Diese Arbeit befasst sich mit Grundsatzfragen zur Notation, mit welchen sich vor allem Lehrende,
bzw. entsprechend interessierte Lernende, immer wieder mal konfrontiert sehen können – dabei
stützt sie sich auf aktuellste wissenschaftliche Literatur (2022).
Einer der zentralen Aspekte ist das erkenntnisfördernde Potential, welches in der Differenzierung
verschiedener Notationsebenen liegt – an Praxisbeispielen aus der Neuen Musik werden solche
exemplarisch herausgelöst.
Darüberhinaus erfolgt eine kritische Betrachtung des aktuellen Notationssystems, wo es
einschränkende Wirkungen haben könnte und wo es dementsprechend erweitert werden könnte.
Zu guter Letzt schliesst die Arbeit mit einem historisch reflektierten und praktisch erweiterten
Verständnis unseres Notationssystems, und empfiehlt von dort aus eine «unabgeschlossenere»
Behandlung, um von ihrer Wandlungsfähigkeit zu profitieren und ihr so Chancen auf sinnvolle
Weiterentwicklungen offen zu halten.