Die dreiteilige Arbeit entwickelte sich aus dem Bedürfnis heraus, die japanische Fesselkunst Shibari sowohl künstlerisch wie auch gesellschaftlich zu untersuchen. Die Installation repräsentiert ein reales Set-Up, das zur Shibari-Praxis genutzt werden kann. Die Betrachter:innen sind eingeladen, darin zu verweilen und über die Kopfhörer Interview-Extrakten von Menschen zu lauschen, die in der Schweizer Rope-Community aktiv sind. Die digital illustrierten Seile spielen mit der Andeutung und Weglassung des Körpers.
Das Zusammentreffen der informellen Interviews, der begehbaren Installation und der minimalistischen Zeichnungen soll die Fantasie anregen und den Betrachter:innen eine intime Erfahrung ermöglichen.