Kammerensemble der Zürcher Hochschule der Künste
Andreas Janke, Orfeo Mandozzi - Leitung
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Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Serenade Nr. 13 für Streicher in G-Dur, KV 525
„Eine kleine Nachtmusik“ (1787)
Raumgleiter was recently allowed to tell part of the story of Shoppi Tivoli in a Christmas coat. The result is a story of a varied sleigh ride on Santa's flying spare sleigh, from the North Pole to Shoppi Tivoli. The result is a 360°(VR) film experience with 3D sound on a moving motion platform. From shots of the lively Shoppi Tivoli Santa in front of green screen, 3D sound and music composition, programming of the control panel to virtual terraforming and city building, we have drawn from the full.
I had a chance to take care of location sound, sound design, implementation as well as mix.
Die Arbeit reflektiert die eigene künstlerische Praxis in Tongestaltung nach verschiedenen Aspekten von ökologischem Denken. Mit Hilfe von Ideen der Biomimicry, Ansätzen des regenerative Designs und Expert*innenwissen zur Flechtensymbiose formt sie eine eigenständige Herangehensweise an elektroakustische Klangkunst. Inmitten der Solarpunkbewegung und Strömungen aus der Kunst, wie Eco Art und Ecological Sound Art, findet sie ihren kulturellen Kontext. Die praktische Arbeit vertieft das angeeignete Wissen anhand eines elektronischen Musikinstruments, welches nach dem Vorbild der Flechtensymbiose aufgebaut ist. Entsprechende Prozesse werden mit solarbetriebenen Raspberry Pi Computer, Arduino-Board und Sensoren imitiert. Fragen hinsichtlich elektroakustischem Sound Design und musikalischer Gestaltung können so, mit Einbezug der erarbeiteten Perspektiven, konkret evaluiert werden.
Ausgangslage dieses Konzepts ist der Wunsch der Autorin, die Parterrewohnung eines Mehrfamilienhauses im Immobilienbesitz für eine «breitere» Nutzung zu öffnen. Mit dem Ziel einer nachhaltigen Raumtransformation lotet die Autorin ein dreifache Nutzung ihres Hauses und Gartens aus: den mu:RAUM, ein Ort zur Miete für Anlässe durch Organisationen wie Teamevents, Workshops oder Coachings, zum Wohnen auf Zeit oder für Fotoshootings; mu:CONSULTING, eine Beratungsdienstleistung für Unternehmen mit Wunsch nach Raumtransformation; und mu:CONCEPT, ein B2B-Angebot für Konzeptarbeit, wenn z. B. Raum und Ziel da sind, aber Konzept oder Idee fehlen. Der Anspruch nach sozialem und/oder ökologischem Impact zieht sich ebenso durch diese drei Bereiche wie die beiden Aspekte «Verbundenheit» und «Offenheit für Andersartigkeit». Inzwischen belegen Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis, dass letztere als «Beziehungsermöglicher» eine wichtige Basis für innovative und transformative Prozesse legen.
«Exploring Transdisciplinary Education combining Arts & Sciences» ist ein EUR+ Projekt, welches zum Ziel hat, die Bildung des 21. Jahrhunderts neu zu kalibrieren, um die komplexen Probleme der heutigen und der künftigen Zeit anzugehen. Das Projektkonsortium besteht aus sieben europäischen Hochschulen, die ein gemeinsames Interesse an transdisziplinärer Bildung verbindet – der Erasmus University Rotterdam, Technological University Dublin, Moholy-Nagy University of Arts and Design Budapest, Willem de Kooning Academy Rotterdam, Roskilde University, Codarts Rotterdam und der Zürcher Hochschule der Künste.
Das Hauptziel des Projekts hat darin bestanden, innovative, transdisziplinäre Bildungsmethoden zu entwickeln, bei denen das Imaginative und das Übertragbare, das Sensorische und das Nicht-Sensorische zusammenleben, zusammenarbeiten und neue Perspektiven und Zukünfte komponieren, indem sie wissenschaftliches Know-how sowie visuelle und greifbare Erfahrungen nutzen.
Das Projekt hat Elemente entwickelt, die erforderlich sind, um die Einbeziehung der Transdisziplinarität in die regulären Lehrpläne in ganz Europa durch verschiedene Gruppen zu ermöglichen. Es sind vier Gruppen von Dozierenden / Forschenden / Studierenden aus den verschiedenen Instituten gebildet worden, die (1) einen Verhaltenskodex, (2) ein Abstimmungsdokument für transdisziplinäre Bildung, (3) ein transdisziplinäres Minor-Programm sowie (4) eine Sammlung von transdisziplinären Bildungsmethoden und Fallstudien entwickelten. Die letztgenannte Gruppe hat einen Sammelband mit dem Titel «This is not a Gardening Book: The Cultivation of Transdisciplinary Practices», herausgegeben von Wander M. van Baalen, Jana Thierfelder und Patrick Müller.
METRIC (Modernizing European Higher Music Education through Improvisation) ist ein Kooperationsnetzwerk mehrerer führender europäischer Musikhochschulen und der AEC (European Association of Conservatoires) mit dem Ziel, die Modernisierung der Musikhochschulbildung durch intensive internationale Zusammenarbeit im Bereich der Improvisation zu fördern. Dieses Ziel basiert auf der Überzeugung der METRIC angeschlossenen Institutionen, dass die Improvisationsausbildung einen bemerkenswerten Einfluss auf die bestehenden Lehrpläne der Musikhochschulen haben kann. Durch einen kontinuierlichen Prozess der gegenseitigen Bereicherung will METRIC die Entwicklung und Verbesserung der Lehre, Aufführung und Forschung im Bereich der Improvisation unterstützen. Dabei kümmert es sich auch um Genres und Stile, die in der Improvisation weniger etabliert sind.
Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ist dem METRIC-Netzwerk im Jahr 2023 beigetreten und wird damit ihre Zusammenarbeit mit den 15 führenden Musikhochschulen, die ebenfalls dem Netzwerk angehören, intensivieren. Dies stellt eine hervorragende Möglichkeit für den Austausch von Studierenden und Mitarbeitenden dar, sei es über gemeinsame Module oder die METRIC-Intensivprogramme.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe «Improvisation» des Departements Musik der ZHdK, bestehend aus 23 Dozierenden, die sich auf verschiedene Aspekte der Improvisation spezialisiert haben, erachten die Teilnahme als grossen Mehrwert, um Ideen auszutauschen und verschiedene Ansätze zur Lehre und Praxis der Improvisation im europäischen Kontext zu erkunden. Durch die Teilnahme an METRIC wird eine fruchtbare Zusammenarbeit gefördert, Perspektiven erweitert und zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Improvisationsausbildung beigetragen.
Wie kann eine lern- und kompetenzförderliche Arbeitsumgebung neu gestaltet werden? Der Weg zu einer nachhaltig lernenden Organisation führt über Corporate Learning: Es hilft, die Kompetenzen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden gezielt zu fördern, und den Weg hin zu einer nachhaltig lernenden, innovativen und agilen Organisation zu begleiten. Hierzu gehört auch die zielgerichtete Gestaltung einer lern- und kompetenzförderlichen Arbeitsumgebung. Um das betriebliche Lernen auf ein neues Niveau zu heben, bedarf es einer Transformation des Corporate Learnings. Mit dem vorliegenden Up-Learning Model zeigt die Autorin dieser Arbeit die Dimensionen des Veränderungsbedarfs auf. Durch einen Soll-Ist-Vergleich kann die notwendige Transformation in drei Dimensionen ausgelöst werden: Lernkultur, Lernprozess und Lernraum. Diese Räume wurden mit Hilfe verschiedener Kreativitätstechniken identifiziert und im Anschluss anhand von Literatur- und Webrecherche verifiziert. Die Erkenntnis, dass das Lernen am Arbeitsplatz massgeblich durch diese drei Dimensionen beeinflusst wird, trägt erheblich zur Qualitätssteigerung des Corporate Learnings bei.
Die zwei Autorinnen setzen sich in ihrem gemeinsamen Raumprojekt mit Fragen der künftigen Nutzung von Flächen eines grossen Schweizer Spitals vor dem Hintergrund von Sharing und Multifunktionalität auseinander. Sie denken das Veränderungsprojekt in der Komplexität von betrieblichen Prozessen umfassend und entwickeln zwei Vorschläge, wie die Nutzung eines Pikettzimmers flexibler gestaltet werden könnte. Darüber hinaus soll ein Systemwechsel initiiert und vollzogen werden, der mit einem zentralen Buchungssystem die Auslastung der Räume zusätzlich steigert. Mit zwei protypischen, unterschiedlich ausgeführten Zimmern berührt die Idee die Ebenen Konzeption, Weiterentwicklung im Prozess, Umsetzung, Wahl der Instrumente, der Reflexion wie Präsentation. Ziel ist die innovative und zukunftsweisende Flächennutzung und ein Verständnis dafür.
Inhalt des Seminars ist die Beschäftigung mit kameratechnischen, ästhetischen und ethischen Aspekten der Darstellung diverser Hauttypen. Durch das Ausleuchten und Beobachten der Farb- und Kontrastnuancen wird das eigentliche Sehen des Lichtes geschult. Das Wissen und der Austausch von Expertise ist nicht nur für den Film wichtig, sondern ebenso für die Bildende Kunst, die Szenographie oder das Production Design und die virtuelle Lichtsetzung des Game Designs.
Methoden:
Künstlerisch-gestalterische Auseinandersetzung;
Reflexion der eigenen Arbeit, der Werkzeuge und Kommunikationskanäle;
Nachvollziehen von Kontexten und Werksbiografien der Dozierenden;
Eigenes Experimentieren, Kontextualisieren sowie interkulturellen Austausch.
Zielsetzung:
Alle menschlichen Hautfarben sollen in ihrer vollen Ausdruckskraft, ihrer Schönheit und mit derselben Souveränität und handwerklichem Knowhow gefilmt werden können. Eine höhere Sensibilität und breiteres Wissen geben mehr Sicherheit bei der Lichtgestaltung und Belichtung. Dieses Wissen soll durch das Seminar in die verschiedensten Bereiche der ZHdK gelangen.
Schlussfolgerung:
Licht verhält sich unterschiedlich, wenn es auf divergierende Oberflächen trifft. Je nach Material und Winkel breitet es sich ungleich aus und erziehlt andersartige Effekte. Hauttöne verhalten sich verschieden und müssen daher mit angepassten Lichtkonzepten beurteilt und geleuchtet werden.
Nicht erst seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine, aber seither vermehrt, begegnen sich im Toni-Areal Geflüchtete und hier Lebende, Gaststudierende und «ordentliche» Studierende, Geflüchtete aus der Ukraine (mit Status S) und Geflüchtete aus anderen, nicht-europäischen Regionen (mit Status F), Menschen aus verschiedenen Ausbildungssystemen, Privilegierte und Prekarisierte. Dieses Neben- und Miteinander stellt Fragen: Wie offen und zugänglich ist eine schweizerische Kunsthochschule wie die ZHdK? Wer wird ein- und wer wird ausgeschlossen? Mit welchen Gründen und mit welchen Zielen? Welche Verantwortung hat eine Hochschule wie die unsrige im Kontext solcher Entwicklungen? Welche Standards setzt sie durch, und wie offen ist sie für Kompetenzen, die nicht die ihrigen sind? Wie werden Konzepte der Zugänglichkeit und «Diversity» einer Hochschule herausgefordert?
Diese Auseinandersetzung braucht Öffentlichkeit. Einen Raum, in dem debattiert und gefragt werden kann, einen Ort des Austauschs, der Freundschaft und des Streits. «Diverse Realities» versucht, einen solchen Raum virtuell, in Form einer Website, und real, in Form von Interventionen im Toni-Areal, zu schaffen. Mit spielfreudiger Ernsthaftigkeit, hartnäckiger Leichtfüssigkeit, inhaltlicher Präzision und respektvollem Umgang miteinander. Die Wirklichkeit ist divers genug, wir müssen lernen, mit ihr zu leben.
Interkultureller Austausch und soziopolitische Aspekte des Chorsingens
Methoden:
Durch die Kontaktaufnahme zu Chören, Personen, Institutionen und Festivals in Südafrika werden durch gemeinsame Workshops, Auftritte und Konzerte ein intensiver Austausch, musikalische Horizonterweiterungen und spannende Begegnungen ermöglicht. Im Vordergrund stehen dabei durch das gemeinsame Singen Partizipation, die bleibende Prägung für die eigene Musikpraxis, entwicklungspolitische Bildungsarbeit und die Erweiterung des ZHdK-Netzwerkes.
Zielsetzung:
Kennenlernen der vielfältigen Chorkultur Südafrikas sowie ein interkultureller Austausch mit Chören, Institutionen und Persönlichkeiten der Chorleitungsszene.
Erkenntnisgewinn aus alternativen soziopolitischen Konzepten des Chorgesangs für die eigene Musikpraxis (Chancengleichheit, soziale Aspekte, Gemeinschaft vs. elitärer Auswahl etc.).
Erlernen neuer Fertigkeiten durch gemeinsam durchgeführte Proben, Workshops, Konzerte und Austauschrunden.
Studierende lernen den interkulturellen Austausch als gesellschaftlichen und beruflichen Mehrwert kennen und erwerben dadurch weitere Qualifikationen, die einer wachsenden europäischen und globalen Vernetzung gerecht werden.
Schlussfolgerung:
Die Erfahrungen der Studienreise ermöglichen einen befruchtenden Austausch zu Fragen der stilistisch adäquaten Stimmarbeit, -pflege und -bildung und deren pädagogischer Vermittlung.
Die Studienreise bietet die Chance, Musik als transkulturelles Phänomen zu verstehen, das uns ermöglicht, die Vielfalt der Musikwelten über die Wahrnehmung des Fremden in uns zu erschliessen. Gleichermassen geht es um Geschlechtergleichstellung, die Vermittlung einer Kultur des Friedens, der Gewaltlosigkeit, um Weltbürgerschaft, die Wertschätzung kultureller Vielfalt und den Beitrag der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung. Gerade das Medium Chor ist für die Vermittlung dieser Werte prädestiniert.