Der virtuelle Raum transformiert soziale Praktiken und ist selbst zu einem von Politik, Wirtschaft und Medien umkämpftes Feld geworden. Die Arbeit untersucht Interventionen die einen künstlerischen Gebrauch von Formaten und Netzwerken neuer Technologien im Modus der Unterbrechung und Störung darstellen.
Unsere Identität können wir zu einem bestimmten Teil selber konstruieren
und mit verschiedenen Rollen spielerisch umgehen. Kultur verstehen wir als
Alltagshandlungen einer bestimmten Gruppierung in einem bestimmten Raum. Durch
das eigene Handeln wird erfahrbar, dass Identität und Kultur keine fixen, festen, statischen
Begriffe sind. Identität und Kultur sind stets in Transformation, sie wandern,
verknoten und verbinden sich, kommen und gehen.
Street-Art als Strategieelement in der Gestaltung der Stadt und wie wird sie von der
Werbung angeeignet und gar vereinnahmt.
Die Aktion „Wool up the City“, eine Urban Knitting-Aktion in Zusammenarbeit mit der
Warenhauskette „Manor“, war für mich der Auslöser, die Wechselwirkung von Street-
Art und Werbung im öffentlichen Raum genauer zu analysieren. Ich habe drei aktuelle
Marketing-Beispiele herausgegriffen und sie in den Kontext von Street-Art gestellt.
Wie wird eine Online-Plattform zur Kreativitäts- und Engagementsförderung Jugendlicher und junger Erwachsener sinnvoll und effizient in die bestehende Lebenswelt der
Zielgruppe integriert? Welche Aktivierungsmassnahmen funktionieren dabei am besten? Die Masterarbeit beschäftigt sich mit kreativitäts- und engagementsfördernden Online-Plattformen,
insbesondere solchen die sich an Jugendliche und junge Erwachsene richten.
Die He|te|ro|to|pie bist Du...
Konfrontiert mit Fremdheit, Macht, Normierung und Inakzeptanz.
Zwischen Sesshaftigkeit, Mobilität und Nomadentum.
Dank an Marcy Goldberg, Eylem Copur und Thomas Basler.
Das mobile Objekt (der Zirkuswagen, das Modulhaus) steht im Sinne Foucaults für die
He|te|ro|to|pie die; (Philosophie) (nach M. Foucault) Ort, Zone als tatsächlich realisierte
Utopie, in der alle anderen Räume innerhalb einer Kultur zugleich repräsentiert, bestritten
oder umgekehrt werden, eine reale, verwirklichte Utopie, in der Gesellschaft ein
Gegenort. Dieser wird in der Arbeit auf «das Fremde in uns» nach Julia Kristeva übersetzt.
Der Künstler als Marke
Der Wandel des Künstlerhabitus
Gegenstand dieser Arbeit sind die Auswirkungen des Marktes auf den Künstlerhabitus
und dessen Autonomie. Welchen Einfluss üben Kooperationen mit der Wirtschaft auf
die Arbeit der Künstler aus, welche Auswirkungen hat das auf das Selbstverständnis
und die Produktionsbedingungen der Künstler? Und wird dadurch die Kunst zur Konsumware
oder die Luxusmarke zur Kunst? Einerseits dient mir zur Beantwortung dieser
Fragen der aktuelle Diskurs der theoretischen Literatur, andererseits untersuche ich
dies anhand konkreter Beispiele einiger Künstler.
Unsere Identität können wir zu einem bestimmten Teil selber konstruieren und mit verschiedenen Rollen spielerisch umgehen. Kultur verstehen wir als Alltagshandlungen einer bestimmten Gruppierung in einem bestimmten Raum. Durch das eigene Handeln wird erfahrbar, dass Identität und Kultur keine fixen, festen, statischen Begriffe sind. Identität und Kultur sind stets in Transformation, sie wandern, verknoten und verbinden sich, kommen und gehen.
Älteste uns bekannte Zeugnisse menschlicher graphischer Betätigung sind in Stein
geritzte, für die Unendlichkeit bestimmte oder aus Langweile entstandene Löcher
und Striche. Bildpunkte (cupules) und geschwungene Linien, die vielleicht das Leben
bedeuten: Petrographen, Petroglyphen (das in Stein Eingegrabene) in einer Höhle in
Indien. Ähnliche, symbolhafte Zeichensetzungen wurden in unterschiedlichsten Kulturen
und zu verschiedenen Zeiten oder Epochen untersucht: Sterne, Quadrate, fünf
Bildpunkte: Spuren der Fingerkuppen.
Dies alles versuche ich hier aus dem Fundus meiner eigenen Auseinandersetzung mit
dem Zeichnen und Malen und unter dem Mantra von Gender, Kulturanalyse und Medientheorie,
uns etwas näher zu bringen.
Es mag zwar utopisch klingen, jedoch beschreibt der themenübergreifende Titel dieser
Arbeit „Projekt Paradies“ (der Titelname ist übernommen worden von einem Kunst
Projekt am Hauptsitz der Credit Suisse) im weitesten Sinne metaphorisch die zentrale
These: Kunst, eingesetzt im Business Kontext hat nicht nur eine nachhaltende Wirkung
auf den Unternehmenserfolg, sondern wirkt vor allem kulturfördernd. Die Theorie
basiert auf den Strategien der Unternehmenskommunikation und an Hand von einer
interdisziplinären Vorgehensweise werden betriebswirtschaftliche und kultur- und
kunstbezogene Erkenntnisse miteinander verknüpft, Kunstförderungsaktivitäten analysiert
und praxisorientiert verdeutlicht.
Vergessen Vergessen Die Bedeutung des Vergessens im digitalen Zeitalter Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung , wie sich im Zeitalter der digitalen Speicherung die Bedeutung des Vergessens verändert. Es erläutert die Konsequenzen, die digitale Speichermedien mit sich bringen. Da das Speichern keine Kosten mehr verursacht, werden wir nicht mehr gezwungen Daten zu löschen. Folglich verlagert sich unsere Erinnerung vermehrt auf digitale Medien. Orginale lassen sich von Kopien nicht mehr unterscheiden.