Der Schweizer Josef Müller-Brockmann (1914-1996) war einer der einflussreichsten Grafiker des 20. Jahrhunderts. Er machte sich vorerst als Illustrator und Ausstellungsgestalter einen Namen, bevor er sich der sachlich-informativen Grafik zuwandte. Mit seinen geometrischen Kompositionen und fototechnischen Experimenten, aber auch mit der konsequenten Anwendung des typografischen Rasters erlangte er weltweites Ansehen. Er war Mitbegründer der Zeitschrift „Neue Grafik“, die sich rasch als Leitmedium der konstruktiven Grafik etablierte. Seine wegweisenden Entwürfe für die Tonhalle Zürich oder die Signaletik der SBB gelten bis heute als Ikonen der „Schweizer Grafik“. Das Format „Neu in der Sammlung“ gibt erstmals Einblick in den Reichtum dieser Schenkung, die aktuell aufgearbeitet wurde. Sie vereint Arbeitsproben und Entwürfe ebenso wie die Klassiker des herausragenden Oeuvres.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.