<i>A FOUR-LEAF CLOVER IS A GUIDE</i> ist einerseits Ausdruck erlebter Zustände und gemachter Erfahrungen, andererseits programmatisches Leitmotiv während des Prozesses. Die Arbeit befasst sich mit dem Eintauchen in intensive Zustände, die sich kaum fassen lassen, aber dennoch eindringlich prägend wirken. Mittels Performance, Fotografie und Text suche ich nach Ausdrucksformen für Konditionen wie im «Dazwischen gefangen sein» oder «sich im Transformationsprozess befinden» — also für jene gleichermassen inspirierenden wie beängstigenden Gefühle von Verlorenheit. Flüchtige Zustände sollen Gestalt annehmen, die sich begreifen und reflektieren lässt. «Liminal spaces» sind fluide Orte, an denen sich Realitäten überlagern, Orte des Übergangs, an denen man nicht ist, um anzukommen, sondern um weiterzugehen. Mittels unterschiedlicher Methoden verschaffe ich mir Zugang zu gedanklichen sowie emotionalen liminalen Räumen.