«Sicher haben wir uns noch etwas zu sagen, wir sind ja immer noch wir.» Diese Behauptung der Ich-Erzählerin zieht sich durch Ava Slappnigs Erzählung «Flaum». Darin fahren zwei junge Frauen für ein Wochenende gemeinsam in die Berge; in eine Ferienwohnung, die beide aus ihrer Kindheit kennen. Ist das der Beginn der Wiederbelebung einer Freundschaft? Die Protagonistinnen schaukeln durch die Tage, besuchen altbekannte Orte, reden wenig und schweigen viel. «Flaum» fragt danach, was mit uns und unseren Beziehungen passiert, wenn wir erwachsen werden; wie wir erinnern und verdrängen, woran wir festhalten und wovon wir uns lösen.
This research project is focused on the act of walking as an artistic practice and as a method to trace the historical development of the bordersmof Zürich within the present landscape. This has been done by a series of speculative walks that have followed the paths of the borders in five different moments in time: starting with the Last Glacial Maximum (24,000 years ago), when the entire area except the Üetliberg was covered in ice, up to the zweite Stadtvereinigung in 1934 (present day borders). In these walks the intention has been to create a connection between
past and present, looking for traces or fragments (objects, places, situations, sounds, images, etc.) within the landscape that allow to construct a new cartography that entangles these different moments and delves deeper into alternative narratives of the city of Zürich. The artistic outcome has been a lecture-performance that constructs a non-chronological narrative through the development of the borders of the city of Zurich. Objects and places highlight unknown or little known parts of the history of the city and of how the center has related to the borders and what has been beyond. The text uses three languages and a lost sociolect to explore the nuances of translation of language and
experience. Using video, sound, projected images, traces/paper casts of objects and collected objects that unfold from a cardboard box; an ephemeral installation is slowly constructed that engages with layers of shadows, maps and traces of the pathway found through the city.
Ein interkulturelles Projekt zu Klangidentitäten im Nahen Osten und in Mitteleuropa.
Das Projekt «Listening Across the Borders» zielt darauf ab, zu erforschen, wie Identität sich durch Klang und Zuhören in den Regionen des Nahen Ostens und Mitteleuropas manifestiert. Inmitten der aktuellen Konfliktsituation in Israel und Palästina, geprägt von politischen und sozialen Spannungen, strebt die Initiative danach, neue Ausdrucks- und Kommunikationskanäle zwischen Künstler:innen aus Israel, der arabischen Welt und Europa zu schaffen. Die Schaffung sicherer Räume für Zusammenarbeit ermöglicht eine Reflexion über Identitäten und ihre Manifestation im Bereich des Klangs und Zuhörens, welche verschiedene, durch Narrative auferlegten Barrieren überwindet und einen fruchtbaren Boden für Dialog und gegenseitiges Verständnis bietet.
Das Projekt vereint Künstler:innen und Lehrende mit israelischen, arabischen und europäischen Hintergründen, um Aspekte des Klangs und Zuhörens aus künstlerischer und identitätsbezogener Perspektive zu behandeln. Durch die Konzentration auf klangliche Phänomene können die Teilnehmenden gemeinsame Narrative und Erfahrungen erkunden, die eine Plattform für kreative Ausdrucksformen bieten, die über politische Einschränkungen hinausgehen. Die Sensibilisierung für aktives Zuhören und das gemeinsame Erstellen von Klangwerken werden als wirksame Mittel zur Errichtung kultureller Brücken, zur Förderung von Empathie und zur Vertiefung des Verständnisses zwischen betroffenen Gemeinschaften dargestellt.
Die Ziele des Projekts umfassen die Erforschung von Klangidentitäten durch musikalische Improvisation und kollektive Schöpfung, die Förderung des kulturellen Austauschs zur Bereicherung des gegenseitigen Verständnisses und die Förderung der narrativen Flexibilität durch die Identifizierung von Dimensionen des Zuhörens, die bestehende Identitätsnarrative herausfordern können.
Das Projekt wird in sechs Phasen entwickelt, von der Sensibilisierung für das Zuhören bis zur Bewertung und Dokumentation. Face-to-Face- und virtuelle Workshops, kreative Sitzungen, die Remote-Erstellung gemeinsamer Werke und Veranstaltungen werden Teil dieses Prozesses sein, der in der Sammlung von Feedback, umfassender Dokumentation, Bewertung, Workshops und Vorträgen über den kulturellen und künstlerischen Einfluss des Projekts gipfelt.
Zusammenarbeit zwischen der ZHdK und der YSM «Yared School of Music» – Autausch in Lehre, Studierendenarbeit und Beratungen in curriculärer Hinsicht.
Beschreibung
Im Januar 2024 setzte das Team der Zürcher Hochschule der Künste unter der Leitung von Prof. Andreas Werner einen bedeutenden Schritt in der Kooperation mit der der YSM «Yared School of Music» als Teil der Addis Abeba Universität. Ein Besuch knüpfte an das erfolgreiche interkulturelle Forschungsprojekt im November 2019 an, das vom Departement Musik der ZHdK und Studierenden des Studiengangs Komposition für Film, Theater und Medien durchgeführt wurde.
Der Januar 2024 markierte das Kick-Off für den Aufbau eines Masterstudiengangs in Audioengineering. Das Team, bestehend aus Prof. Andreas Werner, Prof. André Bellmont, Simon Könz, Jakob Schneider und Ella Malherbe, reiste vom 22. bis 31. Januar nach Addis Abeba. Ziel dieses Besuchs war es, die Grundlagen für den neuen Studiengang zu legen und die spezifischen Wünsche, Bedürfnisse und Ziele der «Yared School of Music» zu verstehen.
Während des Aufenthalts standen intensive Gespräche im Fokus. Das Team tauschte sich nicht nur mit Vertreter:innen der «Yared School of Music» aus, sondern setzte auch auf praktische Elemente wie Masterclasses. Der Besuch von Radio- und Fernsehstationen sowie lokalen Musikclubs bot Einblicke in die lokale Musikszene und verdeutlichte das Potenzial für einen Audioengineering-Studiengang.
Zusätzlich äusserte die «Yared School of Music» während des Besuchs das Bestreben nach dem Aufbau eines Gesangs-Bachelors, wofür Ella Malherbe als Singer-Songwriterin erstklassig qualifiziert ist.
Die Erfahrungen von Januar 2024 bestätigten das grosse Engagement und den Willen aller Beteiligten, Studiengänge in Audioengineering und Gesang erfolgreich aufzubauen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die ZHdK von sich aus keine Ressourcen für die Unterstützung dieses Projekts bereitstellen kann, da es sich eher um ein Entwicklungshilfe-Projekt handelt. Dennoch wurden gemeinsam die nächsten Schritte definiert und konkrete Planungen für die Umsetzung der Studiengänge begonnen.
Der Besuch vertiefte die bestehende Kooperation und legte den Grundstein für eine nachhaltige und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Zürcher Hochschule der Künste und der «Yared School of Music». Insbesondere wird angestrebt, dass, sobald die Studiengänge in Addis Abeba angelaufen sind, eine Grundlage für den Studierenden-Austausch zwischen Zürich und Addis Abeba geschaffen wird.
Situation
Die «Yared School of Music», Äthiopiens erste Musikhochschule, besteht seit 1954. Unter der Leitung der Universität Addis Abeba seit 1999, hat die Schule trotz vieler Herausforderungen bedeutende Fortschritte erzielt. Durch die Ausbildung von Musikfachleuten, Lehrpersonen und Interpret:innen, hat sie das kulturelle, intellektuelle und sozioökonomische Leben in Äthiopien massgeblich geprägt.
Die Absolvent:innen der «Yared School of Music» spielen eine entscheidende Rolle in Kulturzentren und Bildungseinrichtungen. Als Interpret:innen, Arrangeur:innen, Komponist:innen, Lehrer:innen und Forschende tragen sie massgeblich zur Entwicklung der äthiopischen Musikszene bei. Die Schule reagierte auf nationale Bildungsanforderungen, indem sie im Jahr 2013 einen landesweit harmonisierten modularen Lehrplan einführte, was ihre zentrale Rolle bei der Förderung musikalischer Talente in Äthiopien weiter unterstreicht.
Die YSM plant seit ca 4 Jahren (unterbrochen durch die Corona-Pandemie) die Einführung eines 2 – 3-jährigen Masterstudiengangs in Audioengineering. Das Hauptziel besteht darin, Absolvent:innen gezielt für Tätigkeiten in den Bereichen Live-Beschallung, Tonstudio, Radio und TV zu qualifizieren. Langfristig soll der Studiengang in das Curriculum der «Yared School of Music» integriert werden.
Aktueller Stand
In Äthiopien besteht eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in den Bereichen Aufnahme und Live-Beschallung, die bisher durch Learning-by-doing erfolgt ist. Die «Yared School of Music» bietet die ideale Umgebung für die Implementierung des Studiengangs. Die Renovierung des Konzertsaals mit einer Kapazität von über 500 Zuhörer:innen ist in der finalen Phase. Zwei Tonstudios sind bereits vorhanden, benötigen jedoch technische Ausstattung und Know-how. Die Schule hat bisher keine Erfahrung in der Gestaltung eines Audioengineering-Studiengangs.
Herausforderungen
Die Herausforderungen umfassen die Ausarbeitung eines detaillierten Curriculums, die Identifikation qualifizierter Lehrkräfte vor Ort, die technische Ausstattung der Tonstudios und des Konzertsaals, logistische Aspekte des Versands von technischem Equipment nach Äthiopien sowie die Sicherstellung eines nachhaltigen, eigenständigen Betriebs und des Supports der Technik vor Ort.
Chancen
Der Studiengang ermöglicht einen strukturierten Ansatz zur Ausbildung qualifizierter Fachkräfte. Absolvent:innen haben lokale und internationale Karrieremöglichkeiten und tragen zur globalen Präsenz äthiopischer Kultur bei. Die Integration heimischer Produktionen über Streamingdienste schafft ein einzigartiges Berufsbild.
Unser Beitrag
Technische Ausstattung konzipieren und beschaffen, Installation der technischen Infrastruktur vor Ort, Curriculum im Austausch mit der «Yared School of Music» erarbeiten, 1 – 2 Masterclasses pro Jahr in Äthiopien durchführen, regelmässiger Austausch zur Unterstützung und Optimierung, gelegentliche Online-Inputs zu speziellen Themenbereichen.
Das Projekt erstreckt sich über 4 – 5 Jahre und wird durch klare Meilensteine gesteuert, um eine schrittweise und nachhaltige Implementierung des Studiengangs zu gewährleisten.
Künstlerische Interventionen als produktive Wechselwirkung zwischen Bildung und Öffentlichkeit für mehr Teilhabe und Dialog.
Unsere Schweizerische Gesellschaft ist vielfältig. Lebenserfahrungen sind heterogen, multipel und von unterschiedlichen Realitäten und Kontexten geprägt. Was bedeutet es, diese Diversität anzuerkennen? Was sind Bedingungen, um den gesellschaftlichen Zusammenhang zu gewährleisten?
Zielsetzung:
Der Fokus des Projekts liegt auf Migration, aus der Perspektive von Geflüchteten in der Schweiz. Die Ein- und Auswanderung in andere Länder und die damit verbundene Grenzüberschreitung, aber auch Behördenprozesse und erfahrene Zuschreibungen bilden bestimmte Erfahrungen.
In Zusammenarbeit mit dem Verein «Orient Express Verein für Kunst und Kultur» und gemeinsam mit Studierenden, hat das Projekt die Erarbeitung und Erprobung künstlerischer Erzählformen über Flucht zum Inhalt. Dabei geht es nicht nur um Fluchtgründe und Erlebnisse auf der Flucht, die in die Schweiz getragen werden. Es geht auch um Erfahrungen mit den Behörden, dem Schweizerischen Asylwesen, Gefühlen von Ohnmacht, Unwissen, dem Versuch, mit langen Wartezeiten und Widersprüchlichkeiten einen Umgang zu finden, sowie um Erlebnisse von Erleichterung, Anerkennung, Schutz, Sicherheit und Erfolg.
Methoden:
Wir beschäftigen uns mit Fragen der Identität, Zugehörigkeit und des Zusammenlebens in der Lehre und einem Workshop mit externen Künstler:innen. Anhand von Lebensgeschichten kommen wir miteinander in den Dialog und erproben unterschiedliche künstlerische Praxen. Im Laufe des Herbstsemesters sind zwei öffentliche Veranstaltungen geplant, die eine Filmschau und Resultate aus dem Projekt zum Inhalt haben.
Schlussfolgerung:
Zentral ist, unterschiedlichste biographische Erfahrungen – in ihren durchaus intersektionalen Ausprägungen – als Teil Schweiz-spezifischer Erfahrungen und eines Schweizerischen Kollektivs zu verstehen. Dies anzuerkennen, und eine Offenheit für den Dialog, erlaubt ein nachhaltigeres Zusammenleben in einer postmigrantischen Realität.
Das Projekt schlägt einen interkulturellen Austausch zwischen je drei Kunststudierenden aus Mexico City und Zürich vor und mündet in einer Ausstellung. Über die Auseinandersetzung mit dem «Sense of a Place» (Lucy L. Lippard, 1997) und den künstlerischen Strategien, sich einem Ort zu nähern, erarbeiten die Studierenden ein eigenständiges Projekt, über die Spezifik eines ihnen bekannten Orts, für einen virtuellen Ausstellungskontext. Die Beschäftigung mit bekannten lokalen Gegebenheiten kontrastiert mit überholten Methoden des Erkundens «des Anderen». Das vorgeschlagene Projekt geht von postkolonialen Ansätzen und einem kritischen Verständnis von Kunst im globalen Kontext aus, widersetzt sich binären Vorstellungen von Zentrum und Peripherie im Kunstfeld und will anhand von Grassroots-Perspektiven Diversität und lokale ästhetische Praxen und Diskurse mit internationaler Relevanz fördern. Der interkulturelle Austausch findet im Dialog, in vorgängigen Workshops via Zoom sowie über die Erfahrung der Werke der anderen Teilnehmer:innen statt. Die Diskussionen der Studierenden über ihre Zugänge zu Orten und ihren Imaginationsräumen zu ihnen unbekannten physischen Orten werden in den Workshops mit Inputs von Gästen ergänzt.
BIOGRAFIE
Matthias Huser ist Regisseur und Videokünstler, Bühnenbildner.
Er studierte Film an der Zürcher Hochschule der Künste und Time Based Art an der University of New South Wales-Fine Arts in Sydney.
Seine Arbeiten wurden an diversen Internationalen Film Festivals präsentiert, u.a. Int. Film Festival de Cannes, Int. Film Festival Locarno (in Competition), Autor:innentheatertage Berlin.
Als Videokünstler und Bühnenbildner arbeitet er für verschiedene Theater im deutschsprachigen Raum, u.a. Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Braunschweig.
Matthias Huser ist Masterabsolvent in Theaterregie der Zürcher Hochschule der Künste (Abschluss 2024).
DIPLOMPROJEKT
nach Barry Lyndon (1975, GB/US)
EPILOG 1789 - 2024
Es war zu Zeiten George III bis gestern in der die genannten Personen lebten
und kämpften; Gut oder Böse, Schön oder Hässlich, Reich oder Arm
– jetzt sind sie alle gleich.
DIPLOMPROJEKT
… in transition…
Utopien transnationaler Sozialräume
Der Wunsch nach einem Nationalstaat erstarkt. Die restriktive Migrationspolitik der Schweiz und die Abschottung Europas scheinen unverändert. Entspricht dieses Modell noch einer Welt in der freiwillige und unfreiwillige Migrationsbewegungen, Leben im Exil und Diasporastrukturen ständiger Teil sind?
Im Projekt …in transition… begegnen sich Menschen mit dem bisherigen Fokus der russischen Diaspora in unterschiedlichen Zwischenzuständen und versuchen sich als Try-out Institution.
Über performative Versuche haben wir uns folgenden Fragen angenähert:
Wo sind die Institutionen, die solchen Zwischenzuständen Raum geben?
Welche Räume braucht es in nationalstaatlich geprägten Gesellschaften, die kleine und grosse Zwischenzustände anerkennen und ihnen Raum geben können? Was bedeutet es, in Bewegung zu sein, zwischen verschiedenen Welten und Identitäten zu leben?
Welche zukünftigen Sozialräume können in den Zwischenzuständen entstehen?
In welchen Zwischenzuständen bewegst du dich?
... in transition...
Utopias of transnational social spaces
The desire for a nation-state is gaining strength. Switzerland's restrictive migration policy and Europe's isolationism appear unchanged. Does this model still fit a world where voluntary and involuntary migration movements, life in exile, and diaspora structures are a constant part?
In the project …in transition… people with a current focus on the Russian diaspora meet in different intermediate states and try out as a try-out institution.
Through performative experiments, we have approached the following questions:
Where are the institutions that provide space for such states of transition?
What spaces are needed in nation-state-oriented societies to recognize and accommodate small and large states of transition? What does it mean to be in motion, to live between different worlds and identities?
What future social spaces can emerge in states of transition?
In what states of transition do you find yourself?
MITWIRKENDE
Team | Kirill Agafonov, Alexey Akulov, Tatiana Baumann Radkewitsch, Anna Cherepanova, Vitalii Cherepanov, Anna Fatyanova, Mariia Kramar, Nika Parkhomovskaia, Anton Ponomarev, Daniil Posazhennikov, Inna Rozova, Tobias Stumpp, Anastasiia Tatarenko, Egor Tatarenko, Mira Tyrina, Pjotr Zherebtsov
BIOGRAPHY
I am Clara Thierry, a contemporary dancer born and raised in Mauritius. Over the past two years, I have been based in Switzerland, where I am currently completing my master's studies in teaching and coaching dance to professionals at the Zurich University of the Arts (ZHdK).
Prior to moving to Switzerland, I gained valuable experience working at the Mainfranken Theatre Würzburg under the direction of Dominique Dumais, as well as with the Tanzcompagnie Giessen with Tarek Assam and a diverse range of choreographers.
Previously I was at Rudra Bejart School and Cinevox Junior Company.
DIPLOMAPROJECT
For my Master project, I am developing a website that offers a 21-day program designed to support injured dancers in their recovery journey.
It's a comprehensive toolkit of self-care practices, drawing from various techniques, to guide dancers on their healing journey. Physical injury often prompts a reconnection with ourselves, and my goal is to empower individuals to understand the transformative role of movement in healing. Through exercises targeting body, mind, and emotions, participants gain the tools and support they need to navigate their recovery journey with grace and resilience.
BIOGRAPHY
I'm Victor Mendes, a Brazilian dancer and performer based in Zürich. My love for dance began with classical training and evolved into a passion for diverse forms of expression. I studied contemporary dance at the Ballet Junior de Genève and have been working with renowned artists across Europe. Now, as a freelance dancer, rehearsal director, choreographer assistant, drag performer and a sickening b*tch, I’m exploring new artistic avenues and recently earned an MA in Teaching and Coaching Professional Dancers.
DIPLOMAPROJECT
Exploring the world of drag performance and its intersection with dance education, this study is all about giving dance students an extra boost of empowerment. It dives into how embracing the boldness of drag can seriously amp up self-confidence, shape personal identity, and set free new levels of expression. This isn't just about theory; it's packed with real-life examples and hands-on research to tackle the nitty-gritty challenges, think through the ethics, and craft teaching methods that make everyone feel welcome and charged up to dance their hearts out.