'Face No Dial of a Clock – a cross-temporal fugue' ist eine Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von asynchronen Gleichzeitigkeiten. Gegenwärtige Lebenssituationen werden aufgesucht, die von den betroffenen Individuen fordern, einen Umgang mit unterschiedlichen Zeitregimen zu finden.
Die Erzählerin des Film-Essays recherchiert an unterschiedlichen Orten, die sich in einem Wandel befinden. Sie verfolgt ein Bauprojekt eines Pflegezentrums für Demenzerkrankte, das ein ‘Dorf’ bauen will, welches den Bewohner:innen Normalität vermitteln soll. Sie besucht über mehrere Jahre eine Kleinfamilie, deren Junge sich mit der Einschulung schwer tut. Und sie berichtet von zufälligen Begegnungen mit einer Doktorandin, die dem Filmprojekt von Maya Deren zu haitianischen Voodoo-Ritualen in den 1940er Jahren nachgeht.
Was vorerst wie ein Durcheinander zusammenhangsloser Beobachtungen und Entwicklungen erscheint, erweist sich mit der Zeit als ein Gedankenstrom aus Bildern, Tönen und Stimmen. Aus den unterschiedlichen Strängen entstehen Fragen zu je spezifischen Eigenzeiten, die in Konflikt mit den Anforderungen der aktuellen Leistungsgesellschaft stehen, und sie zeigen, wie diese gelebt werden.
Der Film-Essay ist Teil des gleichnamigen PhD-Projekts Face No Dial of a Clock, welches im Rahmen der PhD-Kooperation der Kunstuniversität Linz mit der Zürcher Hochschule der Künste entstanden ist.
'Face No Dial of a Clock – a cross-temporal fugue' ist eine Auseinandersetzung mit zeitlichen Diskrepanzen im Alltag von unterschiedlichen Personen und den individuellen Umgangsformen damit. Die Erzählerin recherchiert an verschiedenen Orten zu subjektiven Zeitwahrnehmungen. Etwa der eines Kindes oder Personen, die an Demenz erkranken. Dabei begegnet sie zufälllig einer Doktorandin, die dem Filmprojekt von Maya Deren zu haitianischen Voodoo-Ritualen in den 1940er Jahren auf der Spur ist. Aus den verschiedenen Strängen entstehen Fragen zu spezifischen Eigenzeiten, die von den Anforderungen der Leistungsgesellschaft abweichen.