Forschungsprojekt «Sound Colour Space»: Quellen, Ergebnisse und Dokumentationen
Titel
Forschungsprojekt «Sound Colour Space»: Quellen, Ergebnisse und Dokumentationen
Datierung
01.01.2015 - 31.12.2016
Beschreibung
Im Zentrum des Projekts Sound Colour Space – A Virtual Museum steht das Begriffsfeld Klang, Ton, Tonhöhe, Klangfarbe in seiner Beziehung zu visuellen Phänomenen und geometrischen Konzepten. Das Vorhaben versteht sich als Beitrag zu einem interdisziplinären Forschungsgebiet und erforscht seine adäquaten Darstellungs- und Vermittlungsformen.
Zahlreiche Wissenschaftler und Philosophen von der Antike bis zur heutigen Zeit haben die Beziehungen zwischen Ton, Farbe und Geometrie untersucht. Viele ihrer Visualisierungen zu akustischen, optischen und wahrnehmungsbezogenen Themen sprechen zu den Augen und sollen vergleichend studiert werden. Da ein gegebenes Bild oder Diagramm in verschiedenen Kontexten und mit unterschiedlichen Implikationen auftreten kann, erlaubt eine ausgeprägte Netzwerkarchitektur eine redundanzfreie Darstellung der betreffenden Inhalte. Neben der Entwicklung einer exemplarischen Webanwendung, wird das Themengebiet mit Beiträgen aus unterschiedlichen Disziplinen und mit künstlerischen Anwendungen bearbeitet und in einen aktuellen Forschungskontext gestellt.
The epistemic shift underlying the Scientific Revolution may be traced in parallel developments in the mapping of musical and physical space. Circular diagrams in music theory texts reveal the influence of spatial and temporal disciplines, including astronomy, chronometry, geography, and navigation. If these sister disciplines had always been tied to music through musica mundana, their influence on the mapping of tonal space only intensified in the early 17th century, exhibiting a concurrent shift from symbolic to empirical representations. Zarlino's circular illustration of the senario, for example, legitimates the syntonic diatonic scale; its circular organization has nothing to do with tonal circularity, but rather with graphical logic and rhetoric. In contrast, circles by René Descartes, Quirinus van Blankenburg (based on work by Christian Huygens) and Isaac Newton present logarithmic circular divisions of the scale—approaches made possible by recent innovations by Simon Stevin and John Napier.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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Preparation meeting of the panel presentation at the annual conference of the Renaissance Society of America (2021). Changes in Visual and Material Culture as Revealed in Early Modern Printed Music Treatises
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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Das Verhältnis zwischen Klang, Farbe und Raum steht im Zentrum des Forschungsprojekts «Sound Colour Space – A Virtual Museum». Das vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Institute for Computer Music and Sound Technology und dem Institut für Theorie. Das Thema im Spannungsfeld von Musiktheorie, Farbenlehre und Mathematik wird über eine Sammlung historischer Diagramme erschlossen. Diese Diagramme sind Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und werden zu Exponaten in einem virtuellen Museum. Das Projekt versteht sich als Beitrag zu einem interdisziplinären Forschungsgebiet und erforscht seine adäquaten Darstellungs- und Vermittlungsformen.
Die Abschlusskonferenz des Projekts lotete den Facettenreichtum der fächerübergreifenden Fragen um Ton, Farbe, Klangfarbe und Raum aus. Sie gab uns die Gelegenheit, unser Museumsprojekt und seine Umsetzung vorzustellen. Darüber hinaus kamen auch Aspekte zur Sprache, die nicht direkt Eingang in das virtuelle Museum gefunden haben.
Medieval methods to visualize sound developed in dialogue with geometrical, arithmetical, cosmological, grammatical, philosophical, logical, and theological knowledge. Located between the sensory and the imaginative, the quadrivium of musica, geometry, arithmetic, and cosmology was nonetheless grounded in the realm of the visual. Visualizations of the harmony of the spheres, the harmony of the human body, and bodily perceived sounds appear in manuscripts as diagrams, graphs, and line drawings using parchment, ink, and pigments. The talk focuses on two circular medieval diagrams from the 9th and 10th centuries. Close analysis of the diagrams and their codices will demonstrate how medieval scribes and scholars created new shapes and forms on parchment to move between dimensions.
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Importiert am
13.02.2022
Übergeordnete Sets
3
Ausstellungen im Virtuellen Museum
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Beschreibung
Drei Ausstellungen werden im Virtuellen Museum «Sound Colour Space» gezeigt: von Daniel Muzzulini zum Thema «Chromatic Scales» und «Circular Pitch Diagrams» und von Gerhard Dirmoser «Diagrammfunde in der Musiktheorie». Realisiert wurden die Ausstellungen von Raimund Vogtenhuber.
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