischen Gestalten zeigt schliesslich verschiedene Faktoren, die zu einem unvorhersehbar-freundlichen Unterricht führen. Nicht zu Letzt werden in der Arbeit auch kritische Blicke auf Unvorhersehbares festgestellt. Wo sind die Grenzen im Umgang mit Unvorhersehbarem und wie würde sich Unterricht verändern, wenn konsequent mit Unvorhersehbarem gearbeitet wird?
Die Masterarbeit ist noch nicht abgeschlossen und wird Ende Juni 2020 eingereicht.
Mentorierende:
Michèle Novak
Dr. phil. Anna Schürch
Unvorhersehbare Situationen im Unterricht werden schnell als Störung verstanden, als nicht Einhalten der Unterrichtsplanung, oder als Stehenbleiben. Unvorhersehbarem liegt aber ein Potential inne, denn kann es nicht beispielsweise Türen und Fenster zu neuen Themen öffnen? Die Arbeit unterstreicht das Potential unvorhersehbarer Situationen und geht der Frage nach: Wie können unvorhersehbare Situationen mit Hilfe von Planung und Vorbereitung in Unterricht eingebaut werden? Aus der Lektüre des Sammelbands (Un)Vorhersehbares Lernen: Kunst-Kultur-Bild kristallisieren sich vier Begriffe heraus, die im Umgang mit Unvorhersehbarem beachtet werden sollten: Haltung, Planung, Infrastruktur und Vorbereitung. Welche Haltung ist für eine Lehrperson förderlich, die mit Unvorhersehbarem rechnet? Und wie muss ein Raum aussehen, der Unvorhersehbares erwartet? Diese und weitere Fragen geben Anstoss, eine autoethnografische Untersuchung in Angriff zu nehmen. Die Analyse, von Beobachtungen aus der Vorbereitungs- und Planungsphase von zwei Unterrichtslektionen im Bildnerischen Gestalten zeigt schliesslich verschiedene Faktoren, die zu einem unvorhersehbar-freundlichen Unterricht führen. Nicht zu Letzt werden in der Arbeit auch kritische Blicke auf Unvorhersehbares festgestellt. Wo sind die Grenzen im Umgang mit Unvorhersehbarem und wie würde sich Unterricht verändern, wenn konsequent mit Unvorhersehbarem gearbeitet wird?
Die Masterarbeit ist noch nicht abgeschlossen und wird Ende Juni 2020 eingereicht.
Mentorierende:
Michèle Novak
Dr. phil. Anna Schürch