DURCH DIE BLUME
In der Glaskunst, auf Textilien, Möbeln, Keramik oder Plakaten –
beinahe überall findet man sie. Das Museum Bellerive folgt der
Blume als wiederkehrendes gestalterisches Sujet, ausgehend
von reizvollen Objekten verschiedener Disziplinen und Gestalter.
Mit Blumen verzierte Vasen etwa von Emile Gallé und Max
Laeuger oder Meissener Porzellan spiegeln dabei die Vorliebe
der einzelnen Epochen ebenso wider wie die ornamentalen Tapeten
von William Morris. Stoffe von Fabric Frontline setzen zeitgemäss
auf botanische Genauigkeit, jene von Sonnhild Kestler
auf die Umsetzung folkloristischer Elemente. Im Plakat schliesslich
lässt sich die unerschöpfliche Einsetzbarkeit der Blume als
Motiv erkunden, durch die sich – fast – alles ausdrücken lässt.
Positionen zeitgenössischer Künstler runden das florale Bouquet
ab.