Wir reflektieren in der Arbeit “stahsch ah?” den sichtbaren und unsichtbaren Zustand des alltäglichen Wartens sowie die damit verbundenen Erwartungen. Uns interessiert das individuelle Zeitempfinden auf der Ebe-ne der erzählenden wie auch erzählten Zeit. Die Warteschlange repräsentiert eine visuelle Form des Wartens und ist ein Gefüge, in wel-chem wir eine kollektive, aber dennoch indivi-duelle Situation des Wartens wiederfinden. Sie kann in uns Bedürfnisse und Hoffnungen we-cken und zugleich ein Spiegel gesellschaftli-cher Machtverhältnisse sein. Sie macht sicht-bar, dass es etwas zu erwarten gibt, in das wir unsere persönliche Zeit investieren und uns in die szenografische Ordnung der Reihung fügen. Und, stasch ah?
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste, Lea Bachmann, Simona Portmann
«Rat’s Nest» is an animated short film about self-worth and self-acceptance. Frustrated with her introversion, the protagonist Mia retreats into her own mind. This is how viewers find themselves in her subconsciousness, visually depicted by a subway station, trying to figure out what is going on inside Mia's head.