Wie lässt sich die eigene Tätigkeit als strategischer Designer in den Dienst nachhaltiger Entwicklungsziele stellen? Das Vehikel des Autors sind kreative Schweizer Kleinstunternehmer:innen, die mit ihren Produkten und Praktiken ihrerseits Nachhaltigkeit erzielen wollen, doch dabei an ihre unternehmerischen und ökonomischen Grenzen stossen. Der Autor erprobt in drei selbstgestalteten Designsprints, ob und wie er die Kleinstunternehmer:innen systematisch befähigen kann, zukunftsfähige Lösungen für ihre Produkte, Dienstleistungen bzw. unternehmerischen Praktiken zu entwickeln. Als Resultat reflektiert er seinen Designprozess und passt diesen um wesentliche Erkenntnisse an: zum Beispiel will er künftig zielgruppenorientierter mit seinen Klient:innen kommunizieren, die Ziele der Sprints präzisieren oder die Nachbereitung von Sprints stärken.
How can one's own activities as a strategic designer be put at the service of sustainable development goals? The author's vehicle is creative Swiss micro-entrepreneurs who want to achieve sustainability with their products and practices, but are reaching their entrepreneurial and economic limits. In three self-designed design prints, the author tests whether and how he can systematically empower micro-entrepreneurs to develop sustainable solutions for their products, services and entrepreneurial practices. As a result, he reflects on his design process and adapts it to include key insights: for example, he wants to communicate with his clients in a more target group-oriented way in the future, clarify the goals of the sprints or strengthen the follow-up of sprints.