Hier wird es unrealistisch.
Hier öffnen sich Räume aus Poesie.
Hier werden keine dystopischen Zukunftsvisionen gezeigt.
Hier gibt es keine Antworten, nur Versuche.
Das hier ist eine Auseinandersetzung mit den Strukturen in Wolfram Hölls Text „Disko“, die sich durch Abgrenzung und Ausgrenzung definieren. Das hier ist die Suche nach einem Gegenentwurf. Das hier ist der Versuch, einem beängstigenden System Poesie entgegenzusetzen.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Importiert am
16.12.2021
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 76
"Disko" - objects in the mirror are closer than they appear
Vier Freunde sind unterwegs zu einem Rave. Auf dem Weg treffen sie auf eine unbekannte Frau, die aus dem Nichts auftaucht und mitkommen möchte. Für die Gruppe stellt sich die Frage: Nehmen wir sie mit oder nicht?
In der sprachlich strengen Form von Hölls Theatertext untersucht die Inszenierung verschiedene Szenarien der Ausgrenzung.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Importiert am
15.12.2021
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 86
"Einsam, wie weiter" - Ein clowneskes Theaterstück
Kennen Sie das: Sie sitzen in einer munteren Runde, es wird erzählt, gelacht und das Miteinander gefeiert. Und obwohl Sie Teil einer Gruppe sind, fühlen Sie eine innere Leere und finden den Anschluss nicht. Sadness, insecurity and pain.
Oder sie sind allein zuhause und können diese Zeit mit sich selbst – die Me Time - gar nicht geniessen, da Sie sich abgeschottet und ausgeschlossen von der Welt fühlen. Loneliness. ein Phänomen, von dem ein grosser Teil der Gesellschaft über kürzere oder längere Zeit betroffen ist. Die Psyche und die Physis leiden, und wenn Sie nicht aktiv etwas dagegen unternehmen, kann das ernsthafte Schäden nach sich ziehen.
Abhilfe schafft das Seminar «Einsam, wie weiter». Profitieren Sie von einem Coaching Team mit langjähriger Erfahrung. Wir betrachten Fallbeispiele und arbeiten mit verschiedenen Tools, um die Einsamkeit zu verscheuchen. Wir lachen die Einsamkeit weg und in all dem, finden wir wieder näher zu uns selbst.
Ob die Seminarleiterin selbst vor Einsamkeit gefeit ist oder daran scheitert, ist noch ungewiss.
In «Einsam, wie weiter» wird die Einsamkeit in einer ernsthaften Absurdität mit all seinen Facetten beleuchtet und dagegen angegangen.
«Kennst Du Hirsche?»
nach «Die Bergbahn» von Ödön von Horvath
Ich hätte eine Frage: Wenn das Wetter umschlägt, wird die Arbeit eingestellt hier oben, stimmt’s? Mir ist plötzlich so schwindelig geworden. Das dürfte wohl die Bergluft sein, die eben nicht jeder gewohnt ist. Schau mal meine Hände an, die platzen auf und sind rot. Meine Handschuhe? Schon zerfetzt. Aber jetzt wird weitergearbeitet, mit Hochdruck und sofort. Los! Das Wetter hält. Es hält? Sie passen doch auf aufs Wetter, oder?
Sarah Kane war Ende des 20. Jahrhunderts nahezu ihrer Zeit voraus: Sie schrieb Stücke, die sich durch eine emotionale Rohheit auszeichnen, die uns ebenso verblüfft wie die vernichtenden Leiden der Depression, die sie quälten. Ihre pornografische Verbalisierung menschlicher Emotionen schafft es, sich zu einer Klangtextur zu verwandeln, die unsere Anatomie durchdringt und in unserem tiefsten Inneren widerhallt. Wie bei einer Symphonie ist es nicht notwendig, das Gehörte zu "verstehen", es genügt, sich ihm hinzugeben und es zu fühlen. Und so ist es, dass die wahre Kraft ihrer Texte in der Musikalität liegt: Was ihre Worte übermitteln, geht über den Diskurs hinaus und wird zu einem überwältigenden Gefühlszustand, der die Körper der Zuschauer ergreift und sie in ihren Körper versetzt
“I’m not strange, weird, off, nor crazy, my reality is just different from yours.”
Alice in the wonderland
Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit schlafen und träumen. Was erleben wir in dieser Zeit? In welchen Realitäten befinden wir uns? Was ist Realität?
Eine internationale Gruppe von Theaterkünstler:innen und Musiker:innen aus der Schweiz, Brasilien, China, Uganda und Deutschland beschäftigte sich mit dem Thema Träume und Schlaf. Diese Inszenierung basiert auf ihrer zweijährigen Recherche und Dokumentation über das Thema der Träume. Performance, Film, Literatur und Live-Musik versammeln sich hier und eröffnen das Universum der Träume. Sie laden Dich auf eine surrealistische Reise in Dein Unterbewusstsein ein, in die verborgene, grenzenlose Welt. Eine Erinnerung daran, dass die Fähigkeit der Vorstellungskraft in jedem Körper verborgen liegt.
STÖRFAKTOR, der Substantiv, maskulin
Stör | fak | tor
Faktor, durch den jemand, etwas gestört wird
Nach einem 2-jährigen Störenfried übernehmen Studierende wieder alle Räume an der Gessneralle. Nichts kann uns dieses Jahr aus der Ruhe bringen. Theater an jeder Ecke. Erstmalig im Sommer!
Zum 24ten Mal präsentieren Studierende der ZHdK und Gäst:innen zwei Tage lang ihre Lust und Laune.
STÖRFAKTOR, der Substantiv, maskulin
Stör | fak | tor
Faktor, durch den jemand, etwas gestört wird
Nach einem 2-jährigen Störenfried übernehmen Studierende wieder alle Räume an der Gessneralle. Nichts kann uns dieses Jahr aus der Ruhe bringen. Theater an jeder Ecke. Erstmalig im Sommer!
Zum 24ten Mal präsentieren Studierende der ZHdK und Gäst:innen zwei Tage lang ihre Lust und Laune
Ensembleproduktion des 3. Jahrgangs Schauspiel Bachelor Theater nach dem
gleichnamigen Stück von Martin Crimp.
«Annes Anrufbeantworter spult Nachrichten für sie ab. Besorgte Freunde,
Bekannte, pornographische Phantasien. Doch Annes Auftritt findet nicht mehr statt, kein einziges Mal im Verlauf des Stücks. Die Geschichte einer tragischen Liebe offenbar, eines Verrats vor dem Hintergrund politischer Verfolgung. Anne, die Terroristin, kaltblütige Killerin ...»
«Crimps Szenarien fesseln durch Andeutungen» (Theater heute) und sind «ein
kaleidoskopischer Angriff auf unsere Manie, etwas so Vorläufiges und Flüchtiges wie das heutige Leben eingrenzen zu wollen.» (Independent on Sunday)