Die Masterthesis von Oona Baumann ist eine Annäherung an das Phänomen Pause. Die Pause wird als paradoxes Zeitwerkzeug und so als potenzielles Gestaltungsmittel in der Kunst performativ befragt und kulturtheoretisch verortet. In Form einer dreizehn Meter langen Partitur verbindet und verwebt die Autorin dabei drei verschiedene Stränge. Der erste Strang der Partitur beschreibt Erfahrungen, Beobachtungen und Handlungskonzepte, der zweite stellt Theorie, Quellen und Referenzen vor. Im dritten Strang wird der Versuch unternommen, die ersten beiden Stimmen zu verbinden und so Theorie, Handlungserprobungen sowie Erkenntnisse aus situativen Selbstbeobachtungen während des Pausierens zu verbinden.