Mit dem Flammenwerfer und der Feuerwehr bringt Klein hier neue Elemente in den künstlerischen Prozess ein. Damit entstehen nicht nur neue Dynamiken und Werkprozesse, sondern auch neue Verbindungen zu anderen Disziplinen. Mit dem technischen Gerät kommen neue Assoziationen, neue Denkwege sowie neue Perspektiven ins Spiel und wirken sich damit auf die künstlerische Produktion aus.
Die Leinwand erscheint durch Feuer und Flammenwerfer als eine Art Feind, etwas, vor dem man sich fürchten oder das man attackieren müsste. Darin zeichnet sich die Aggression ab, die Klein und andere Künstler des 20. Jahrhunderts gegen die räumlichen Bedingungen des Bildes, der Galerie und des Museums hegten. In dieser Entgrenzung finden sich Vorläufer für eine künstlerische Forschung, die immer neue, bis dahin nicht der Kunstwelt zugerechnete Gegenstände integriert und neue durchspielt. (rw)