Insight ist eine App, mit welchem berufsuchende Schüler die Möglichkeit haben, unkompliziert und hautnah Berufe und Tätigkeiten kennen zu lernen. Benutzer können den Tagesablauf eines Arbeitenden eins zu eins erleben und so herausfinden, ob sie sich selbst in diesem Beruf sehen können.
Experimentieren als Erfahrung, selbstbestimmtes Lernen und Lehren, demokratisches Zusammenleben: Das Black Mountain College (1933–1957) in den USA war ein Ort gelebter Utopie, ein Fluchtpunkt der Moderne und ist bis heute eine Projektionsfläche für gestalterische und gesellschaftliche Ideen. Als Teil des ZHdK-Programms Revisiting Black Mountain blickten Studierende der ZHdK in Projekten, Ausstellungen, Aufführungen und Vorträgen von Studierenden, Lehrenden und Forschenden auf die Verschmelzung von Leben und Kunst.
Im Rahmen des Pool-II-Moduls «Mediation zu Revisiting Black Mountain» haben Studierende des Master Art Education Curatorial Studies die Nordwand des Museums für Gestaltung für die Dauer der Ausstellung «Revisiting Black Mountain» kuratiert. Die Nordwand befindet sich in der Eingangshalle im Toni-Areal.
Geleitet wurde das Modul von Paolo Bianchi. Der ehemalige Dozentz Peter Radelfinger hat das Happening begleitet.
Robert Ashley, Sarah Lütolf und Irina Werner haben zum Modul einen Bericht erstellt, der als PDF angehängt ist. Der Bericht dokumentiert das Modul und wirft einen kuratorischen Blick auf das stattgefundene Happening und die daraus entstandene Ausstellung. Robert Ashley reflektiert den Rollenwechsel des Kurator*innenteams von Teilnehmenden des Happenings zu Kurator*innen. Ira Werner beschreibt das ausgestellte Produkt als Werk der Partizipation und hinterfragt die Wertigkeit der partizipativen Arbeit und den kuratorischen Umgang damit. Sarah Lütolf befragt die Teilnehmer*innen nach ihren Erlebnissen während des Happenings.
About this Publication
This publication provides an insight into the process the two Accidental Tourist Guide projects. The first “Accidental Tourist Guide 2016” (ATG 2016) project lasted from autumn 2015 to spring 2016, the second “Accidental Tourist Guide 2017” (ATG 2017) project from autumn 2016 to summer 2017.
This publication shows the strengths and weaknesses of the projects’ settings, strategies, methods, outcomes, and reflections, and thus should also facilitates discussions of further concepts.
The publication also addresses some of the difficulties of cooperation that can arise when a project is carried out under the same conditions and with equal participation together with different universities from different cultures.
The contributors
Text and picture material was arranged and edited by lecturers Andreas Kohli (Zurich University of the Arts) and Emilio Paroni (Zurich University of the Arts).
Co-speakers Siu King Chung (Hong Kong Polytechnical University), Albert Tsang (Hong Kong Polytechnical University),
Minna Suoniemi (Aalto University), Justin Wong (Hong Kong Baptist University), and Patrick Müller (former head of Connecting Spaces Hong Kong – Zurich) contributed additional texts and support.
The majority of the publication reflects the students’ original experiences. Students’ texts have been only slightly edited.
Additional texts are based on our project and action research diaries, on interviews with the project participants, and on questionnaires and chat protocols. The aim is to show different and intimate views of the project, and to provide the opportunity for critical analysis. The publication is accompanied by two internal workbooks from ATG 2016 and 2017 respectively, containing detailed diaries by participating students. This publication is also supplemented by numerous videos available online: https://medienarchiv.zhdk.ch/sets/accidental_touri….
Ian Wooldridge – ultra-violence for those who qualify
1: The Interview (29.08.19 – 09.09.19)
2: The Battlefield (09.09.19 – 19.09.19)
3: Recovery (19.09.19 – 30.09.19)
4: Boy Done Good (30.09.19 – 10.10.19)
Taking cues from both physical and online advertising, the four chapters of this exhibition, each lasting roughly 10 days, will display: a pairing of a figure with a text graphic; a short story and an ornate assemblage of recast ashtrays.
I recently read:
“inversion is entangled with masochism because perversion is inevitably entangled with neurosis” ¹
it felt old
it was old
yet the next thing I stumbled on was a promo for a band called: Viagra Boys
I read that inversion is:
a way out that the child discovers
when they are about to suffocate. ²
I feel a psychedelic non-reality of self in our present condition.
I feel to tell the young monster: there is nothing.
ash collectors
memento mori
stasis non-stop
& that’s fine
for me,
for now.
1: Guy Hocquenghem, Homosexual Desire, 1972
2: Jean-Paul Sartre, Saint-Genet, Actor and Martyr, London, 1964.
ESTEEMED GENTLEMEN,
I am a poor, young, unemployed person in the business field, my name is Wenzel, I am seeking a suitable position, and I take the liberty of asking you, nicely and politely, if perhaps in your airy, bright, amiable rooms such a position might be free. I know that your good firm is large, proud, old, and rich, thus I may yield to the pleasing supposition that a nice, easy, pretty little place would be available, into which, as into a kind of warm cubbyhole, I can slip…
Inhalt:
Zines sind mit vorhandenen Möglichkeiten, von A bis Z selbst hergestellte Publikationen mit kleiner Auflage, die unabhängig vertrieben werden. Hervorgegangen aus der Do-It-Yourself-Kultur der Punk-Bewegung hat sich dieses Format in den letzten Jahrzehnten zu einer nicht zu unterschätzenden Möglichkeit entwickelt, selbstbestimmt andere Formen von Öffentlichkeit zu schaffen. Die TeilnehmerInnen recherchieren in gemischten Gruppen und produzieren ein Zine in einer Auflage von mindestens 30 Stück.
Inhalt
Einwöchiges Kooperationsprojekt mit der Tokyo Polytechnika University, Tokio
Studierende: 11 ZHdK und 12 Tokyo Polytechnika University (in Teams)
Lernziele / Kompetenzen:
Künstlerische Arbeit wird weg vom medienspezifischen und antiquiertem Geniekult als eine gemeinschaftliche Praxis erfahren, die mit einfachen Mitteln ein breites Publikum erreicht und dabei – sofern sie das will – auch eine aktivistische Dimension hervorbringen kann. Während dieser Exkursion kommen die Studierenden gerade durch den kollaborativen Charakter der in Teams zu erstellenden Zines mit den Erfahrungshorizonten von japanischen Studierenden in Berührung. Darüber hinaus lernen sie aber auch Institutionen und Akteur*innen in ihren Netzwerken vor Ort kennen und zu verstehen, was längerfristig zur Internationalisierung in beide Richtungen beiträgt.
Durch das Ansprechen der historischen Dimension des Formates und der räumlichen Layouts vor Ort sind die Studierenden dazu angehalten nicht nur über “öffentlichen Raum” als universell, gültige abstrakte Kategorie nachzudenken, sondern sich insbesondere mit situiertem Wissen und spezifischen Herausforderungen wie beispielsweise den aktuellen Umweltbedingungen oder den Konsequenzen der Atomverseuchung im Umkreis von Fukushima am Vorabend der Olympiade 2020 auseinanderzusetzen.
Inhalt
Zweiwöchiges Kooperationsprojekt mit der Tokyo Polytechnika University, Tokio
Studierende: 12 ZHdK und 12 Tokyo Polytechnika University (in Teams)
Form: Produktion von Zines und einer Ausstellung von den entstandenen Zines sowie den Zines aus Zürich der letzten Jahre.
Zines sind mit vorhandenen Möglichkeiten, von A bis Z selbst hergestellte Publikationen mit kleiner Auflage, die unabhängig vertrieben werden. Hervorgegangen aus der Do-It-Yourself-Kultur der Punk-Bewegung hat sich dieses Format in den letzten Jahrzehnten zu einer nicht zu unterschätzenden Möglichkeit entwickelt, selbstbestimmt andere Formen von Öffentlichkeit zu schaffen. Die TeilnehmerInnen recherchieren in gemischten Gruppen vor Ort und produzieren ein Zine in einer Auflage von mindestens 30 Stück.
An den ZHdK Highlights werden vom 10. bis 24. September Arbeiten von Studierenden präsentiert, die im vergangenen Studienjahr entstanden sind. Täglich wird mittags und abends ein reichhaltiges Programm an Konzerten, Tanzaufführungen, Theaterstücken, Diskussionen und Kurzfilmen gezeigt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet zudem eine Ausstellung, die sich über vier Räume erstreckt und täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet ist. Die ausgestellten Arbeiten reichen von der Webdoku über die Geschichte eines Ex-Junkies über die künstlerische Annäherung an Architektur bis zur immersiven Zeitreise vom Mittelalter bis heute.
Vernissage: Freitag, 9. September 2016, 18 Uhr, Konzertsaal 3