Wir alle betrachten Kunst individuell unterschiedlich, haben andere Voraussetzungen, Bedürfnisse, Interessen, Erwartungen und Ausdauer. Das Projekt «Multiple Access» setzt für einen inhaltlichen Zugang zu Kunstwerken nicht, wie in der institutionellen Kunstwelt oft beobachtet, Vorwissen über Kunst voraus. Zugänglichkeit ergibt sich aus dem Inhalt der Werke und der Möglichkeit der freien Wahl aus einem Spektrum an Zugangsmöglichkeiten. Jede Person kann selbstbestimmt entscheiden, ob und wie sie Informationen zum betrachteten Werk erfahren möchte, und welche dies sein sollen. «Multiple Access» wendet das Konzept exemplarisch auf verschiedene Arbeiten von jungen Künstler:innen an.