Im Zentrum der Thesis steht die kunstpädagogische Auseinandersetzung mit abjekter Kunst.
Abjekte Werke provozieren Ablehnung, Ekel oder Empörung. Die empfundene Aversion löst bei Rezipient:innen teils heftige körperliche und emotionale Reaktionen aus. Durch diese ästhetische Grenzerfahrung, den augenscheinlichen Tabubruch legt abjekte Kunst genau die Normen und Wertesysteme offen, die sie als unwürdig oder abstossend klassifizieren. Über die Offenlegung werden normative Wertungen und gesellschaftliche Verdrängungen dem Diskurs zugänglich und somit potentiell verhandelbar.
Von dieser Prämisse ausgehend, untersucht die Thesis, wie das Potential verwerflicher Werke zum Tragen kommen kann und welche Herausforderungen sich in der kunstpädagogischen Vermittlungssituation ergeben. In der diskursanalytischen Auseinandersetzung wirft Nora Némethy grundsätzliche Fragen der Kunstpädagogik auf und beleuchtet scheinbar unlösbare Dilemmata.
FALL FORWARD – Der produktive Umgang mit dem Scheitern
Beschreibung
Die z-Sommerakademie Künste Märkte Strategien bietet Studierenden die Möglichkeit, Projektideen in zwei Wochen einem Realitätscheck zu unterziehen. Zielgruppe sind Bachelor- und Masterstudierende aus allen Disziplinen, die Projekte für eine selbstständige Tätigkeit entwickeln wollen. Die Sommerakademie wird vom Z-Kubator veranstaltet.
Das 3. Semester Cast / Audiovisual Media bespielte vom 20. - 29. Oktober 2017 die offiziellen Social Media Kanäle des Festivals Zurich meets Hong Kong.
Während des einwöchigen Festivals „Zürich meets Hong Kong - A Festival of Two Cities“ präsentierte sich die Stadt Zürich, der Kanton Zürich und Zürich Tourismus in Hong Kong.
Das Ziel des Auftritts ist es, Zürich als lebendige und attraktive Global City mit einer hohen Lebensqualität, als wirtschaftlich hervorragender, weltweit vernetzter und politisch stabiler Standort, als Bildungshochburg und Kulturstadt auf internationalem Niveau zu präsentieren. Die ZHdK, wie auch ETHZ, UZH und ZHAW sind Kooperationspartner des Festivals.
Die unterschiedlichen Veranstaltungen wurden von Cast Studierenden mit der Kamera begleitet und zu Facebook-Videos, Instagram-Stories, Tweets, etc verarbeitet und publiziert.
Damit wurde das Festival in die digitale Welt übertragen und einem breiteren Publikum als dem physisch Anwesenden erlebbar gemacht. So wurde die Zusammenarbeit zwischen Cast / Audiovisual Media und der Stadt Zürich fortgesetzt, die 2016 mit dem Festival „Zürich meets London“ gestartet ist.
Besondere Herausforderung war es, die Berichterstattung in Englisch, sowie teilweise auch in Kantonesisch vorzunehmen. Um die sprachlichen Hürden zu meistern, konnte Cast / Audiovisual Media auf den Support der School of Creative Media in Hong Kong zählen, von welcher Cast zwei Alumnis für die Festival Zeit für das Projekt gewinnen konnte.
An den ZHdK Highlights werden vom 10. bis 24. September Arbeiten von Studierenden präsentiert, die im vergangenen Studienjahr entstanden sind. Täglich wird mittags und abends ein reichhaltiges Programm an Konzerten, Tanzaufführungen, Theaterstücken, Diskussionen und Kurzfilmen gezeigt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet zudem eine Ausstellung, die sich über vier Räume erstreckt und täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet ist. Die ausgestellten Arbeiten reichen von der Webdoku über die Geschichte eines Ex-Junkies über die künstlerische Annäherung an Architektur bis zur immersiven Zeitreise vom Mittelalter bis heute.
Vernissage: Freitag, 9. September 2016, 18 Uhr, Konzertsaal 3
An den ZHdK Highlights werden vom 10. bis 24. September Arbeiten von Studierenden präsentiert, die im vergangenen Studienjahr entstanden sind. Täglich wird mittags und abends ein reichhaltiges Programm an Konzerten, Tanzaufführungen, Theaterstücken, Diskussionen und Kurzfilmen gezeigt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet zudem eine Ausstellung, die sich über vier Räume erstreckt und täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet ist. Die ausgestellten Arbeiten reichen von der Webdoku über die Geschichte eines Ex-Junkies über die künstlerische Annäherung an Architektur bis zur immersiven Zeitreise vom Mittelalter bis heute.
Through this project, WATERING, I tried to construct a language that proposes to perceive human bodies as bodies of water & part of the landscape. In this process, the Marmara Sea was the body of water that grounded and situated my practice and I developed an artistic methodology that carries certain qualities and sensitivities to attend, embody, and communicate with the landscapes and our surroundings in an intimate way thanks to this sea. There wasn't an intention of mastering, but getting closer and tender through artistic practice to shift our approach to bodies of water, climate crisis, our surroundings and the weather. So, in this book, one could encounter the possible acts of repair in the face of the climate crisis and human exceptionalism through a visual and written language that has multiple perspectives and embodies questions about the Anthropocene with an eco-feminist focus.
Die visuelle Recherche Sonidero City ist eine Hommage an die Cumbia-Djs'/Sonideros von Mexico City, die seit den 1960er Jahren bis heute am Mikrophon ihres Soundsystems' stehen und Cumbia-Musik sowie Grüsse in die Strassen hinaussenden. Die einen stapeln Lautsprecher zu massiven Türmen, andere spielen auf den 70er-Jahre Plattenspielern aus ihrer Plattensammlung.
An der Karibikküste Kolumbiens hingegen peitschen riesige, mit fluoreszierenden Farben bemalte Lautsprecher - Picós genannt -, afrokolumbianische Musik durch die lokalen Gemeinschaften.
Im Norden Mexikos, in Monterrey, besucht seit einigen Jahren eine neue Szene von Jugendlichen Cumbia- und Vallenato-Konzerte. Sie haben einen eigenen Kleidungsstil erfunden sowie den Tanz des Sperbers.
Das Buch Sonidero City ist eine visuelle Sammlung und Spurensuche nach den mexikanischen und kolumbianischen Soundsystems sowie nach der Reise der Cumbia-Musik.
Die Vermittlung des Museum für Gestaltung Zürich präsentiert im Rahmen der Ausstellung Sebastião Salgado – Genesis Resultate einer Workshop-Reihe für Schulen: In diesem zutiefst persönlichen Projekt zeigt Salgado in dramatischen Schwarz-Weiss-Fotografien seine Sicht auf die Schönheit der Erde. Was bilden seine Fotografien ab? Was wird in den Fokus gerückt, was wird ausgeblendet? Welche Geschichte(n) erzählen seine Bilder und welche künstlerischen Mittel setzt er ein? Schülerinnen und Schüler befassten sich mit dem Spannungsfeld zwischen Dokumentation und Konstruktion und übertrugen die Fragestellungen auf ihre eigenen Arbeiten. Die jungen Fotografinnen und Fotografen suchten im und um das Museum herum nach geeigneten Bildmotiven und setzten sie in Szene. Sie bearbeiteten die Fotografien digital und brachten sie in der Dunkelkammer in einem analogen Prozess auf Papier. Vom Ergebnis ihrer fotografischen Recherchen können Sie sich hier ein Bild machen.
Konzept und Durchführung: Simon Zangger, Fotograf, und Domenika Chandra, Mitarbeiterin Vermittlung
Projektleitung: Nicola von Albrecht, Kuratorin Vermittlung
Eine Workshop-Reihe in Kooperation mit schule&kultur, Bildungsdirektion Kanton Zürich
Die Arbeiten von Andreas Bertschi setzen sich mit Konventionen, Normalitäten und Normierungssystemen auseinander, deren Charakter er durch Medienverschiebungen und Deplatzierungen sichtbar macht. Er sucht nach Absurditäten oder Nebensächlichkeiten des Alltags und montiert neue Blicke auf diese. Die Masterarbeit ”Relativ stringent” umfasst eine Reihe von Arbeiten und eine Ausstellung.
Wie Bilder aus einem Traum wirken die Fotografien der Avantgardisten. Von der Wahl neuartiger Ausschnitte und Perspektiven über Fotomontage und technische Experimente bis zum inszenierten Bild – „Real Surreal“ lässt die Bandbreite und Vielschichtigkeit der Fotografie zwischen real und surreal neu entdecken. Die Ausstellung führt die Besucher durch das Neue Sehen in Deutschland, den Surrealismus in Frankreich und die Avantgarde in Prag. Dank seltener Originalabzüge namhafter Fotografen aus den Jahren 1920 bis 1950 kann der Begriff Neues Sehen wörtlich genommen werden. Nebst den rund 220 Fotografien machen historische Fotobücher und Zeitschriften sowie seltene Künstlerbücher den neuen Blick erlebbar. Zudem bezeugen Filmbeispiele die fruchtbare Wechselbeziehung zwischen Avantgarde-Fotografie und dem Kino dieser Zeit.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstmuseum Wolfsburg.