Neben Abfallcontainern sucht eine Köchin ihr Rezept. Ein Kehrichtmann versucht in Ruhe seine Zeitung zu lesen. Eine Mitarbeiterin wirft ihre Brotkrümel den Vögeln zu. Sieben Orte zeigen Menschen bei ihrer Zigarettenpause. Durchatmen und die Sorgen in Rauch auflösen, bevor das Menü bestellt wird, das Altpapier recycelt und die Vögel davonfliegen.
Wie hält man das aus, alt zu werden? Was für einen Sinn hat das Leben noch, wenn man gar nichts mehr kann? Drei alte Frauen beantworten meine brennenden Fragen. Eine einsame Witwe lässt mich an diesem Sinn zweifeln, eine ehemalige Tänzerin zeigt mir, was zu tun ist, wenn man nicht mehr tanzen kann, und für eine Nonne beginnt das Leben erst danach. Eine persönliche Suche, wie man mit der unausweichlichen Endlichkeit des Lebens umgeht.
Schutt, Asche und zerbrochenes Glas. Zerstörung ist allgegenwärtig. Fürchten wir sie?
Der Betrachter sucht nach dem Ursprung eines Phänomens, das unser Leben prägt. Begleitet von den Fragen eines Pfarrers und den Beobachtungen eines Physikers erleben wir Zerstörung als nötigen Schritt zur Entstehung von Neuem. Wir lassen uns dabei selbst zu ihr hinreissen, nur um zu entdecken, dass Zerstörung nicht nur den Keim von Neuem in sich trägt, sondern unzertrennbar mit dem menschlichen Willen verbunden ist: Zerstörung ist ein Teil von uns, wir sind Teil von ihr.