Geboren 1956 in Rauschengesees (Thüringen). Ersten Klavier- und Orgelunterricht erhielt er beim Ortspfarrer Gerhard Volts 1974 begann er ein Studium der Kirchenmusik in Eisenach und Halle/Saale (Orgel bei Gottfried Preller und Hans-Günter Wauer, Tonsatz bei Johannes Petzold), welches er 1979 beendete. Während dieser Zeit besuchte er regelmässig den Ferienkurs für Neue Musik in Gera, besonders die Kompositionskurse bei Paul-H. Dittrich und die Elektronikkurse bei Lothar Voigtländer. Von 1979–82 arbeitete Helmut Zapf als Kantor und Organist an der Stadtkirche in Eisenberg (Thüringen). 1982 wurde er Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR in Berlin bei Prof. Georg Katzer und studierte dort, mit der Unterbrechung als Bausoldat (Waffenverweigerung), bis 1986. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Komponist und lebt in Panketal bei Berlin. Im Lehrauftrag unterrichtet er die Fächer Tonsatz, Kontrapunkt und Kompostion an der HfM Hanns Eisler und an den Musikschulen Kreuzberg und Neukölln. 1992 gründete er in seiner Kirchgemeinde gemeinsam mit seiner Frau die Zepernicker RANDFESTSPIELE, ein Konzertwochenende für Neue Musik. Im Rahmen der Kreuzberger Klangwerkstatt gründete Helmut Zapf 1994 das Ensemble JungeMusik Berlin, welches heute als Festivalensemble einen ständigen Bestandteil der Klangwerkstatt und der Randfestspiele darstellt.