Inhalt des Seminars ist die Beschäftigung mit kameratechnischen, ästhetischen und ethischen Aspekten der Darstellung diverser Hauttypen. Durch das Ausleuchten und Beobachten der Farb- und Kontrastnuancen wird das eigentliche Sehen des Lichtes geschult. Das Wissen und der Austausch von Expertise ist nicht nur für den Film wichtig, sondern ebenso für die Bildende Kunst, die Szenographie oder das Production Design und die virtuelle Lichtsetzung des Game Designs.
Methoden:
Künstlerisch-gestalterische Auseinandersetzung;
Reflexion der eigenen Arbeit, der Werkzeuge und Kommunikationskanäle;
Nachvollziehen von Kontexten und Werksbiografien der Dozierenden;
Eigenes Experimentieren, Kontextualisieren sowie interkulturellen Austausch.
Zielsetzung:
Alle menschlichen Hautfarben sollen in ihrer vollen Ausdruckskraft, ihrer Schönheit und mit derselben Souveränität und handwerklichem Knowhow gefilmt werden können. Eine höhere Sensibilität und breiteres Wissen geben mehr Sicherheit bei der Lichtgestaltung und Belichtung. Dieses Wissen soll durch das Seminar in die verschiedensten Bereiche der ZHdK gelangen.
Schlussfolgerung:
Licht verhält sich unterschiedlich, wenn es auf divergierende Oberflächen trifft. Je nach Material und Winkel breitet es sich ungleich aus und erziehlt andersartige Effekte. Hauttöne verhalten sich verschieden und müssen daher mit angepassten Lichtkonzepten beurteilt und geleuchtet werden.