Der zunehmende Hitzeherd aus Asphalt, Beton und dichter Besiedlung mindert die städtische Lebensqualität. Die Stadt Zürich begegnet dieser Entwicklung mit Begrünung, Entsiegelung, Beschattung. Die Umsetzung dieser Massnahmen geht teilweise zulasten des motorisierten Strassenraums und führt zu Zielkonflikten und Verzögerungen. Die Autorin geht davon aus, dass ein partizipativ geprägter Ausbau begrünter Stadträume dem Stimmvolk mehr Zustimmung erführe, je erleb-, sicht- und fassbarer die Visionen eines klimaangepassten Zürichs für die Bürger:innen wären. Die Arbeit adressiert partizipativ entwickelte Lösungsideen an die Stadt und antwortet mit einem Anwendungsmodell auf die Frage: Wie lässt sich eine Sensibilisierung der Stadtzürcher:innen erreichen, damit die hitzemindernden Massnahmen rasch gefördert werden?
The increasing heat of asphalt, concrete and dense settlement reduces the urban quality of life. The city of Zurich is countering this development with greening, unsealing, and shading. The implementation of these measures is partly at the expense of motorized road space and leads to conflicting goals and delays. The author assumes that a participatory development of green urban spaces would meet with more approval from the electorate, the more tangible and visible the visions of a climate-adapted Zurich would be for the citizens. The work addresses participatively developed solution ideas to the city and answers the question with an application model: How can a sensitization of the citizens of Zurich be achieved so that heat-reducing measures are promoted quickly?