Die Zeit scheint für Eva abrupt still zu stehen, als ihr Sohn David vermisst wird. In der Leichenhalle sieht sie sich mit dem Körper ihres toten Kindes konfrontiert. Die Tatsache, dass David Suizid begangen hat, geht an Eva vorbei. Vielmehr beschäftigt sie das Loch in Davids Schädel. Für ihren Partner und die Angehörigen scheint der Fall nun geklärt, doch Eva, innerlich zerrissen, macht sich auf den Weg zum Freund ihres Sohnes. Sie konfrontiert ihn mit der Situation und will mehr über die Umstände erfahren. Dabei erkennt sie bei ihrer Suche, dass sie nicht alleine mit ihrem Schmerz ist.
Auf dem Perron von einem kleinen Bahnhof warten vier Menschen auf einen Zug. Als eine Durchsage einen kompletten Bahnunterbruch ankündigt wird es klar, dass keinen Zug mehr kommen wird. Die vier Menschen, die sich nicht kennen, stecken jetzt in diesem verlassenen Bahnhof aussichtlichslos zusammen fest. Eine mysteriöse Gaswolke senkt sich über den Ort. Die vier Gestrandeten sind gezwungen, zusammen zu überleben.
Thomas' Familie scheint auseinander zu fallen. Seine Frau hat nicht nur ihren Glauben verlassen, sondern auch ihn. Ihr gemeinsamer Sohn Markus interessiert sich immer mehr für Metal Musik und zweifelt an seinen Glauben. Als christlicher Familienvater versucht Thomas alles um seinen Sohn beim Glauben zu halten.
Dave ist der letzte menschliche Mitarbeiter von “UGAGO” - einem hippen Stockfootage-Konzern. Dave hasst seinen Arbeitsplatz, die Gruppenaktivitäten und den überschwänglichen Zusammenhalt seiner Roboterkollegen. Die Roboter geben aber nicht auf Dave dafür begeistern zu wollen. Vor allem Frank belästigt Dave regelmässig mit aufmunternden Post-its und motivierenden Sprüchen. Trotzdem zieht sich Dave immer weiter zurück. Als er Frank eines Tages einen Farbteller aus der Hand schlägt, explodiert dieser und gesteht Dave ein, dass auch er unter einer Sinnkrise leidet.
Wie hält man das aus, alt zu werden? Was für einen Sinn hat das Leben noch, wenn man gar nichts mehr kann? Drei alte Frauen beantworten meine brennenden Fragen. Eine einsame Witwe lässt mich an diesem Sinn zweifeln, eine ehemalige Tänzerin zeigt mir, was zu tun ist, wenn man nicht mehr tanzen kann, und für eine Nonne beginnt das Leben erst danach. Eine persönliche Suche, wie man mit der unausweichlichen Endlichkeit des Lebens umgeht.
Gaia lebt alleine im Wald. Doch um die Natur zu retten, muss sie zum ersten Mal in die Stadt. Findet sie in der Stadt Verbündete oder geht sie an der Zivilisation zugrunde?
Isabell kommt nicht über den Tod ihres Hundes hinweg. In ihrer Verzweiflung entschliesst sie sich, dass auch sonst niemand einen Hund haben soll: Nachts verteilt sie vergiftete Würstchen im nahegelegenen Hundepark.
Pfarrer Stephan leitet seit 12 Jahren den Gottesdienst in der Gemeinde Fischbachau. Seitdem Tod seiner Ehefrau und den immer weniger werdenden Gästen in der Kirche, zweifelt er zunehmend an der Existenz Gottes. Als eines Tages ein Investment Banker nach einem Gottesdienst auftaucht und ihm sagt, dass die Gemeinde für den Verkauf der Kirche gestimmt hat, bricht seine Welt komplett zusammen. Verzweifelt sucht er einen Weg aus der Misere und als alle Hoffnung erloschen scheint, klopft ein junges Paar Malik und Farhunda welches auf der Flucht ist, an seiner Tür und bittet ihn um Kirchenasyl.
Die langzeitarbeitslosen Brüder, Tik und Jep gehen unterschiedlich mit ihrer Arbeitslosigkeit um. Während Tik gerne Zuhause bleibt und Cannabis verkauft, versucht Jep verzweifelt seinen geistesgestörten Arbeitslosenberater zu überzeugen ihm eine Stelle zu vermitteln.
"Josef findet einen Propellerhut und setzt er alles daran, um damit zu fliegen zu können." Das ungefähr ist die Kurzfilm-Storyline vom Filmstudenten Claudius, der alles daransetzt, endlich seinen Abschlussfilm zu realisieren. Aber Filme machen ist gar nicht mal so einfach und fliegen erst recht nicht...
In einer nicht allzu fernen Zukunft. Gewalt und Gesetzeslosigkeit beherrschen das Land. In der Mitte, eine kleine, neutrale Gastwirtschaft. Ein Knotenpunkt für Händler, Nomaden und finstere Gestalten. Die letzte Bastion vermeintlichen Friedens. Dieser Frieden sollte gestört werden als eines Tages der taube Samurai die Gastwirtschaft betritt. Ein legendärer Schwertkämpfer, um den viele Mythen kreisen und auf den ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Er bestellt ein Getränk, setzt sich hin und legt sich schlafen. Ein hitziger Wettkampf um das Kopfgeld beginnt.
Manuela erlebt auf dem Geburtstag ihrer Freundin Vanessa eine unvergessliche Nacht, als sie sich von ihr zu einer Menage-a-trois überreden lässt. Vanessas Freund verliebt sich aber in Manuela, so folgt eine von Eifersucht getriebene Funkstille. Nach einem monatelangen Streit versöhnt sich Manuela mit Vanessa wieder, um ihr ungeborenes Kind großzuziehen. Manuela beschließt ihr beizustehen, verfängt sich aber in einem Netz von Intrigen, die sie vor ein neues Schicksal stellen.