Reparatur als Statement. Bei einer Reparatur wird in der Regel das kaputt gegangene wiederhergestellt. Dabei können sichtbare Reparaturen auch ästhetisch aufwerten.
Balletttänzer, Design-Dozentin, Filmstudentin, Hochschulrektor - diese und
weitere Akteure wurden hautnah begleitet als die Zürcher Hochschule der Künste
(ZHdK) in ihrem neuen Campus Toni-Areal gestartet ist.
Dank an: Martin Zimper, Alun Meyerhans, Marlo Limacher, Christian Fürholz, Nils Röller, Ulrich Götz, Maike Thies, Oliver Cornelius, Andreas Jost, Produktionszentrum ZHdK, Martin Weyermann,
Andreas Birkle, Aline Tannò, Luisa Sirianni, Udo Kersten und alle Mitwirkenden der ZHdK
Erstaufführung: Creative City – das ZHdK-Fest, Toni-Areal, 25. Oktober 2014
Die Nachfrage nach günstigen Beinprothesen in Kenia ist gross, doch fehlte bis anhin ein zufriedenstellendes low-cost Prothesensystem. Die Beinprothese Circleg schliesst diese Lücke. Durch die Verwendung von rezyklierten Kunststoffabfällen in Kombination mit vor Ort bestehenden Produktionsmethoden kann die Beinprothese lokal und kostengünstig hergestellt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht das einfache Austauschen und Reparieren verbrauchter Passteile sowie die individuelle Anpassung an den Benutzer. Die Mobilität der Betroffenen im Alltag wird somit erheblich gesteigert.
Wir reflektieren in der Arbeit “stahsch ah?” den sichtbaren und unsichtbaren Zustand des alltäglichen Wartens sowie die damit verbundenen Erwartungen. Uns interessiert das individuelle Zeitempfinden auf der Ebe-ne der erzählenden wie auch erzählten Zeit. Die Warteschlange repräsentiert eine visuelle Form des Wartens und ist ein Gefüge, in wel-chem wir eine kollektive, aber dennoch indivi-duelle Situation des Wartens wiederfinden. Sie kann in uns Bedürfnisse und Hoffnungen we-cken und zugleich ein Spiegel gesellschaftli-cher Machtverhältnisse sein. Sie macht sicht-bar, dass es etwas zu erwarten gibt, in das wir unsere persönliche Zeit investieren und uns in die szenografische Ordnung der Reihung fügen. Und, stasch ah?
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste, Lea Bachmann, Simona Portmann
... Wie nahe und wie fremd sind wir zur Natur? Woher kommt der Mensch? Wohin geht er? Aber vor allem, wohin WILL er gehen? Wie will er aussehen? Will der Mensch wirklich so sein, wie es von der Gesellschaft und vom System erwartet wird? Oder wie mutig ist er, um all die Zwänge der modernen Welt abzulehnen? Ist der einzige Weg in die Freiheit, nach der wir suchen, in der Natur?
In meinem Bachelorprojekt "Boomerang" habe ich mich mit diesen Fragen beschäftigt und ein Werk geschaffen, welches diese kritischen Hinterfragungen sowohl tänzerisch, bildlich als auch musikalisch darstellt.
Im Dossier möchte ich nun dem Lesenden zuerst meine Themenwahl erklären und später zur Projektbeschreibung übergehen. Danach werde ich meine Ziele begründen und das künstlerische Konzept erläutern.
... Wie frei sind wir eigentlich? Wie nahe und wie fremd sind wir zur Natur? Woher kommt der Mensch? Wohin geht er? Aber vor allem, wohin WILL er gehen? Will der Mensch wirklich so sein, wie es von der Gesellschaft und vom System erwartet wird? Oder wie mutig ist er, um all die Zwänge der modernen Welt abzulehnen? Ist der einzige Weg in die Freiheit, nach der wir suchen in der Natur?
In meinem Bachelorprojekt habe ich mich mit diesen Fragen beschäftigt und ein Werk geschaffen, welches diese kritischen Hinterfragungen sowohl tänzerisch, bildlich als auch musikalisch darstellt.