Wie theatral sind Videospiele?
In der Arbeit VideoGamePlay wird das Spiel als Kulturphänomen aus der Sicht eines Ereignisses untersucht. Die Begriffe «Ereignis» und «Spiel» werden insbesondere über den Begriff der «Performativität» zusammengeführt. In der Betrachtung von Erika Fischer ‐Lichtes «Ästhetik des
Performativen» stellt sich heraus, dass sich Performativität als Dachbegriff von Theatralität immer im Aufführungscharakter manifestiert. Somit müsste Spielen als performative Handlung ebenfalls Aufführungscharakter besitzen. In der praktischen Untersuchung wird Videospielen in einem theatralen Raum inszeniert. In einem Prototyp wird die Kollision des theatralen Spielraums mit den virtuellen Spielwelten intermedial inszeniert. Aus den Beobachtungen werden Schlussfolgerungen für ein zukünftiges Aufführungskonzept.