Die Digitalisierung konfrontiert Mitarbeitende mit Transformationsmassnahmen, welche mit neuen Erwartungen hinsichtlich ihrer Kompetenzen einhergehen. Die vorliegende Arbeit erörtert die erforderlichen überfachlichen Kompetenzen für eine solche digitale Transformation ebenso wie Methoden, diese im Alltag zu entwickeln. Als Fallbeispiel dient die Allianz Suisse, als theoretische Basis das Kompetenzmodell nach Korn Ferry, das Kompetenzfaktoren wie Denken, Kundenorientierung oder zwischenmenschliches Geschick nennt. Eine Analyse mit Allianz-Mitarbeitenden ergibt, dass alle Kompetenzfaktoren als prioritär erachtet werden. Aus dieser Erkenntnis leitet die Autorin ein Set aus 22 Methoden ab und testet diese. Das Ergebnis: Die Mitarbeitenden erachten acht Methoden als besonders effektvoll für ihre Kompetenzentwicklung. Diese acht Methoden stehenden Mitarbeitenden in Form eines von der Autorin entwickelten HR-Chat-Bots zur Verfügung.
Anliegen des im Rahmen der künstlerischen Masterarbeit entstandenen Films von Jean David-Jamet ist es, die Tiefe und Endlosigkeit des wahrgenommenen Moments in dessen filmischer Aufzeichnung wieder zu finden. Der Fokus liegt dabei nicht allein auf der visuellen Wiedergabe des Moments per se, sondern darauf, die affektiven Beziehungen des Autors zur Welt und in spezifischen Augenblicken nachvollziehbar zu machen und dieser Ausdruck zu verleihen. Verschiebungen der Autorenperspektive, ausgelöst durch die Kamera spielen hier eine performative Rolle. Die Kamera ist zugleich Widerstand und Motivation des künstlerischen Ausdrucks, da sie die künstlerisch-mediale Auseinandersetzung und Aufzeichnung erst ermöglicht. Der in anderen Situationen unerwünschte und technisch bedingte Umstand, dass die Kamera aufgrund der spärlichen Lichtverhältnisse und fehlenden Kontraste immer wieder Probleme hatte zu fokussieren, erwies sich in der Auseinandersetzung als eminent wichtig. Dieses scheinbare technische Problem der Fokussierung offenbarte sich dabei als Analogie, in der Tiefe etwas zu suchen, zu finden zu glauben, aber dann doch wieder jeglichen Anhaltspunkt zu verlieren.
In der begleitenden theoretischen Arbeit setzte sich Jean-David Jamet mit der Frage auseinander, welches spezifische Wissen der Prozess des Filmemachens generieren kann, das sich ausserhalb begrifflichen Denkens entfaltet. Die Theorie der Gesten von Vilém Flusser, die von Dieter Mersch formulierte negative Medientheorie und Überlegungen über Film und das Filmemachen von Andrej Tarkovskij werden dabei im Bezug zur eigenen filmischen Arbeit reflektiert.
Können Sie sich noch an den Kapitalismus erinnern? Der Erlebnispark Merx hat sich der Aufgabe verschrieben,
die kapitalistischen Epoche in Erinnerung zu behalten und wieder hautnah erlebbar zu machen. Ausgegrabene Artefakte,
historische Nachforschungen und begehbare Themenbereiche zeichnen ein authentisches Bild dieser längst vergessenen Zeit.
Do you remember capitalism? The Merx Theme Park is dedicated to bringing the capitalist era back to life. Recently
unearthed artifacts, comprehensive historical research and tangible themed environments paint an authentic picture of this
long-forgotten chapter of human civilization.
Diplomprojekt Master Theater, Schauspiel von Jeele Johannsen
Ein Bewegungstheater nach Frank Wedekinds “Frühlingserwachen”
Zwischen drei Tischen und drei Stühlen erkunden drei Schauspielende die Herausforderungen des Erwachsenwerdens im Fluss dynamischer Choreografien, Akrobatik, Text und Musik.
Das es ist nicht egal festival ist ein Festival, welches vier Theaterpädagogik Abschlussprojekte von Michel Blaser (scham macht klasse), Melanie Guntern (how to papatriarchat), Alina Immoos (anfangen) und Olivia Stauffer (zwischen uns mehr verkehr) zeigt. Vor und nach den Aufführungen gibt es ein Wohnzimmer, ein Aufenthaltsraum für Gespräche über das Gesehene, kleine Austauschformate zu den Aufführungen, sowie einen Workshop.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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Silvia durchlebt einen Tag der Niederlagen. Ihr wird nur vier Jahre vor ihrer Pensionierung gekündigt. Am Boden zerstört bricht sie zur Probe ihres Kirchenchors auf. Doch auf dem Weg dorthin wird sie von der Polizei gebüsst. Bei der Probe angekommen merkt die Chorleiterin, dass etwas mit Silvia nicht stimmt. Sie erbringt nicht die gewünschte Leistung und verliert daraufhin ihr Solo. Sie kann sich nur noch sehr schwer auf den Beinen halten, als sie sich plötzlich für einen befreienden Schritt entscheidet.
Der «Escher Walk» vermittelt Leben und Wirken des Zürcher Vordenkers Alfred Escher in einem Stadtspaziergang mit digitalem Tourguide. Diese Web Applikation kann unter escherwalk.ch im Internet abgerufen werden. Escher, geboren 1819, war Eisenbahnpionier, Bankengründer und Gestalter der modernen Schweiz. Als Unternehmer und Politiker prägte er Zürichs Entwicklung zum Finanzplatz und Bildungsstandort von internationaler Ausstrahlung. Der «Escher Walk», von Designstudierenden der ZHdK entwickelt, verbindet die Originalschauplätze der Geschichte mit Filmen, Audio, Animationen etc., die den Zeitgeist der Industrialisierung aus heutiger Perspektive reflektieren. Der Weg führt in 100 Minuten vom Belvoirpark, wo Escher residierte und Politprominenz empfing, entlang des Zürichsees über den Bürkliplatz, die Bahnhofstrasse und den Hauptbahnhof bis zur Polyterrasse.
Das Projekt «Escher Walk» wurde vom Verein «200 Jahre Alfred Escher und Gottfried Keller» und dem Lotteriefonds des Kantons Zürich gefördert. Konzept, Entwicklung und Design der Webapp erfolgten im Rahmen mehrerer Unterrichtsmodule. Die Webapp ist eine Zusammenarbeit Studierender aus den Fachrichtungen Interaction Design, Trends & Identity, Cast/Audiovisual Media, Knowledge Visualization, Industrial Design, Game Design und Visual Communication der ZHdK. Die Gesamtleitung hatte Barbara Liebster.
Rap-p-p-ort
2019
Papier, Siebdruck, Direktdruck im Schrank
Ehemalige Zentralwäscherei Zürich, The washed out place, Gruppenausstellung kuratiert von 6 1/2
Foto: Peter Baracchi
Ausgehend von ihrem «Bildessay Europa», der in den Jahren seit 2008 entstand, kehrte Silvia Posavec an drei Orte zurück: Randa (VS), Warschau und Barcelona. Im Mittelpunkt stand dabei die Begegnung mit den Menschen. Zentrale Fragen waren: Wie leben sie, was treibt die Einzelnen an und wie verstehen sie Europa? Spielen in ihren Leben geografische, politische, historische oder gar ideologische Vorstellungen eine Rolle? Indem Menschen zu Wort kommen, sollen sich in den «Europa Reportagen» die Orte selbst erklären. Die «Europa Reportagen» sind der Versuch einer Momentaufnahme. Die Texte stehen einerseits für sich selbst, andererseits zeichnen sie gemeinsam ein Bild von Europa im Jahr 2019.
Die Masterthesis beinhaltet die drei journalistischen Texte «1. Randa - Das gefährlichste Dorf», «2. Warschau - Martas Welt», «3. Barcelona - Europa am Gänseplatz» sowie den «Bildessay Europa».