In der Konzeption von BG-Unterricht (Bildnerisches Gestalten) gibt es viele Variablen (wie Material, Raum und Zeit) an denen man schrauben kann. Die «Schüler:innenschaft» bildet in der Regel die Konstante. Doch was ist, wenn genau diese verändert und das Potenzial des Fachs für individuelles Arbeiten, Perspektivenvielfalt und nonverbale Sprache genutzt wird?
Johanne Müller konzipierte, realisierte und reflektierte eine Unterrichtseinheit, in welcher Schüler:innen aus einer Kantonsschule und einer Heilpädagogischen Schule zusammen gestalterisch arbeiteten. Die Fragen, Potenziale und Schwierigkeiten, auf die sie dabei stiess, drehen sich auch um das Schulsystem und das gesellschaftliche Verständnis von Norm.
Wie kann ich mich als freischaffende strategische Beraterin positionieren und Instrumente zur nachhaltigen Veränderung schaffen, um gezielt Impulse zu setzen und neues Denken zu verankern? (2022)
Diese Arbeit thematisiert die im Rahmen der Digitalisierung veränderten Anforderungen an die Führungs- und Teamebene von Unternehmen. Vor allem diese Personengruppen sind es, die bei der Verankerung von agilen und kreativen Denk- und Arbeitsweisen enabelt werden müssen, um VUCA nachhaltig zu begegnen. Mit dem Ziel, sich als freischaffende strategische Beraterin zu positionieren, nähert sie sich ihrem eigenen Beratungskonzept im Verlauf dieser Arbeit in drei Etappen: in Interviews mit Businesspartner:innen entwickelt sie ein Gespür für die Managementebene, in Interventionen mit Vertreter:innen der jungen Generation erspürt sie deren Puls und Nöte und in einen Design-Thinking-Workshop mit dem Team eines Architekturbüros erprobt sie die Anwendung ihres Coachings. Als Resultat legt sie ihr eigenes Coachingprofil vor.
Der zunehmende Hitzeherd aus Asphalt, Beton und dichter Besiedlung mindert die städtische Lebensqualität. Die Stadt Zürich begegnet dieser Entwicklung mit Begrünung, Entsiegelung, Beschattung. Die Umsetzung dieser Massnahmen geht teilweise zulasten des motorisierten Strassenraums und führt zu Zielkonflikten und Verzögerungen. Die Autorin geht davon aus, dass ein partizipativ geprägter Ausbau begrünter Stadträume dem Stimmvolk mehr Zustimmung erführe, je erleb-, sicht- und fassbarer die Visionen eines klimaangepassten Zürichs für die Bürger:innen wären. Die Arbeit adressiert partizipativ entwickelte Lösungsideen an die Stadt und antwortet mit einem Anwendungsmodell auf die Frage: Wie lässt sich eine Sensibilisierung der Stadtzürcher:innen erreichen, damit die hitzemindernden Massnahmen rasch gefördert werden?
smsDisko - remote control your disco life
Kollaborativer Tanzevent / SMS-Disco-Maschine
Das Projekt smsDisko ist ein kollaborativer Event an einem Tanz-Veranstaltungsort, mit dem Ziel, die Discobesucher über die musikalischen Inhalte und deren Ablauf bestimmen zu lassen. Die Interaktion und Steuerung funktioniert über Mobiltelefone mittels SMS. Das Herzstück ist eine «Disco-Maschine», die sich über verschiedene Funktionen fernsteuern lässt, um den musikalischen Wünschen der Besucher gerecht zu werden. Die Disco-Maschine macht den klassischen DJ obsolet. Um das Projekt smsDisko für eine breite Masse attraktiv zu machen, wurde die Ästhetik der 70er-Jahre-Discos benutzt.
Copyfight! ist ein kollaboratives Redaktionssystem zur Herstellung von Fernsehprogrammen. Die Software besteht aus einer Internetschnittstelle, einem Filmarchiv und einem Interface für die Programmgestaltung. Unter der Verwendung von Medieninhalten aus dem Web und den P2PNetzwerken ermöglicht Copyfight! einer kleinen Gemeinschaft einen lokalen Fernsehsender zu betreiben.