<i>«Die Fischindustrie fischt pro Minute mit ihren Schleppnetzen am Meeresgrund die Grösse von 4316 Fussballfeldern leer!»</i>
Seit ich klein war, bin ich dem Element Wasser und dessen bunter Unterwasserwelt verfallen. In den vergangenen dreissig Jahren war ich viel auf Reisen. Dabei entging es mir nicht, wie rasant sich der Zustand unserer Meere verschlechterte. Während meinen letzten Tauchgängen bekam ich beinahe nur noch Abfall zu Gesicht. Anstelle blühender Korallenriffe und der vielfältigen Flora und Fauna, erinnert mich der jetzige Anblick oft nur noch an eine leblose Kriegslandschaft.
Die Aussichtslosigkeit, das natürliche Gleichgewicht unserer Meere wieder nachhaltig herzustellen und gleichzeitig zu wissen, dass ich trotz dem Versuch achtsam zu sein, meinen Teil zu dieser Zerstörung beitrage, stimmt mich ohnmächtig und bewegt mich dazu, meine Arbeit dieser Thematik zu widmen.