Gipspulver wird mit Wasser zu einem Brei vermischt und mit flüssigem, heissem Wachs verrührt. Nach dem Erhärten des Materials wird das Wachs mittels Heissluftföhn wieder weggeschmolzen. Durch das Vermischen und Erhärten des Wachses mit dem Gips entstehen sehr zufällige, interessante und biologische Oberflächenstrukturen, welche an kleine Korallenriffe erinnern. Der Gips selbst wird äusserst leicht und stabil. Die einfache Herstellungsweise benötigt keine chemischen Zusatzmittel und ist deshalb besonders umweltschonend.
Wir formen die Natur ab und transferieren sie in den Innenraum. Wir stellen daraus Fussbodenplatten aus Beton her. Jede ist individuell und fügt sich zusammen zu einem Ganzen. Ob Konvex oder Konkav: Die Platten bringen Assoziationen zu einer weichen, textilen Oberfläche hervor. Der Fussboden übernimmt kühlende und massierende Funktionen.
Durch die Beweglichkeit, die schalldichte und isolierende Wirkung und die neue Struktur ist das bearbeitete Material vielseitig einsetzbar. Eine neue Interpretation des altbewährten Materials. Ohne zusätzliche Materialien verändern wir den Filz in eine innovative Oberflächenstruktur, die beispielsweise für Wände in Musikstudios oder im Wohnbereich einsetzbar ist.
Wolle, die als Filz im Industriebereich erhältlich ist, wird durch Schnitzen in eine neue Oberflächenstruktur umgewandelt. Der Filz wird in schmale Streifen geschnitten und die oberste Schicht wird regelmässig eingeschnitten. Anschliessend werden die Streifen – in abwechselnder Schnittrichtung – zusammengesetzt.
Glasstyropor ist kostengünstig herzustellen und hat dennoch ein edles Aussehen. Besonders interessant ist, dass durch die glasige Oberfläche die ursprüngliche, körnige Struktur des Styropors durchschimmert. Das Material hat eine massive Erscheinung, ist aber federleicht. Da es ohne eine zusätzlich verhärtende Behandlung etwas brüchig ist, sich aber nach individuellen Bedürfnissen besonders in Kleinserien modellieren lässt, eignet es sich vor allem für dekorative Zwecke im temporären Ausstellungsbereich.
Eine erhitzte Glasscheibe lässt sich unter leichtem Druck mit dem Styropor verschweißen. Sobald das Styropor erkaltet ist, kann man die Glasplatte wieder lösen. Zurück bleibt eine glasähnliche Styroporoberfläche.
Diese Verformung des Leders könnte optimal als Dekoration von Accessoires, wie zum Beispiel für die Gestaltung eines modernen Sneakers verwendet werden.
Das Leder wird mit einem gitterförmigen Raster versehen. Im Sonnenlicht wird das Material punktell mit einer Lupe im Raster eingebrannt. In der Folge zieht es sich an den angesengten Stellen zusammen, wodurch eine interessante Struktur entsteht.
Das fragile Seidenpapier ergibt durch die Schichtung und den Klebstoff eine reissfeste Wandoberfläche. Die Struktur erinnert an eine textile, genähte Materialität. Durch diese Technik lassen sich verschiedene Oberflächen herstellen, das Papier wird in seiner Materialität veredelt.
Entstanden ist eine individuelle, liebliche Tapete, mit reliefartiger Struktur. Die nötige Gipsmasse kann an die individuellen Einsatzgebiete angepasst werden: Eine Mischung aus Zement/Gips mit feinem Sand macht die Tapete robuster. In die Mischung kann die Wunschfarbe in Form von Pigmenten zugegeben werden.