Wie kann das Haus nach Aussen geklappt werden? Was bewirkt eine räumliche Öffnung zum See? Und welche räumlichen Eingriffe und performativen Handlungen braucht es, um das Haus zu einem Ort von Begegnung werden zu lassen? Studierende aus unterschiedlichen Bereichen (Kunst—Vermittlung—Architektur—Soziologie) untersuchen in einer Summer School die Schnittstellen zwischen Architektur, Performance, künstlerischem Forschen und Vermitteln. Das ZAZ Bellerive wird zum temporären Laboratorium für Raum. Das Haus, seine architektonische Eigenart und sein spezifisch urbaner Kontext sind Untersuchungsgegenstand und räumliches Setting zugleich.
Im Fokus stehen Momente des Wendens, Umdrehens und Aufspannens. Gleichzeitig geht es um Wechselwirkungen. Wechselwirkungen zwischen Innen—Aussen, ‹Occupants›—Passanten sowie Ereignis—Fiktion. Räumliche Eingriffe und performative Handlungen werden parallel miteinander entwickelt und in gegenseitiger Beeinflussung gedacht.
Für zwei Wochen wird die Villa durch die Summer School besetzt und bewohnt. Studierende werden zu temporären ‹Occupants› des Hauses und entwickeln gemeinsam alltägliche Routinen und Rituale: schlafen, arbeiten, kochen, reden, reflektieren …
Weitere Informationen: https://www.zaz-bellerive.ch/home/summerschool