PassportDie israelische Regisseurin Yael Cramsky hat mit Passport eine überraschende Textcollage kreiert. Ausgangspunkt dieses Projektes sind die Memoiren ihres Vaters als Flüchtling aus Weissrussland. Das Spannungsverhältnis zwischen der Idee von Heimat und dem realen Überleben steht an diesem Abend im Mittelpunkt. Die Schauspielstudierenden haben ihre eigenen Familiengeschichten recherchiert und den eigenwilligen Mechanismen von Erinnerung und Selbsterzählung nachgespürt.Die Regisseurin hat das verschiedenartige Material weiterentwickelt und in eine eigenständige Theatersprache überführt. Zusätzlich werden Texte von Bertolt Brecht, Gershom Scholem und Walter Benjamin verwendet.Regie und Bearbeitung: Yael Cramsky/ Choreografie: Muriel BaderBühne und Kostüm: Julie Nielsen/ Dramaturgie: Miriam LustigRegieassistenz: Christina Arends/ Musik: Ophir BaronSpiel: Sophie Bock, Andreas Gaida, Sarah Gailer, Mira Anaïs Rojzman, Anna Sehls, Lauretta van de Merwe/ Technik: Produktionszentrum ZHdKBild: Miklós Klaus Rózsa, photoscene.chEine Produktion des Studiengangs Master of Arts in TheaterPremiere: Fr 28.10.2016, 20 UhrWeitere Aufführungen: Sa 29.10., Di 1., Mi 2., Do 3., Fr 4., Sa 5.11.2016, jeweils 20 Uhr