Ich träumte, ich führe mit dem Boot den Fluss hinauf. Da tat sich über dem Fluss eine große Öffnung auf, einer Höhle ähnlich. Ich erschrak für einen Moment, aber weil es mein Auftrag verlangte, fuhr ich weiter. Als ich hineinfuhr begriff ich, dass diese Öffnung nichts anderes war als mein eigener Anus. Und auch wenn das seltsam klingt: Es erschien mir nicht besonders ungewöhnlich (denn im Traum herrschen andere Gesetze als in der Wirklichkeit). Ich fuhr also weiter, um mich herum diese wuchernde Wildnis, immer weiter, den Fluss hinauf, tiefer hinein in mein Gedärm, in meinen Körper, in diese merkwürdige Natur.
Regie: Christina Rast/
Ausstattung und Licht: Laura Knüsel/
Regieassistenz: Sam Mosimann/
Dramaturgie: Simone Karpf, Sam Mosimann/
Spiel: Joachim Aeschlimann, Pan Aurel Bucher, Cathrine Dumont, Anne Eigner, Mirjam Rast, Robert Rozic, Mirza Sakic/
Technik: Produktionszentrum ZHdK