Daut, ein Überlebender eines Kriegsmassakers, bei dem sein Sohn getötet wurde, schreibt seit 20 Jahren an einem Brief, um in Den Hague auszusagen, was an jenem Tag geschehen war. Die Last der Erinnerungen wiegt umso schwerer, als sein Bruder stirbt und er zum letzten Überlebenden diesen Tages wird. Sein Verstand beginnt ihn bei wichtigen Details im Stich zu lassen. Er kriegt es mit der Angst zu tun. Wird er je Gerechtigkeit für seinen Sohn erwirken können? Für seinen Bruder? Für seine Freunde? Werden ihm die Toten je verzeihen, falls er aufgeben muss und in Vergessenheit gerät?
Wie lässt sich das Leben nachhaltiger gestalten? Drei Menschen stellen sich diese Frage. Felix experimentiert mit Lehm als Baustoff. Sanaz hat ihr eigenes Modelabel, für das sie vegane und recycelte Stoffe verwendet. Dominik arbeitet auf einem Demeter Bauernhof, merkt aber schnell, dass er mit Politik mehr bewirken kann. Eine Crew begleitet sie und sucht Wege, nachhaltig zu produzieren. Mit Fahrrädern und Solaranlage produziert sie Strom, achtet auf nachhaltige Ernährung, und bewegt sich mit Lastenfahrrad oder Zug. Gemeinsam überwinden sie Widerstände und zeigen, dass Wandel möglich ist.
Die Menschen gehen mit vergessenen Träumen durchs Leben. Sie bestreiten tapfer einen weiteren Tag, als etwas aus den Fugen gerät. Ein Mann verschwindet im Wald. Eine Jahreszeit geht verloren. Liebende überwinden die Zeit. Kaum merklich verschieben sich die Regeln der Welt. Und auf einmal tun sich in den Köpfen der Menschen neue Wege auf.
Die Schweiz braucht neue Töne und eine Politik, die sich an Themen und Sachfragen orientiert. Davon ist die junge Politbewegung «Operation Libero» überzeugt. Sie will mit parteiübergreifenden Themen, fortschrittlichen Kandidierenden und einer gezielten Kampagne die Nationalratswahlen aufmischen. Politische Gewichte sollen verschoben werden und progressive Anliegen mehr Raum erhalten. Gelingt es der Bewegung, sich gegen die etablierten Kräfte durchzusetzen und einen Wandel zu bewirken?