Zeit ist Geld, Macht und Leben. Manchmal rinnt sie uns durch die Finger, wie feiner Sand, in anderen Momenten scheint sie einfach still zu stehen. Der Terminus Zeit weckt in uns die verschiedensten Assoziationen, welche sich in einer klaren Gemeinsamkeit positionieren: Zeit ist für uns wertvoll. Es gehört zum Bewusstsein westlicher Kulturen ständig die optimale und ausreichende Nutzung der eigenen Lebenszeit in Frage zu stellen. Wir fürchten Ereignisse und Chancen zu verpassen, wollen alles wissen, alles sehen, immer und überall verfügbar sein.
Doch erzeugt das Materialisieren von Zeit eine eher befremdliche Wahrnehmung, die nicht der Wahrheit entsprechen kann. Denn egal was wir versuchen, wir können die Zeit nicht manipulieren, uns nicht vor ihr verstecken und sie nicht stoppen. Stattdessen sollten wir ihre kontinuierliche Bewegung akzeptieren, sie schätzen und im Rhythmus der Zeit leben.
Der Dokumentarfilm hinterfragt die Wesenszüge der Zeit und unseren Umgang mit ihr. Durch Gespräche mit Personen aus unterschiedlichsten Bereichen, bekommen wir Einblicke in diverse Ideologien und Betrachtungsweisen, die zum Nachdenken anregen.