BIOGRAFIE
Sophie Schmid ist auf einem Bauernhof im Jura geboren und aufgewachsen. Sie ist ausgebildete Schneiderin und absolvierte erfolgreich ihren Bachelor in Bühnenbild an der ZHdK ab. Sie arbeitet in verschiedenen Theaterkollektiven wie Besili Trafic, L'actif Posthelvtia oder Material für die Nächste Schicht.
DIPLOMPROJEKT
The Last and the First Ones begleitet ausgehend vom Artensterben die vielen Lebewesen auf ihren letzten Gängen und versucht mit absurd-sinnlichem Theater, die Verzweiflung auf den Komposthaufen zu werfen und in Hoffnung zu transformieren. Dazu werden mythische Traditionen mit zeitgenössischen Theaterformen zu einem komisch-poetischen Theaterritual vermischt.
Sophie Schmid arbeitet bei der Arbeit zusammen mit dem Kollektiv «Matrial für die Nächste Schicht (MfdnS)» der von Stefan Ebner gegründet worden ist und sich das Kompostieren als Theaterpraxis zu eigen gemacht hat. Kompostiert wird, was sich grade finden lässt und eine Umwandlung vertragen kann. Was dabei entsteht, ist assoziativ, kreativ, freiheitsliebend, chaotisch und wird den Zuschauer:innen zur freien Verfügung gestellt.
BIOGRAFIEN
Andi Bariffi (d/ds) erschafft installative Räume, denen eine Symbiose zwischen Raum und Musik zugrunde liegt. D blüht besonders dann auf, wenn kunsthandwerkliches schaffen von plastischen Objekten oder Malarbeiten gefragt sind.
Amélie-Charlotte arbeitet gerne mit Musik in ihren Projekten. Durch sinnliche Erlebnisse möchte sie das Publikum in eine andere Welt entführen. Auf der Suche nach neuen Wegen dies zu erreichen, ist «caught in a wave» eine spannende Herausforderung, da es eine Rauminstallation ist, die nur durch das Publikum belebt und erfahren wird.
DIPLOMPROJEKT
«caught in a wave»
Eine geführte, musikalisch begleitete Rauminstallation.
Will you follow
the sirens call?
Or do you resist
the temptation and
find your own way?
BIOGRAFIE
Donya Speaks (Donia Sbika) ist Tanz- und Theaterschaffende aus Bern und Tunis. In ihrer Arbeit verbindet sie lustvoll Komik und Tragik, Text und Bewegung, Form und Inhalt und findet darin eine verblüffende Aktualität. Sie versteht die Bühne als Möglichkeitsraum und das Theater als Mittel, einen Dialog zu gestalten und die Weltordnung zu hinterfragen. 2021 tanzte sie im Stück «Teresa» im Mercat de les Flors, Barcelona. Mit dem Künstlerkollektiv The Grey Stories erarbeitete sie 2019-2022 dokumentarische Stücke zwischen Deutschland, Bosnien und Ruanda. Mit Hannan Salamat konzipierte sie eine Lecture Performance zu Antimuslimischem Rassismus. 2022 feierte Donya mit ihrem zweiten abendfüllenden Stück «Bis zum Ende des Regens», in Koproduktion mit dem Tanzhaus Bern und dem Théâtre de l’Opéra Tunis, Premiere. Mit dem feministischen Stück «POETiK P» startet sie eine neue Zusammenarbeit mit der Dampfzentrale Bern. Sie studierte an der Accademia Dimitri, der ZHdK und vertiefte ihr Wissen in der Body Weather Tanzpraxis mit Andres Corchero, sowie Performance Kunst mit Stéfanie Lupo.
DIPLOMPROJEKT
Wir versammeln uns als Lebendige, um uns der Sterblichkeit zu widmen. Inmitten von Kriegen und Katastrophen und im fortlaufenden Weltuntergang, feiern wir das Zusammenkommen. In der Stille wird getanzt, gelacht und dann wird es ganz laut. Wir hören Geschichten zu; Geschichten, in denen das Leben sich als Leihgabe entpuppt, als Bewohnen eines Flecken Zeits; es sind Geschichten, die Andere erlebt haben und ich als Gastgeberin nun verkörpern und erinnern werde. Sie begleiten uns auf unserem Weg die Zehen in den Styx zu halten, bis dieses Andere vom Eigenen schwer zu unterscheiden ist und sich dann die Frage eröffnet: Welchem Leben geben wir wie viel wert?
«There would be no chance at all of getting to know death if it happened only once.
But fortunately, life is nothing but a continu- ing dance of birth and death, a dance of change.» - Sogyal Rinpoche
Im internationalen Austauschprojekt «Sonic Encounters» steht die Entwicklung auraler Performance-Strategien im Kontext interkultureller Zusammenarbeit im Fokus der Umsetzung. Erforscht werden soll, wie «Sound» die Grenze zwischen Sinn und Sinnlichkeit unterläuft.
Institutionelles Ziel ist die künstlerische Vernetzung zwischen dem neu entwickelten Programm «Master in Theatre» der ZHdK und dem «Master in Expanded Theatre» der «Royal Central School of Speech and Drama» in London. Das Projekt etabliert den Wissensaustausch beider Schulen durch künstlerisch-forschendes Experimentieren über geographische Grenzen hinweg.
Methoden:
Das Projekt wird erarbeitet mit ZHdK-Studierenden der Vertiefung Theaterpädagogik, mit Studierenden aus Uagadougou (Burkina Faso) und einer Primarschulklasse aus Zürich. Aufführung am Blickfelder Festival vom 3. und 4.Juni 2024.
«Pierre sur pierre» – Stein auf Stein, wird gebaut, bis in den Himmel und darüber hinaus. Wer höher baut, gewinnt. Wer verliert, fällt vom Himmel und wird zum Drittweltland. Zwei Kontinente, zwei Wochen. Innerhalb von 14 Tagen setzen Theaterschaffende aus Zürich und Ouagadougou sich gemeinsam mit der kapitalistischen Dimension des Turmbauens auseinander.
Zielsetzung:
Das neue, einmalige Projekt untersucht und beforscht die Frage nach einer gemeinsamen Sprache. Die Sprache des Theaters:
«Wie viele Höhenmeter hat der Prime Tower?» – «126.»
«Welches Getränk trinkst du, wenn du oben angekommen bist?» – «Einen Digestif.»
Türme zu bauen bis hoch in die Wolken ist nichts Neues. Bereits im alten Testament gilt die Legende des «Turmbaus zu Babel» als einer der wichtigsten Mythen. Das Thema ist aktueller denn je. Die Stadt Zürich gilt als weltbekanntes Wirtschaftswunder und schmückt sich mit Begriffen wie «Innovation», «Lebensqualität» und «exzellente Infrastruktur».
Kein Zweifel. Die Lebensqualität in Zürich ist wirtschaftlich gesehen kaum mit anderen Standorten zu vergleichen. Wir sind schneller, lauter und vor allem höher. Welche kapitalistischen Denkmuster stehen aber hinter den Werten, die zur ständigen Begleitung unseres Alltags geworden sind?
Die Legende des «Turmbaus zu Babel» erzählt von Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben, das höchste Gebäude zu realisieren, das es je gegeben hat – einen Turm bis in die Wolken. So setzen sie Stein auf Stein, bis sie fast am Ziel angelangt sind. Bis eine sprachliche Verwirrung eintritt. Das alte Testament beschreibt einen Gott, der die Sprache verwirrt. Die Menschen können sich nicht mehr verstehen und ziehen hinaus, in alle Himmelsrichtungen.
Die Moral der Geschichte?
Agostina, Alex, Daria, Kader, Marcel, Reka und Zenabou «embracen» die Sprachverwirrung in der Gruppe mit jeder Zelle ihres Körpers. Sie «embracen» ausserdem idealistische Weltvorstellungen, in denen sie sich nicht nur jenseits der Sprache verstehen, sondern sie leben auch jenseits des kapitalistischen Gedankenguts miteinander. Wie soll das gehen? In dem eben nicht gewinnt, wer den höchsten Turm baut. Hingegen kreiert die Gruppe ein flaches Gebilde – welches zwar nicht bis zu den Wolken reicht, aber Kontakt auf Augenhöhe zulässt.
«Quelle est l'altitude du BCEAO Building à Ouagadougou?» – «48.»
«Quelle boisson bois-tu quand tu arrives en haut? » – «... quoi?!»
Gemeinsam mit Kindern aus Zürich kreieren Theaterstudierende aus Burkina Faso und der Schweiz ein Stück, welches als Teil des internationalen Blickfelder Festival im Gemeinschaftszentrum Buchegg in Zürich aufgeführt wird.
Schlussfolgerung:
Die Suche nach einer verbindenden Sprache, nach Handlungsmöglichkeiten in der Verständigung, ist Teil jeder Kommunikation und somit auch Teil jeden Studiums. Im Studium der Theaterpädagogik – explizit in diesem Modul – gilt das Interesse dem Menschen, dem Gegenüber, der Persönlichkeit und der damit verbundenen Einzigartigkeit.
Nach dem Prinzip «gemeinsam statt einsam» wird im Projekt «Utopies – tu fais ce que tu peux» die Einzigartigkeit im Kontext einer verträglichen Verständigung für alle untersucht, dahingehend, als dass Sprache global wirken und etwas bewirken kann. «Global change» ist allgegenwärtig – in den meisten Köpfen zumindest. Die Gruppe setzt dies in Taten um, indem sie sich aktiv mit Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Sozialisierung einsetzt.
Eine gemeinsame Sprache zu finden, mit Menschen aktiv in Verbindung zu treten und Netzwerke zu bilden ist nicht nur relevant für Marcel Wattenhofers Tätigkeit an der ZHdK, sondern weit darüber hinaus.
Die Publikationsreihe Ddezwd ist eine fragmentarische Text- und Bildkonstellation unterschiedlicher Autor:innenschaft. Entlang kurzer Episoden, ausgestattet mit den Protagonist:innen L, Grossmutter und weiteren, schreibt sich Ddezwd in Zustände negativ konnotierter Gefühle ein und aus ihnen heraus. Nicht um sie hinter sich zu lassen und von da aus eine Zukunft zu gestalten. Vielmehr, um in immer wieder neuen Versuchen des Schreibens und Inbeziehungsetzens nach ihrer Potentialität zu fragen und Räume, Orte, Geschichten anders lesbar zu machen. In vielfältig verstrickten Erzählungen wird das Inbeziehungtreten unterschiedlicher Sprechweisen und die Möglichkeit des Erzählens selbst befragt.
BIOGRAFIE
Yue works as a theater director, performer. She started the theater collective CURRENT VAGUE, with performers, writer and musician. She holds a MA degree in theater from Shanghai Theater Academy, now she’s working through the MA Schauspiel programme at Zurich University of the Arts.
Her interest is about exploring the performance with transdisciplinary methods, and reflecting on the Anthropocene. On the basis of theatre, she explores the sensation through audio-visual works named as VIDEO Trance.
DIPLOMPROJEKT (Performance)
TAR x rest early
Immersive Electronic Theatre
With context of theatre and club culture, actors from 5 different countries, TAR presents the mythological aspect of modernity and existential crisis based on original novel. Living in the same trance, they dance and they construct ideology, when the announcement shows we’re facing the global crisis again, my heart is in the deep-time amnesia. Near the end of the night, a DJ saves my life. The echoes appear in the space created by sound, makes people feel, the Divine talking to them: define your intention. The spirited headline Ecstasy or Hallucination to the way back.
Damned, damned, damned.
The voice sounds like TRA or TAR.
BIOGRAFIE
Simon Thöni (*1990) wuchs an der internationalen Schule Ecole d’Humanité am Hasliberg auf. Nach seiner Ausbildung zum Sekundarschullehrer absolvierte er an der Accademia Teatro Dimitri den Bachelor of Arts in Theatre / Physical Theatre. In dieser Zeit wurde er in das Förderprogramm der Schweizerischen Studienstiftung aufgenommen und seit 2018 erhält er das Ernst-Göhner-Stipendium für Kunstschaffende in Ausbildung.
Er arbeitete an den Schnittstellen zwischen Theater, Pädagogik und sozialer Arbeit und wirkte als Schauspieler und Tänzer in unterschiedlichen Produktionen in Frankreich, der Schweiz und in Italien mit, unter anderem bei der «Youth Olympic Opening Ceremony 2020» unter der Leitung von Art on Ice, bei «Avanti Avanti Migranti» unter der Regie von Volker Hesse oder bei Aufführungen der Compagnie «Soie Farouche» in Lyon. Das Stück «La Principessa Azzurra», das er mit der schweizerisch-italienischen Compagnie «Teatro La Fuffa» regelmässig aufführt, wurde mit dem Preis «Giovani Realtà del Teatro 2019» (Udine) und dem Preis «Mauro Rostagno 2020» (Rom) ausgezeichnet.
Im Herbst 2020 begann er den Master of Arts in Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. 2021 pausierte er sein Studium, um mit dem Zirkus Chnopf durch die Schweiz zu touren.
DIPLOMPROJEKT
Dabei war der Riss in der Wand heute Morgen noch gar nicht so gross.
Vielleicht sollte man wirklich etwas tun.
Ein Physical Theatre-Stück ohne Worte von und mit
Nik Huber, Bühnenbild
Prisca Grandi, Kostümbild
Marquis’ McGee, Musik
Adriana Carlota Berwert, Spiel/Lichtdesign
Simon Thöni, Spiel/Konzept/Leitung
Diane Gemsch, Spiel/Choreografie
Levio Gioia, Spiel
Charlotte Mathiessen, Dramaturgie
Adrien Borruat, Auge von Aussen
Faustino Blanchut, Mentorat
Team BTW, Technischer Support
Ramona Mosse und Peter Ender, Studiengangsleitung
BIOGRAFIE
Absolventin des Bachelors an der Accademia Teatro Dimitri und des Masters in Schauspiel an der ZHdK. Arbeitet als Bühnenkünstlerin in den Bereichen Clownerie, Theater, Tanz, Akrobatik und Vertikaltanz und ist Theater-/Zirkuspädagogin für Kinder und Jugendliche.
DIPLOMPROJEKT
Kennen Sie das: Sie sitzen in einer munteren Runde, es wird erzählt, gelacht und das Miteinander gefeiert. Und obwohl Sie Teil einer Gruppe sind, fühlen Sie eine innere Leere und finden den Anschluss nicht. Sadness, insecurity and pain.
Oder sie sind allein zuhause und können diese Zeit mit sich selbst – die Me Time - gar nicht geniessen, da Sie sich abgeschottet und ausgeschlossen von der Welt fühlen. Loneliness. ein Phänomen, von dem ein grosser Teil der Gesellschaft über kürzere oder längere Zeit betroffen ist. Die Psyche und die Physis leiden, und wenn Sie nicht aktiv etwas dagegen unternehmen, kann das ernsthafte Schäden nach sich ziehen.
Abhilfe schafft das Seminar «Einsam, wie weiter». Profitieren Sie von einem Coaching Team mit langjähriger Erfahrung. Wir betrachten Fallbeispiele und arbeiten mit verschiedenen Tools, um die Einsamkeit zu verscheuchen. Wir lachen die Einsamkeit weg und in all dem, finden wir wieder näher zu uns selbst.
Ob die Seminarleiterin selbst vor Einsamkeit gefeit ist oder daran scheitert, ist noch ungewiss.
In «Einsam, wie weiter» wird die Einsamkeit in einer ernsthaften Absurdität mit all seinen Facetten beleuchtet und dagegen angegangen.
BIOGRAFIE
In Bochum geboren, wuchs die gebürtige Deutsch-Französin Marie Cécile Nest in der Schweiz und in Berlin auf. Bereits vor ihrer Ausbildung spielte sie am Burgtheater Wien und an den Wuppertaler Bühnen. Von 2015 bis 2018 war sie festes Ensemblemitglied am ETA Hoffmann Theater Bamberg. Dort arbeitete sie unter anderem mit Niklas Ritter, Hannes Weiler, Cilli Drexel, Stephan Otteni und Susi Weber. Mit der Uraufführung EUROPA VERTEIDIGEN von Konstantin Küspert (Regie: Cilli Drexel) gewann sie 2017 den Günter-Rühle-Preis sowie den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen. Seit der Spielzeit 2018/2019 arbeitet Marie Nest als freischaffende Schauspielerin (u.A. Staatstheater Nürnberg, Staatstheater Hannover, Rote Fabrik Zürich, Landestheater Coburg).
DIPLOMPROJEKT
«This is the rhythm of my life, oh yeah, my life, yeah!»
Ihr schenkt uns eure Zeit und wir pendeln uns ein. Ein Spiel mit Rhythmus in Kollektivem Ausdruck.
Vier Performer*innen changieren zwischen messbarer und gefühlter Zeit, in der jedes «Ich» erkennt, dass es gleichzeitig ein «WIR» ist. Sie experimentieren mit verschiedenen Formen des Miteinanders – in synchronen, asynchronen, metronomischen, unregelmäßigen oder co-existierenden Rhythmen.
Wie viel Anpassung ist notwendig, und wie viel persönlicher Ausdruck kann beibehalten werden? Wie oft schlagen unsere Herzen pro Minute? Die Performer*innen drehen an der Zeit, messen die Zutaten für eine Quiche in genauen Einheiten ab und bewegen sich wie ein Schwarm in eine gemeinsame Richtung.
Together we must move like waves. Oh yeah.
SHABNAM CHAMANI
Shabnam Chamanis künstlerische Praxis bewegt sich an der Schnittstelle zwischen darstellender und bildender Kunst. Ihr künstlerisches Denken befragt Konzepte und Zusammenhänge von Zugehörigkeit und Kommunikation, Seh-Lesegewohnheiten und Klasse, Archivierung und Öffentlichkeit. Gerne entwickelt sie Arbeiten in kollaborativen, prozessorientierten und transdisziplinären Kontexten.
Shabnam studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie arbeitet als freischaffende Schauspielerin und bildende Künstlerin.
LISA TSCHANZ
Lisa Ursula Tschanz ist freie Schauspielerin aus der Schweiz. 2016 beendete sie ihre Ausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg mit Auszeichnung. Während des Studiums erhielt sie ein Stipendium für besondere Kreativität. Sie arbeitete mit dem Künstlerkollektiv "Fuoco alla paglia" und dem Theater NO99 in Estland, mit Tian Gebing und "Paper Tiger Theater Studio" in Peking und Shanghai und am Thalia Theater. Mit der Regisseurin und Figurenbildnerin Cora Sachs verbindet sie eine langjährige und vielfältige Zusammenarbeit; unter anderem auch im Bereich Maskentheater.
Sie ist auf einem Bauernhof im Aaretal aufgewachsen und ist nach wie vor sehr stark mit der Landwirtschaft verbunden. Kann Traktor fahren, schweissen, heuen, reiten, Höhlen bauen, Kisten schleppen, mit einer Motorsäge umgehen und barfuss über Steinchen rennen ohne mit der Wimper zu zucken. Sie ist eine Teamplayerin, die mit grosser Spielfreude und ohne zimperlich zu sein, Theater schaffen mag.
DIPLOMPROJEKT
Das Ende von Irgendwas untersucht das Wir und das Andere, das sich darin bildet. Wenn wir von einer Verschiebung des Blicks sprechen, müssen wir auch meinen, den Blick auf das Außen als das Andere zu verändern, die immer wiederkehrende Zuwendung zueinander – friendships, relationships and all those ships.
Ich glaube, dass die Zuwendung zu dir auch die Zuwendung zu den anderen bedeutet. Ich weiß dann oft nicht, wenn ich das jetzt schreibe, wie das dann aussehen kann und dann gibt es aber dich und da ist schon so ein Vorschlag in dir. Du musst den dafür nicht konkret machen, obwohl du das auch tust, aber dass du nur da bist in der Welt, zeigt mir schon die Möglichkeit eines Anderen darin. Und deswegen geht es hier so viel um dich, weil du für mich auch alles andere bedeutest.
MITWIRKENDE
Idee & Performance:
Ursula Lisa Tschanz, Shabnam Chamani