Tanz, Motion-Tracking-Technologie, live erzeugte Projektionen und Sounds und ganz viel heavy fog: «state: lucid» von Robi Voigt kombiniert installative und performative Elemente mittels abgefahrener Technik zu einer ganzheitlichen, immersiven Erfahrung.
Diplomproduktion Master Theater, Bühnenbild im Immersive Arts Space im Rahmen der Digitaltage Schweiz.
Die kombinierte Sound-Licht Installation besteht aus einem Beamer, 20 zentral und vertikal angeordneten Fäden und Aktivlautsprechern. Animierte Punkte und Linien, die auf die Fäden projiziert werden, visualisieren die Dynamik der Sonneneinstrahlung eines Tages (Globalstrahlung), deren Daten während 24 Stunden erhoben und für die Installation auf 6 Minuten komprimiert wurden. Live erzeugte elektronische Musik umhüllt die BesucherInnen.
Diese Lichtinstallation wurde im Rahmen der Eröffnung der neuen Unit SolAce im NEST an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa, Dübendorf) ausgestellt. Sie zeigt, wie mit Hilfe von Licht abstrakte wissenschaftliche oder andere Daten in einem räumlichen Kontext so visualisiert werden können, dass sie sinnlich erfahrbar und nachvollziehbar werden.
Ausgangspunkt bildeten Messdaten vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz.
Zur Visualisierung der Sonneneinstrahlung wurde eine auf ästhetische Kriterien basierende visuelle Formensprache entwickelt. Bewegungsgeschwindigkeit, Längenausmass und totale Lichtmenge der projizierten Punkte und Linien wurden mit den Messdaten durch mathematische Umrechnungen gekoppelt. Die durch Programmierung entstandenen Ergebnisse wurden anschliessend nach visuellen Kriterien ausgewählt.
Dabei können die ursprünglichen Rohdaten im Gegensatz zu einer graphischen Darstellung nicht mehr exakt hergeleitet werden. Jedoch führt die künstlerisch-ästhetische Interpretation und Transformation der Messdaten zu einer ganz neuen Qualität des Erlebens von wissenschaftlichen Vorgängen mit der Einladung zur Reflexion der oft abstrakten Sachverhalte.
Es eröffnet sich ein alternativer, sinnlicher Eindruck und Zugang, der nicht nur die Kunst befördert, sondern auch für die Wissenschaft selber ein grosses Potential bietet.
In dieser Installation wird animiertes farbiges Licht mit einem Beamer auf vier farbige Pigmentkegel (Cyan, Magenta, Gelb, Lindgrün) projiziert. Je nach Lichtfarbe ändert sich die wahrgenommene materielle Farbe. So erscheint uns das Pigment einmal bunt, dann wieder grau oder in einer anderen Farbe, je nach spektraler Zusammensetzung des Lichts - ein faszinierendes Farb-Licht-Erlebnis, das dazu einlädt, über das eigene Farbensehen nachzudenken.
Darüberhinaus können die Pigmentkegel je nach Blickwinkel als 3-dimensional oder flache Scheiben wahrgenommen werden.
Diese Arbeit thematisiert additive Mischungen von farbigem Licht hin zu weißem. Die Ausgangslage bildet ein mehrfarbiges Bild, welches wandfüllend projiziert wird. Mit einer zweiten Projektion wird dasselbe Bild in den Komplementärfarben darüber gelegt. Das Ergebnis ist ein Lichtbild, dessen Farben sehr zurückhaltend sind.
Der Schatten des Betrachters legt Teile der Bilder frei und eröffnet ihm deren farbliche Zusammensetzung. Über zwei Bildschirme, die sich im Raum befinden, ist es jederzeit möglich, sich farblich zu orientieren. Man kann die Projektion nach ihrem farblichen Aufbau abtasten und erfährt über die eigene Bewegung und Handlung, welche Farben additiv zusammengemischt Weiss ergeben.
Ausgangspunkt der Arbeit sind Dias mit farbigen Filterfolien. Durch das teilweise Abdecken der Diapositive mit Karton wurden geometrische Grundformen hergestellt, die in die Ecke eines abgedunkelten Raumes projiziert wurden.
Die dem Projektor frontal zugewandte Seite der Wand reflektierte das Licht heller als die seitliche Wand. Dies führte zu einer räumlichen Wirkung der geometrischen Projektion. Um diesen Effekt noch zu verstärken, wurden Teile der Formen auf dem Dia mit einem Stück gleichfarbiger Folie überklebt, was zu einer Abdunkelung der projizierten Farbe führte.
Zusätzlich wurden die Dias frontal auf nur eine Wand projiziert. Die Figuren schienen gleichsam aus der Wand zu treten, obwohl sie nur aus Licht bestanden. Die Farbabstrahlung an der benachbarten Wand und am Boden ließ die Lichtkörper gleichsam im Raum schweben.
Je nach Projektorstandort veränderten sich der Körper und seine Lichtintensität. Wurden zwei verschiedenfarbige Körper übereinander projiziert, entstanden durch die Farbmischungen zusätzliche Formen, die aber weniger räumlich wirkten.
Mithilfe weiterer Dia- und Hellraumprojektoren wurde eine Gruppe von verschiedenfarbigen Körpern arrangiert. Man konnte seinen Standpunkt so wählen, dass die räumliche Farbabstrahlung der Körper stärker oder schwächer war. Je mehr Zeit man sich für die Betrachtung nahm, desto räumlicher wirkten die Lichtkörper.
Unter dem Motto «Geld – Raum – Postindustrialisierung» vertritt der Z-Club die ZHdK auf der Architekturbiennale Venedig 2014 im Palazzo Trevisan degli Ulivi.
Das Farb-Licht-Zentrum hat für diesen Anlass die Lichtinstallation Moving Signs entwickelt. Diese besteht aus insgesamt 13 beweglichen Buchstabenpaaren, die mit Hilfe von Spiegeln und LEDs als Lichtzeichen an die Wände projiziert werden. Angetrieben von kleinen Ventilatoren werden die einzelnen Buchstaben in natürlich anmutende Bewegungen versetzt. Sie wandern den Wänden entlang, werden verzerrt, überlagern sich und setzen sich so zu immer neuen Formen und Zeichen zusammen.
Ausgangspunkt sind Wörter, die den thematischen Schwerpunkt des Abends bilden. Durch die nur zum Teil kontrollierbaren Windbewegungen werden die Wörter und deren Bedeutung immer wieder aufgelöst und zu flüchtigen Lichtzeichen transformiert.
Projizierte Wörter:
- Z-CLUB*Z-CLUB und Z-CLUB*Z-CLUB
- Z-CLUB*Z-CLUB und Z-CLUB*Z-CLUB in Barcode
- POLIS//ATHENS und POLICE/VENICE
- SUPERCOLLIDER und SOCIALMACHINE
- //BUILT//ON// und /SOLID/SOUND/
- ROUGH/VISCOUS und /OSCILLATING/
- STREAM//GRAIN und SKINBLOCKVEIL
Die kombinierte Sound-Licht Installation besteht aus einem Beamer, 20 zentral und vertikal angeordneten Fäden und 8 an der Decke angebrachten Aktivlautsprechern. Animierte Punkte und Linien, die auf die Fäden projiziert werden, visualisieren die Dynamik des Wasserkreislaufs zweier Bäume, deren Daten während 24 Stunden erhoben und für die Installation auf 12 Minuten komprimiert wurden. Eine auf denselben Daten basierende Soundkomposition umhüllt die BesucherInnen.
Diese Lichtinstallation ist im Rahmen einer Kooperation mit dem Artists-in-labs Programm der ZHdK und dem Farb-Licht-Zentrum entstanden. Dabei stand die Frage im Vordergrund, wie mit Hilfe von Licht abstrakte wissenschaftliche oder andere Daten in einem räumlichen Kontext so visualisiert werden können, dass sie sinnlich erfahrbar und nachvollziehbar werden.
Ausgangspunkt bildeten Messdaten, die von der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) auf verschiedenen Versuchsflächen zum Wasserkreislauf von Bäumen erhoben wurden. Christina Della Giustina als frühere Teilnehmerin des artists-in-labs Programms entwickelte für diese Zusammenarbeit die Soundkomposition basierend auf diesen Daten, die wir gleichzeitig auch für die Entwicklung der Lichtinstallation verwendet haben.
Zur Visualisierung der Wasserbewegungen wurde eine auf ästhetische Kriterien basierende visuelle Formensprache entwickelt. Bewegungsgeschwindigkeit, Längenausmass und totale Lichtmenge der projizierten Punkte und Linien wurden mit den Messdaten durch mathematische Umrechnungen gekoppelt. Die durch Programmierung entstandenen Ergebnisse wurden anschliessend nach visuellen Kriterien ausgewählt.
Dabei können die ursprünglichen Rohdaten im Gegensatz zu einer graphischen Darstellung nicht mehr exakt hergeleitet werden. Jedoch führt die künstlerisch-ästhetische Interpretation und Transformation der Messdaten zu einer ganz neuen Qualität des Erlebens von wissenschaftlichen Vorgängen mit der Einladung zur Reflexion der oft abstrakten Sachverhalte.
Es eröffnet sich ein alternativer, sinnlicher Eindruck und Zugang, der nicht nur die Kunst befördert, sondern auch für die Wissenschaft selber ein grosses Potential bietet.
https://www.zhdk.ch/fileadmin/data_subsites/data_z…
Wer sind die neuen Heldinnen der Videogames? Wie werden postkoloniale Machtdiskurse im Ausstellungsraum verhandelt und was hat der Cyborg mit dem Durcheinanderbringen von Geschlechterzuordnungen zu tun? In Installationen, Aufführungen, Film, Theater, Talks und Workshops werden Konstruktionen von Körper und Geschlecht befragt und aktualisiert.
Der Showroom zeigt transdisziplinäre Arbeiten der ZHdK zu diesen Fragestellungen. Für die Tagung Session Gender (Freitag 6.3.2015) kommen internationale Gäste zur Diskussion zusammen. Im Ineinandergreifen von Theorie und Praxis bietet sie Lectures, künstlerisch-performative Beiträge, Workshops und Guided Walks.
Der Showroom 2015 findet vom 4. bis 7. März 2015 statt.