Am 21. Dezember 2012 war es laut Maya-Kalender wieder mal soweit: Die Welt ging unter. Das war einerseits bedauerlich, andererseits stellt sich nun die Frage: Wo leben wir eigentlich heute, nach dem Weltuntergang? Im Hades oder doch eher im Paradies? Und was bedeutet „paradiesisch“ in einer Zeit, die voll ist von „Einkauf-Paradiesen“, „Wellness-Paradiesen“, „Erotik-Paradiesen“ und „Steuer-Paradiesen“?
Anknüpfend an die importIexport-Ausstellung „EXhIbiTion. Eine Ausstellung, bevor es zu spät ist“ (2012), widmet sich die Ausstellung „Am Anfang. Kulturen des Paradiesischen“ der Aktualität und den Ambivalenzen des Paradiesischen. Studierende sowie Angehörige des Mittelbaus am Departement Kunst und Medien dokumentieren Spuren des Paradiesischen, inszenieren selbst Paradiese und persiflieren stereotype Paradiesvorstellungen. Die Ausstellung wird kuratiert von Sofia Bempeza und Jörg Scheller.