«Um Gottes willen – so was tut man doch nicht!» Fassungslos beugen sich Ibsens Figuren am Schluss des Dramas über die tote Hedda Gabler. Eben erst von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, hat sie sich das Leben genommen. Aus Verzweiflung? Weil es Schönheitsempfinden und Ehrgefühl nach diversen Intrigen gebieten? Gar aus Langeweile? Die Beweggründe für den Suizid bleiben rätselhaft.
Regisseur David Zinder spürt ihnen mit einer jungen Truppe von Schauspielstudierenden aus Zürich und Bern nach. Nicht linear dem Handlungsablauf des Stücks gehorchend, sondern in einer wilden Untersuchung. Aus Indizien weben die Spielerinnen und Spieler ganze Szenen. Die Rollen werden durchleuchtet, die Bühne verschoben. So setzt sich Heddas Gefühlswelt nach und nach wie ein Puzzle zusammen.
Wieso ist das metaphysische Subjekt ein Zyklop? Was hat der Tractatus mit Prothesen und virtuellen Welten zu tun? Wieso schneidet die Schere nicht und wer versteht das alles?
Sechs KünstlerInnen präsentieren nach vier Wochen experimenteller Forschung am Tractatus Logico-Philosophicus des Herrn Ludwig Wittgenstein eine theatrale Collage aus szenischen Installationen, performativen Miniaturen, Bewegungsbildern, mathematischen Erklärungen und vielen Handlungen.
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26.05.2015
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Ändere den Aggregatszustand deiner Trauer oder Wer putzt Dir die Trauerränder weg?
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Date
14.01.2015-17.01.2015
Description
Womögliche Zielsetzung: Den Aggregatzustand der eigenen Trauer zu ändern. Ist er fest, ist er ein Stein im Bauch, der vom Herzen her in den Bauch hängt, das Herz schwer macht und lang zieht, länger als es gerne sein möchte. Ist er flüssig, wohnt er im Blut und verteilt sich überall hin, haltlos durchdringt er Kapillaren, Venen, usw. bis in die hinterste und dürftigst durchblutete Ecke des Körpers. Ist er gasförmig, ist die Trauer zwar aus dem Körper draussen, dafür in der Luft.
Grundsätzlich gilt: Es könnte auch jedes gesprochene Wort aus demselben sich dem Tod Überantworteten strömen. Sowie: Kommt darauf an, von wo man schaut, aber es ist strittig, ob und dass die Toten tatsächlich tot sind.
Änderer den Aggregatszustand deiner Trauer oder Wer putzt Dir die Trauerränder weg?
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26.05.2015
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R.A.U.S - Draussen auf Puka Puka
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Description
"R.A.U.S. Radikal. Atemlos. Unbequem. Sanft.
Die BA Regieklasse und das Schauspiel draussen mit dem Theater Neumarkt."
(Das Theater Neumarkt hat sein DRAUSSEN am Escher-Wyss-Platz
vor dem Tramdepot. Wir haben die Künstler ORTREPORT und Meier/
Franz darum gebeten, uns temporär ein Draussen zu bauen.)
Ausbeutung durch Ausleuchtung oder die Ausbeutung des Sozialen
Date
05.03.2015-07.03.2015
Description
Sechs Individuen erfahren an ihrem eigenen Körper und Geist die Symptome des Transparenzzwangs und der Vertrauenskrise des 21. Jahrhunderts. Sie stehen im Konflikt mit ihren eigenen Verhaltensweisen und versuchen diese zu ergründen. In einer performativen Podiumsdiskussion werden sie Erfahrungen, Experimente und Ergebnisse ihrer Suche zur Verfügung stellen, aber auch dem Rätselhaften, dem Geheimnisvollen und dem Widerständigen huldigen
Der Trojanische Pegasus ist eine mobile, übergrosse Pferdeskulptur aus Holz mit überraschendem Innenleben, begleitet von einer mehrsprachigen Klangwelt aus Theaterproben und -inszenierungen. Sie tritt im öffentlichen Raum mit starkem Laufpublikum auf und vermittelt niederschwellig die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte zum Freilichttheaterschaffen in der Schweiz.
Der Trojanische Pegasus ist ein Projekt der Zürcher Hochschule der Künste/IPF, publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds/AGORA und dem Bundesamt für Kultur.
Dokumentation der Szenografie vom Filmset Schwarzfärber im Filmstudio ZHdK, Making of einer Einstellung des Films Schwarzfärber
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01.09.2015
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Theater in allen Räumen 2015
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Description
Trete ein! Hallo. Willkommen im Theaterkosmos der Bachelor- und Masterstudierenden. Dein Blick rahmt die Welt. Be your own curator. Versuche erst gar nicht einen Überblick zu bekommen und entdecke den Rausch, das Wilde, das Stille und Neue, das Durch- und Miteinander in vollem Gang. Viel Glück und gute Reise.
Das Theaterfestival diesmal unter dem Motto:
In jedem Fall: zu viel Theater, zu viele Räume, zu wenig Zeit.
In diesem Herbstsemester setzten wir uns mit der Bildentstehung, Bildzerstörung und Bildtrasformation auseinander. Dabei begleitete uns das Werk "La Meninas" des spanischen Malers Diego Velazquez, welches wir unter den unterschiedlichsten Aspekten beleuchteten. Wir beschäftigen uns aber nicht nur mit bereits bestehenden Bildern, sondern interessierten uns auch für das Bild im Kopf, das flüchtige Bild sowie das gespiegelte Bild.