Das Medienarchiv der Zürcher Hochschule der Künste ist als institutionelles und fachliches Repositorium das digitale Langzeitarchiv für studentische und wissenschaftliche Arbeiten und deren Dokumentationen. Es eignet sich für die langfristige Aufbewahrung und Zugänglichmachung von audiovisuellen Medien (Audio, Video, Bilder und PDF). Das Medienarchiv gewährleistet über standardisierte Schnittstellen (API) Zugriff auf die enthaltenen Daten für weitere Websites, Systeme und externe Repositorien.
Das Medienarchiv ist als Medien-Repositorium spezialisiert für die an der ZHdK betriebene Forschung in den Künsten, im Design und in der Vermittlung und ist registriert bei re3data.org. Es orientiert sich an den für Forschungsdaten geltenden FAIR data principles.
Die Verantwortung für die einzelnen Medieneinträge liegt bei den jeweiligen Autor:innen oder erstellenden Personen. Die Verantwortung für den Betrieb vom Medienarchiv liegt beim Medieninformationszentrum MIZ.
Das Medienarchiv wird mit der Software „Madek“ betrieben, einer Eigenentwicklung der ZHdK. Die Software wird laufend verbessert. Hinweise über neue Funktionen finden sich in den Release-Notes.
Möchten Sie Medien aus dem Medienarchiv verwenden, finden Sie Informationen zu Lizenzierungsart und Nutzungsbedingungen in den Informationen zum einzelnen Medieneintrag. Für eine allfällige Nachnutzung kontaktieren Sie bitte die im Medieneintrag erwähnte Kontaktadresse oder – falls keine vorhanden – das Medienarchiv unter der Kontaktadresse.
Das Medienarchiv ist im Verzeichnis von re3data.org registriert:
http://doi.org/10.17616/R3W21X
Das Medienarchiv entspricht den FAIR Data Principles [1],[2] gemäss den SNF-Vorgaben. Wie die Principles im Medienarchiv der ZHdK implementiert sind, wird nachfolgend erläutert.
(FAIR = Findable, Accessible, Interoperable, Reusable – auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar)
Daten und Metadaten sollten sowohl von Menschen als auch von Computersystemen leicht zu finden sein. Grundlegende maschinenlesbare beschreibende Metadaten ermöglichen die Entdeckung interessanter Datensätze und Dienstleistungen.
F1. Metadaten wird ein global eindeutiger und dauerhaft persistenter Identifier zugewiesen
F2. Daten werden mit umfangreichen Metadaten (vergl. R.1) beschrieben
F3: Metadaten enthalten klar und eindeutig den Identifier, der die Daten referenziert
F4: Metadaten werden in einem durchsuchbaren Verzeichnis registriert oder indiziert
Daten und Metadaten sollten langzeitarchiviert und so verfügbar gemacht werden, dass sie mit Hilfe von Standard-Kommunikationsprotokollen leicht von Maschinen und Menschen abgerufen und heruntergeladen oder lokal genutzt werden können.
A1: (Meta)Daten sind über ihren Identifier mithilfe eines standardisierten Kommunikationsprotokolls auffindbar
A1.1: Das Protokoll ist offen, frei und universell implementierbar
A1.2: Das Protokoll unterstützt, wo notwendig, die Authentifizierung und Rechteverwaltung
A2: Metadaten sind/bleiben verfügbar, auch für den Fall, dass die zugehörigen Forschungsdaten nicht mehr vorhanden sind
Die Daten sollten so vorliegen, dass sie ausgetauscht, interpretiert und in einer (semi-)automatisierten Weise mit anderen Datensätzen von Menschen sowie Computersystemen kombiniert werden können.
I1: (Meta)-Daten nutzen eine formale, zugängliche, gemeinsam genutzte und breit anwendbare Sprache für die Wissensrepräsentation
I2: (Meta)Daten benutzten Vokabulare, welche den FAIR Prinzipien folgen
I3: (Meta)Daten enthalten qualifizierte Referenzen auf andere (Meta)Daten
Eine gute Beschreibung von Daten und Metadaten sorgt dafür, dass die Daten für die zukünftige Forschung wiederverwendet werden können und mit anderen, kompatiblen Datenquellen vergleichbar sind. Ein ordnungsgemäßes Zitieren der Daten muss ermöglicht werden, und die Bedingungen, unter denen die Daten nachgenutzt werden können, sollten für Maschinen und Menschen verständlich dargestellt sein.
R1: (Meta)Daten sind detailliert beschrieben und enthalten präzise, relevante Attribute
R1.1: (Meta)Daten enthalten eine eindeutige, zugreifbare Angabe einer Nutzungslizenz
R1.2: (Meta)Daten enthalten detaillierte Provenienz-Informationen
R1.3: (Meta)Daten entsprechen den fachgebietsrelevanten Community Standards
[1] Wilkinson, M. D. et al. The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship. Sci. Data 3:160018 doi: 10.1038/sdata.2016.18 (2016).
[2] Übersetzung durch: Kraft, Angelina in https://blogs.tib.eu/wp/tib/2017/09/12/die-fair-data-prinzipien-fuer-forschungsdaten/ (abgerufen 6.2020)