Die Fondation Beyeler präsentierte vom 30. Juni bis 29. Juli 2018 ein Kunstprojekt des brasilianischen Künstlers Ernesto Neto im Zürcher Hauptbahnhof. Die Installation GaiaMotherTree, eine aus bunten Baumwollbändern handgeknüpfte und baumartige Skulptur konnte betreten werden und wurde zu einem Ort der Begegnung.
Noura Abla, Maria Bänziger, Sandra Cubranovic, Zita Strübi und Deniz Wohlwend, fünf Studierende aus dem Master Art Education, haben täglich Werkbetrachtungen durchgeführt. Sie haben die Vermittlungsinhalte selbst erarbeiten. Unterstüzt wurden sie von Ernesto Neto, Künstler, Michiko Kono, Associate Curator Fondation Beyeler, Angelika Bühler, Head of Events and Public Program Fondation Beyeler, Nadine Koller, Assistenzkuratorin Fondation Beyeler, Reto Bühler, Organisation, Bruno Heller, Assistent Curatorial Studies und Angeli Sachs, Leiterin Curatorial Studies.
Über Ernesto Neto
Ernesto Neto wurde 1964 in Rio de Janeiro geboren. Von 1994 bis 1997 besuchte er dort die Escola de Artes Visuais do Parque Lage sowie Kurse am Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro. Ernesto Neto zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Brasiliens. Seinem Schaffen wurde nicht zuletzt aufgrund mehrerer Teilnahmen an der Biennale von Venedig und von Ausstellungen in renommierten Museen weltweit grosse Anerkennung zuteil. Netos Kunst ist sowohl vom brasilianischen Neokonkretismus der 1960er-Jahre als auch von Minimal Art, Konzeptkunst und Arte povera geprägt. Spiritualität, Humanismus und Ökologie sind massgebliche Aspekte in seiner Arbeit.
Weitere Informationen zum Projekt findet ihr unter: fondationbeyeler.ch/ernestoneto/
Werkbetrachtung zu «Ernesto Neto, GaiaMotherTree», 2018
Dozierende/Projektleitung
Das Kunstprojekt im öffentlichen Raum wird von Sam Keller, Direktor, und Michiko Kono, Associate Curator der Fondation Beyeler geleitet. Die Werkbetrachtungen werden von Bruno Heller, Assistent im Master Art Education Curatorial Studies betreut.