Soziale Netzwerke und Smartphone-Applikationen schaffen es durch ihr interaktives Design und das Vorhandensein stetig neuer Inhalte, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen an sich zu binden. Welche digitalen Inhalte dabei den Nutzer:innen präsentiert werden, hängt stark von den teils undurchsichtigen Algorithmen der digitalen Plattformen ab und auch von in Anwendungen gespeicherten personenbezogenen Daten. Neben den algorithmischen Komponenten scheint auch der ästhetischen Dimension im Bereich der Kommunikation und Interaktion in digitalen Räumen eine entscheidende Rolle zuzukommen. Wie wird das ästhetische Empfindungsvermögen durch die digitalen Inhalte kontrolliert und welche Interdependenzen eröffnen sich in dem Machtgefüge zwischen datengetriebener Algorithmizität und (post-)digitaler Interaktion?
Soziale Netzwerke und Smartphone-Applikationen schaffen es durch ihr interaktives Design und das Vorhandensein stetig neuer Inhalte, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen an sich zu binden. Welche digitalen Inhalte dabei den Nutzer:innen präsentiert werden, hängt stark von den teils undurchsichtigen Algorithmen der digitalen Plattformen ab und auch von in Anwendungen gespeicherten personenbezogenen Daten. Neben den algorithmischen Komponenten scheint auch der ästhetischen Dimension im Bereich der Kommunikation und Interaktion in digitalen Räumen eine entscheidende Rolle zuzukommen. Wie wird das ästhetische Empfindungsvermögen durch die digitalen Inhalte kontrolliert und welche Interdependenzen eröffnen sich in dem Machtgefüge zwischen datengetriebener Algorithmizität und (post-)digitaler Interaktion?
Angesichts aktueller gesellschaftspolitischer Dringlichkeiten entwickeln sich zwischen Ästhetik und Ethik neuartige Synergien. Es stellen sich einmal mehr Fragen nach dem, was die Künste tun sollen und können: Welche Perspektiven eröffnet die Ethik für und auf die Künste und was tragen diese umgekehrt zu ethischen Fragestellungen bei? Worin liegt genau ihr ethisches Vermögen – oder gar: ihre moralische Pflicht? Und nicht zuletzt: Welche Theorie vermag dies zu beurteilen und in wessen Namen? Das Panel untersucht auf systematischer Ebene die ethische Funktion der Künste im Selbst- und Fremdverständnis entlang der Verwerfungen der Gegenwart.
Angesichts aktueller gesellschaftspolitischer Dringlichkeiten entwickeln sich zwischen Ästhetik und Ethik neuartige Synergien. Es stellen sich einmal mehr Fragen nach dem, was die Künste tun sollen und können: Welche Perspektiven eröffnet die Ethik für und auf die Künste und was tragen diese umgekehrt zu ethischen Fragestellungen bei? Worin liegt genau ihr ethisches Vermögen – oder gar: ihre moralische Pflicht? Und nicht zuletzt: Welche Theorie vermag dies zu beurteilen und in wessen Namen? Das Panel untersucht auf systematischer Ebene die ethische Funktion der Künste im Selbst- und Fremdverständnis entlang der Verwerfungen der Gegenwart.
With a droc instead of a borbin ist eine Zeile aus der englischen Übersetzung von Raymond Queneaus Exercices de style, einer virtuosen Sammlung von 99 Nacherzählungen der gleichen Kurzgeschichte. Inspiriert von Queneaus Forschungen über über Rekontextualisierung und Ästhetik, versucht dieses Werk für Sextett, vertraute (und vielleicht müde) Tropen des Jazz-Idioms zu untersuchen, einschliesslich rubato-solo-piano-intro-to-a-ballad, drum-solo-over-rhythmic-hits und burning-saxophone-solo-that-overstays-its-welcome.