Kosovo 1998: Die junge Serbin Dunja und ihr heimlicher albanischer Freund Amir träumen von einem Leben weit weg vom ganzen Kosovo-Konflikt. Als Dunja entdeckt, dass sie schwanger ist, entschliesst sie sich, zu ihrer Tante in die Schweiz abzuhauen. Amir verspricht, sobald wie möglich nachzukommen. In der Schweiz versucht die hochschwangere Dunja sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Als Amir am vereinbarten Tag nicht in Zürich ankommt, muss sich Dunja der Wahrheit stellen.
In der Kleinstadt St.Gallen befindet sich ein Seniorenkaffee, das sich seit 27 Jahren kaum verändert hat. Die eigenwillige Dekoration, und die beruhigende Hintergrundmusik laden zum Verweilen ein. Als Ein-Mann-Betrieb bietet Vogel nicht nur Kaffee und Verpflegung an, auch Gesundheitstipps und Blutdruckmesser sind im Angebot. Doch Vogel will sich pensionieren lassen, wodurch die Senioren ihr heimeliges Kaffee verlieren. Noch ein letztes Mal will Vogel mit seinen Gästen das traditionelle Weihnachtssingen durchführen.
Manuela erlebt auf dem Geburtstag ihrer Freundin Vanessa eine unvergessliche Nacht, als sie sich von ihr zu einer Menage-a-trois überreden lässt. Vanessas Freund verliebt sich aber in Manuela, so folgt eine von Eifersucht getriebene Funkstille. Nach einem monatelangen Streit versöhnt sich Manuela mit Vanessa wieder, um ihr ungeborenes Kind großzuziehen. Manuela beschließt ihr beizustehen, verfängt sich aber in einem Netz von Intrigen, die sie vor ein neues Schicksal stellen.
In einer nicht allzu fernen Zukunft. Gewalt und Gesetzeslosigkeit beherrschen das Land. In der Mitte, eine kleine, neutrale Gastwirtschaft. Ein Knotenpunkt für Händler, Nomaden und finstere Gestalten. Die letzte Bastion vermeintlichen Friedens. Dieser Frieden sollte gestört werden als eines Tages der taube Samurai die Gastwirtschaft betritt. Ein legendärer Schwertkämpfer, um den viele Mythen kreisen und auf den ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Er bestellt ein Getränk, setzt sich hin und legt sich schlafen. Ein hitziger Wettkampf um das Kopfgeld beginnt.
Die langzeitarbeitslosen Brüder, Tik und Jep gehen unterschiedlich mit ihrer Arbeitslosigkeit um. Während Tik gerne Zuhause bleibt und Cannabis verkauft, versucht Jep verzweifelt seinen geistesgestörten Arbeitslosenberater zu überzeugen ihm eine Stelle zu vermitteln.
Isabell kommt nicht über den Tod ihres Hundes hinweg. In ihrer Verzweiflung entschliesst sie sich, dass auch sonst niemand einen Hund haben soll: Nachts verteilt sie vergiftete Würstchen im nahegelegenen Hundepark.
Gaia lebt alleine im Wald. Doch um die Natur zu retten, muss sie zum ersten Mal in die Stadt. Findet sie in der Stadt Verbündete oder geht sie an der Zivilisation zugrunde?
Wie hält man das aus, alt zu werden? Was für einen Sinn hat das Leben noch, wenn man gar nichts mehr kann? Drei alte Frauen beantworten meine brennenden Fragen. Eine einsame Witwe lässt mich an diesem Sinn zweifeln, eine ehemalige Tänzerin zeigt mir, was zu tun ist, wenn man nicht mehr tanzen kann, und für eine Nonne beginnt das Leben erst danach. Eine persönliche Suche, wie man mit der unausweichlichen Endlichkeit des Lebens umgeht.
Dave ist der letzte menschliche Mitarbeiter von “UGAGO” - einem hippen Stockfootage-Konzern. Dave hasst seinen Arbeitsplatz, die Gruppenaktivitäten und den überschwänglichen Zusammenhalt seiner Roboterkollegen. Die Roboter geben aber nicht auf Dave dafür begeistern zu wollen. Vor allem Frank belästigt Dave regelmässig mit aufmunternden Post-its und motivierenden Sprüchen. Trotzdem zieht sich Dave immer weiter zurück. Als er Frank eines Tages einen Farbteller aus der Hand schlägt, explodiert dieser und gesteht Dave ein, dass auch er unter einer Sinnkrise leidet.
Thomas' Familie scheint auseinander zu fallen. Seine Frau hat nicht nur ihren Glauben verlassen, sondern auch ihn. Ihr gemeinsamer Sohn Markus interessiert sich immer mehr für Metal Musik und zweifelt an seinen Glauben. Als christlicher Familienvater versucht Thomas alles um seinen Sohn beim Glauben zu halten.
Ein Bauernpaar muss seinen Hof verkaufen. Während der Bauer seinen Frust in Forstarbeit lenkt, säubert seine Frau den schon leeren Stall. Der Bankrott verschärft ihre schon festgefahrene Beziehung und aus Protest übernimmt die Bäuerin das Verhalten der abwesenden Tiere, frisst Heu und lässt sich auf alle Viere nieder. Als der Bauer sie dabei entdeckt ist er zunächst überfordert. Er muss einen neuen Weg finden um mit seiner Frau zu kommunizieren und ist zum Umdenken gezwungen.