Geboren am 6. Juni 1930 in Genf. Von 1948 bis 1954 studiert Dériaz an der ETH Zürich (Ingenieur), entdeckt im Zürcher Filmklub die Filmgeschichte und lernt dort u. a. Hans Trommer und Herbert E. Meyer kennen. Nach dem Studium arbeitet er für verschiedene Filmgesellschaften (Praesens, Pro-Film, Kägi, Condor, Unitas, Zickendraht) als Beleuchter, Kameraassistent, Aufnahmeleiter, Drehbuchbearbeiter und Autor. 1957 führt er für Pro-Film seine erste Regie im Werbefilm Traum und Wirklichkeit (Auftraggeber Usego). Neben journalistischen Tätigkeiten arbeitet er intensiv in
verschiedenen filmischen Bereichen, bis er 1962 Zürich verlässt, nicht zuletzt wegen des Rückgangs der Filmproduktion. Als Regieassistent wirkt er am Grand-Théâtre Genf und ab 1964 an der Oper Frankfurt, von 1965 an mit eigenen Inszenierungen. Ab 1967 führt er Regie bei Aufragfilmen, schreibt Drehbücher und unterrichtet. 2001 kehrt er nach Genf zurück und schreibt regelmässig für Ciné-Feuilles und in weiteren Publikationen. 2011 gibt er mit anderen heraus: Du cinéma scientifique et technique (CinémAction Nr. 135).