Geboren am 21. Januar 1936 in Bern. Maeder lässt sich bei Kurt Blum zum Fotografen ausbilden, dem er 1960 beim experimentellen Werbefilm L’uomo, il fuoco, il ferro assistiert. Ab 1957 ist er beim Berner Auftragsfilmer Charles Zbinden angestellt. Für ihn arbeitet er 1958 als Kameraassistent in René Gardis ethnografischem Film Mandara in Kamerun. Ab 1959 dreht Maeder als freiberuflicher Kameramann für das deutsche, schweizerische, italienische, französische und amerikanische Fernsehen Spiel- und Dokumentarfilme. 1960 ist er erstmals an einer Spielfilmproduktion beteiligt: Wilhelm Tell von Michel
Dickoff. 1967 debütiert er im Kurzspielfilm Rabio als Regisseur,1968 inszeniert er einen Beitrag für den Episodenfilm Swissmade. Er übernimmt sowohl Auftrags- wie Kino- und Fernsehfilme und arbeitet als Kameramann mit Regisseuren wie Kurt Früh, Alexander J. Seiler, Erwin Keusch, Rolf Lyssy und Peter von Gunten. Seine Auftragsarbeiten bringen Maeder um die halbe Welt. Als Erster in der Schweiz dreht er Imax-Filme, beispielsweise über den Start der Ariane-Rakete. Fritz Maeder stirbt am 23.November 2018.