Der Film deckt Beziehungen zwischen dem königlichen Park in Brüssel und der belgischen Kolonialisierung des Kongos auf. Erkundet wird das Machtpotenzial von Architektur und Symbolik und die anhaltende Wirkkraft des Kolonialismus.
Die Betrachtenden werden mittels einer poetischen Geschichte durch den Film geführt. Diese ist in erster und dritter Person gehalten, voll von Erinnerungen und experimentiert mit einer aus dem Off erzählenden Kippfigur, die ihre Perspektive von Kapitel zu Kapitel verschiebt.
>>> memorias-de-gloria.com
Parallel zum Erscheinen des ILZ Buches von Marc Bundi am 1. Mai 2008 wurde eine Werbekampagne durchgeführt. An ausgewählten Orten wurde die Plakat-Serie «LIES ILZ und es gelingt» im öffentlichen Raum präsentiert. An der Diplomausstellung werden 10 dokumentierende Bilder der Plakatpräsentation gezeigt.
«modificajon» ist eine Musikinstrument. Es setzt körperliche und räumliche Erfahrung beim Trommeln frei. Die interaktive Installation aktiviert zeitlich versetzte Polyrhythmen, die den elektro-akustisch bespielten Raum reflektieren.
«Kunsthaus 2.0» ist ein Experiment in kollaborativer Open-Source Architektur. Es beschäftigt sich mit der geplanten Erweiterung des Zürcher Kunsthaus. Ziel der Arbeit ist es, Prozesse aus der Open-Source-Softwareentwicklung in die Architektur zu übertragen und deren Wirkung zu testen, und zwar ihren Einfluss auf die Zusammenarbeit von 4 Architekten und dann auf die Reaktionen einer Testöffentlichkeit.
«urban hacks» bietet Informationen, um die physische Struktur der Stadt umzunutzen. Codes, die im Aussenraum angebracht sind, können mittels Handy gelesen werden und verbinden Interessierte mit einer offenen online Plattform. Diese enthält Angaben zu Kletterrouten, Balance-Herausforderungen oder anderen überraschenden Zugängen zu Objekten, die mit einem Code versehen sind.
Jeder, der ein spannendes Hindernis kennt, kann dieses in die Plattform eintragen und selbst einen Code generieren. So entsteht ein mobiler Führer zu Stadtbegehungen der anderen Art, die allen offen sind, für Nicht-Eingeweihte aber fast unsichtbar bleiben.
>>> urbanhacks.net
Die Abenteuer werden in Facetten erzählt. Dies bedeutet, dass Leser aus unterschiedlichen Richtungen in die Geschichte einsteigen können. Die Geschichten spielen in China und Besucher können in der Zeit vom 23.5. bis 5.6.08 über Kommentare weitere Erzählungen anregen. Der Einstieg findet sich auf www.mr-t.cn. Von da aus ist es möglich, zwischen den Sprachen deutsch und englisch zu wählen.
Eine interaktive Lichtinstallation. Im Dunkeln begegnet der Besucher zwei elektronischen Lebewesen, die sich über Lichtsignale mitteilen. Ihr Verhalten orientiert sich an Phänomenen, die man aus der Tiefseebiologie kennt. Der Besucher kann mit den elektronischen Lebewesen in Kontakt treten und mit seinem Verhalten Reaktionen bei ihnen auslösen.
«Human,s Albtraum» fand statt: Als ein interaktives Klang – Theater – Spiel – Experiment. Dabei konnten Besucher die Inszenierung via Knopfdruck beeinflussen. Die Besucher erhielten so Einblick und Eingriff in die skurrile Albtraumwelt einer Person namens «Human». Ihre Aufgabe im Stück ist es, technische Probleme von Kunden zu beheben. Doch die Welt der Problemlösung gerät aus den Fugen ... Ausgestellt sind eine Videodokumentation der Inszenierung, Relikte des Szenenbilds und Elemente aus dem Entstehungsprozess der Arbeit.
Wie lässt sich feststellen, ob ein Chip lebt? Die Installation Neuroom thematisiert einen Chip, der zu Forschungszwecken lebendes Gewebe integriert.
www.neuroom.net
Nimmt Sie mit auf eine Reise in die Welt des Künstlers, in eine Welt, die immer weniger von der künstlerischen Produktion geprägt ist, dafür umso mehr von den Paradigmen des Freien Marktes.