In recent years, Dolby Atmos has become a mainstream technology no longer exclusive to movie theaters. The endorsement by large corporations such as Apple, Amazon, Disney+, Netflix and Tidal has made the technology a widely available consumer format for film and music content. There are however differences between consumer and cinematic Dolby Atmos setups that have an impact on playback.
The production of an immersive concert video with the ensemble Nik Bärtsch’s Mobile is used as an example to show potential challenges when working with coherent multichannel signals in different setups. This thesis explores recording and mixing approaches to facilitate the accurate playback of object bed-based audio on various systems and suggests workflow adaptations to enhance compatibility when working in this format.
Diese Installation wurde in Form eines Mobiles aufgebaut und ist somit der kinetischen Kunst zuzuordnen. Der Fokus liegt auf der Bewegung des Systems, dessen Körper bereits durch leichte Luftzirkulation scheinbar schwerelos durch den Raum gleiten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mobiles spielt dieses Objekt nicht nur mit den physikalischen Regel des Hebelgesetzes, sondern auch mit der Reflexion des Lichts: Die Flächen der polygonen Körper reflektieren das einfallende weisse Licht und werfen es in einem Goldton zurück. Die Körper, welche lediglich aus schwarzem Presskarton bestehen, erstrahlen in einem metallischen Glanz, welcher eine hohe Wertigkeit vermittelt. Jede/r BetrachterIn nimmt das Gefüge anders wahr, da die farbliche Wahrnehmung der Oberflächen dem Reflexionsgesetz unterliegt und somit von der Position der betrachtenden Person abhängt. Durch die Rotation der Körper und der Variation der Lichtquellen ergibt sich somit ein faszinierendes Schauspiel. Die fast magisch wirkenden langsamen Bewegungen haben eine entschleunigenden Wirkung.
Der sensible David hat Angst davor Vater zu werden: als er und seine schwangere Freundin Jessy verprügelt werden, entschliesst er sich dazu sich an anabole Steroide zu spritzen. Er wird dadurch zwar selbstbewusster in seinem Auftreten, tyrannisiert aber zusehends seine junge Familie bis hin zu dem Punkt, dass er selber zum Gewalttäter wird.
Das Adventure Gottlieb – A Desperate Journey spielt in und um das Bergdorf Wengen und hat die grosse Pestwelle von 1669 zum Thema. In nur vier Monaten erlagen dieser in der besagten Schweizer Bergregion nahezu zwei Drittel der Bevölkerung. Das Projekt gewinnt zudem durch die Anlehnung an die Sage Kettenhund von Lauterbrunnen, die ebenfalls aus dem Berner Oberland stammt, an Bildgewaltigkeit und präsentiert sich in Form eines modernen Schauermärchens.
Das Spiel fängt den damaligen Zeitgeist ein, wie etwa die Vorstellung, dass die Pest eine Strafe Gottes sei. Die Spielerin oder der Spieler schlüpft in die Rolle von Gottlieb Linder, einem Bewohner des Bergdorfes Wengen, dessen Familie an der Pest leidet. Nachdem bereits seine Frau verstorben ist, macht sich Gottlieb im tiefsten Winter auf den Weg ins Lauterbrunnental, um Hilfe zu suchen. Auf dem Weg gerät er allerdings in einen Schneesturm. Es beginnt eine surreale Reise, geprägt von Stimmen aus dem Jenseits und einer schrecklichen Sagengestalt, die Gottlieb auf die Spur kommt.
Lea Werfelis Masterthesis dreht sich um einen Abschnitt der eigenen Biografie, nämlich die Zeit, als sie Volleyball auf professionellem Niveau spielte. Dafür schliesst sie sich mit Loue Wyder (BA Student:in, HSLU), eine:r langjährigen Freund:in, die ähnliche Sporterfahrungen mitbringt, zum Austausch zusammen. Gemeinsam führen die zwei Freund:innen Körperübungen vor laufender Kamera durch. Dabei versetzen sie sich nochmals in Momente, in denen körperliche und seelische Grenzerfahrungen stattgefunden haben. Verletzungen, Müdigkeit, harte Trainings, Coachrollen und Identitätsfragen bilden den Ausgangspunkt dieser Untersuchung und lassen fragen, welche Faktoren in einer solchen Leistungsbubble wie zusammenspielen und wie das Publikum Einblicke in diese persönlichen Grenzerfahrungen erhält. Gleichzeitig werden Bezüge zur Aktionskunst und den Performances der 1970er Jahren gesucht.
In «Grund genug» sucht die Autorin zeichnerisch den Zugang zu einem dunklen Kapitel Schweizer Geschichte. Es ist nicht lange her: Bis vor wenigen Jahrzehnten wurden hunderttausende Jugendliche und Kinder in Schweizer Heimen versorgt, oft jahrelang. Im Buch sammeln sich Anekdoten und Erfahrungen. Es schafft einen vielschichtigen und persönlichen Zugang zur Geschichte und trägt zu deren Sichtbarkeit bei.
BIOGRAPHY
My journey in the world of ballet is a tale of passion, discipline, and continuous learning that has taken me from the vibrant classrooms of Taz to the grand stages of Zurich and Geneva, and finally into the reflective halls of academia. From a young age, I was captivated by the grace and power of ballet, a fascination that propelled me to pursue a rigorous training regimen at Taz, a place where my foundational skills were honed and my dreams began to take shape. The transition from student to professional dancer was a leap into a world where artistry and perfection met. My tenure at the Opera House Zurich was not just a job; it was an embodiment of my lifelong dream, allowing me to express stories through movement, alongside incredibly talented peers. The stage was where I felt most alive, under the spotlight where every pirouette and plié carried the weight of years of practice and dedication. Moving on to the Opera House Geneva, my journey continued to unfold in new and exciting ways. Each performance was an opportunity to connect with audiences, to share the beauty of ballet, and to push my physical and artistic limits. It was during this period that I also began to feel a strong inclination towards nurturing the next generation of dancers. The idea of passing on the knowledge and passion for ballet to young, aspiring dancers became increasingly appealing. This desire led me to pursue a master's in teaching and coaching dance professionals. Diving into the academic aspect of dance, I embarked on a quest to deepen my understanding of pedagogy, anatomy, and the psychological aspects of coaching. This phase of my career was about synthesizing my years of experience on stage with theoretical knowledge, to equip myself with the tools necessary to guide and inspire future dancers. Now, as I stand at the intersection of performance and education, I see my journey as a ballet dancer not just as a personal achievement, but as a foundation from which I can elevate others. My goal is to foster an environment of growth, resilience, and creativity for dance professionals, guiding them through the challenges and triumphs of a career in ballet. My story is still being written, each chapter a blend of teaching, learning, and dancing, all driven by an undying love for the art of ballet.
DIPLOMAPROJECT
In creating my master’s thesis, I’ve crafted a professional guidebook from the ground up, designed for ballet teachers stepping into guest roles at professional ballet companies. This project is born from my deep dive into countless conversations with seasoned ballet educators and an extensive analysis of what it really takes to make a mark in the ballet teaching world. I aimed to unravel the complex dynamics of adapting one’s teaching style to fit the nuanced environments of different ballet companies, all while ensuring the enrichment and growth of dancers under their tutelage. This guide book is more than just a collection of strategies; it’s a reflection of my journey to understand the symbiotic relationship between guest teachers and the companies they visit. I’ve distilled insights on how to navigate the professional ballet landscape, ensuring that every lesson, correction, and piece of advice enriches both the teacher’s and the dancers’ experiences. Through this thesis, I’m sharing a roadmap for guest ballet teachers to not only excel in their craft but also to forge meaningful, impactful engagements in the ever-evolving world of professional ballet.
«Gälische Poesie der Natur» ist ein Forschungsprojekt, das im Norden Schottlands stattfindet, wo Schottisch-Gälisch die gesprochene Sprache ist. Das Projekt untersucht die Art und Weise, wie die Sprache, insbesondere in der Poesie und beim Schreiben von Liedern, verwendet wird, wobei der Schwerpunkt auf der Präsenz der Natur liegt. Weiter beleuchtet das Projekt auch die Rolle des gälischen «Songwritings» und der gälischen Poesie innerhalb der Gemeinschaft. Zoé Kendall beobachtet die Veränderung, der im Laufe der Zeit mündlich überlieferten Geschichten und Erzählungen über die Natur und der Landethik. Die Geschichten werden parallel zum Naturschutz, zur Wiederaufforstung in Schottland, insbesondere in Bezug auf Salzwiesen und Torfmoore und deren Verbindung zur Identität und Sprache verknüpft.
Das Ziel ist, Wissen über das Land durch Geschichten und Sprache zu transkribieren. Das Buch enthält Transkriptionen von Vorträgen von Förster:innen, Künstler:innen und Landwirt:innen, welche die Debatten und Diskussionen ans Licht bringen, die aktuell rund um das Land stattfinden. Ziel ist auch, den Dialog abzubilden, der über Natur, Land, Bildende Kunst, das geschriebene Wort, Gemeinschaft und Identität stattfindet.
Im Projekt werden auch Ansätze des Naturschutzes und der Kunst hinterfragt und es sollen weitere Fragen zur Erhaltung der Natur (im weitesten Sinne des Wortes), sowie Ideen zur Erhaltung des Landes gestellt werden. Schliesslich wirft die Künstlerin einen Blick auf die Anpassung und Innovation der gälischen Sprache, die Werte und das Wissen, die Sprache in sich trägt, und die Form, über die sie heute weltweit in der Kunstwelt verfügt. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die nuancenreiche Sprache gelegt, mit welcher die Natur beschrieben wird. Mit den ökologischen, ethischen und ästhetischen Konzepten des Landes, die visuell alle in einem Buch zusammengefasst sind, können Künstler:innen hoffentlich die Informationen nutzen und das Wissen in ihren Werken umsetzen oder allgemein in ihre Praxis einfliessen lassen.
«Half An Island» ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, das vom transnationalen Netzwerk «Corridor» ins Leben gerufen wurde. Es untersucht die sozio-urbane Segregation anhand einer Analyse der Strukturen überwachter Wohngemeinden. In diesen Systemen, die auf Überwachung und Einzäunung vertrauen, suchen wir nach Faktoren, die Durchlässigkeit zur Folge haben, welche die Ideologie des «perfekten Lebens» durchbrechen.
Ein Vampir spielt einsam Klavier, Zombies musizieren schaurige Streichquartette – in seiner Masterthesis verknüpft Daniel Topka Gänsehaut auslösende Geräusche und Bilder zu einer Video- und Soundinstallation. Grundlage für die Arbeit ist eine transhistorische und übermediale Analyse von unterschiedlichen Referenzen. Ausgehend vom Horror-Klassiker «Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens» (1922) von F. W. Murnau und dem 100 Jahre später produzierten Horrorfilm «Smile» (2022) mit der intertextuell aufgeladenen Musik von Cristobal Tapia de Veer nähert sich Topka dem Thema an. Mit Horror lässt sich fiktionalisiert und trashig über gesellschaftliche Missstände sprechen. Dieser Ästhetik bedient sich Topka. Entstanden sind Filmsequenzen, die ihn und befreundete Musiker:innen als Monster zeigen und in denen die Grenzen zwischen high und low culture sowie die Kategorien von gutem und schlechtem Geschmack verwischt werden.